CFD Strategie – 5 unverzichtbare Informationen zum Handel mit Hebel

 

Der Handel mit CFDs erfordert nicht zuletzt aufgrund des beträchtlichen Finanzhebels ein präzises und objektives Regelwerk für den Ein- und Ausstieg aus dem Markt. Professionelle CFD Handelsstrategien müssen aussichtsreiche Marktkonstellationen identifizieren und in Kombination mit Maßnahmen zur Verlustbegrenzung ein im Vergleich zum Zufall signifikant verbessertes Verhältnis von Chancen und Risiken realisieren.

CFD Strategie: Das Wichtigste im Überblick:

  • Einem CFD liegt immer ein Basiswert zugrunde
  • Beim Handel mit CFDs werden Finanzwetten auf die Kursentwicklung der Basiswerte abgeschlossen
  • Beim CFD Handel gibt es die Hebelwirkung
  • Trendlinien und Kanäle gehören zu den einfachsten und effektivsten Werkzeugen für die Kursanalyse
  • Es existieren unzählige automatische Handelsstrategien
Zum Testsieger Plus500 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

1.) Wir stellen den CFD Handel vor

Themenicon CFD_trading

Die Abkürzung CFD steht für Contract for Difference und diese Finanzinstrumente sind sogenannte Derivate. Bei Derivaten handelt es sich um Finanzprodukte, deren Preis und Kursentwicklung von einem anderen Finanzprodukt, dem Basiswert, abhängt. Beim Handel mit CFDs spekulieren Trader auf die Kursdifferenz des Basiswertes. Dabei kann sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse gesetzt werden. Als Basiswerte für CFDs können alle möglichen Instrumente dienen – Aktien, Rohstoffe, Währungspaare, Indizes und noch viele mehr. Differenzkontrakte werden mit Hebel gehandelt und das bedeutet, dass für den Handel Einsätze erforderlich sind, die um ein Vielfaches kleiner sind, als der eigentliche Positionswert. Die Handelsbeträge werden als Margin bezeichnet. Die Höhe dieser Sicherheitsleistung steht in direktem Zusammenhang mit dem Hebel und dieser wiederum steht in direktem Zusammenhang mit dem Risiko. Je höher der Hebel, desto höher sind die Gewinne, die pro Kurspunkt erzielt werden können und desto schneller ist aber auch die Margin aufgebraucht, wenn der Markt gegen den Trader läuft. Die möglichen Gewinne beim Handel mit CFDs sind theoretisch unbegrenzt und im Prinzip auch die Verluste. Ist die erbrachte Sicherheitsleistung aufgebraucht, könnte es zu einer Nachschusspflicht kommen. Beim sogenannten Margin Call wird der Trader dazu aufgefordert, neues Kapital nachzuzahlen, denn andernfalls droht die Schließung der offenen Positionen. Bei einigen Brokern gibt es allerdings keine CFD-Nachschusspflicht und die Schließung der Positionen erfolgt automatisch, wenn die Margin auf ein bestimmtes prozentuales Niveau sinkt.

Fazit: Beim Trading mit CFDs werden „Wetten“ auf die Kursveränderung eines bestimmten Basiswertes abgeschlossen. CFDs sind gehebelte Finanzprodukte und somit werden mit kleinen Einsätzen viel größere Positionen bewegt. Der CFD Handel birgt viele Chancen, aber auch hohe Risiken.

CFDs können auf alle möglichen Basiswerte gehandelt werden.

2.) Grundlagenwissen als Voraussetzung für erfolgreiches Trading

Themenicon

Der Handel mit CFDs bietet sowohl große Chancen als auch hohe Risiken und so ist es unerlässlich, über ein solides Grundlagenwissen zu verfügen und mit der Zeit eine individuelle CFD Strategie zu entwickeln. Grundlagenwissen können sich Einsteiger auf unterschiedliche Weisen aneignen. Viele Broker bieten ihren Kunden regelmäßige Webinare und Seminare an, in denen Grundlagen des CFD-Tradings vermittelt werden. In vielen Fällen sind diese Schulungen auch kostenlos. Weiterhin sind bei einigen CFD Brokern Angebote wie Video-Tutorials und Fachartikel rund um den Einstieg in das Trading zu finden. So lohnt es sich, bei einem CFD Broker Vergleich den Anbieter auch in Hinsicht auf das Bildungsangebot auszusuchen. Wer mit den Grundlagen durch ist, kann damit beginnen, den Handel kennenzulernen. Dabei kann ein CFD Demokonto sehr hilfreich sein, den hier wird das Trading mit virtuellem Kapital simuliert und der Neuling kann seine ersten Gehversuche machen und zwar völlig risikofrei für das eigene Geld. Ist man anschließend ein wenig vertrauter mit den Gesetzmäßigkeiten der Märkte und hat auch die Handelsplattform ausführlich ausgetestet, kann mit dem Live-Trading begonnen werden.

Fazit: Grundlagenwissen ist Voraussetzung für ein erfolgreiches Trading und dieses Wissen lässt sich auf unterschiedliche Weisen realisieren. Viele Broker stellen ihren Kunden ein vielseitiges Bildungsangebot zur Verfügung, das Anfänger unbedingt in Anspruch nehmen sollten. Ein Demokonto hilft dabei, erste Handelserfahrungen zu sammeln und zwar unter realistischen Handelsbedingungen und virtuellem Kapital.

Zum Testsieger Plus500 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

3.) CFD Strategie auf Basis von Trendlinien und Kanälen

Themenicon Trading-Strategie

Signifikant erhöhte Wahrscheinlichkeiten für Marktbewegungen in die eine oder andere Richtung finden sich in Trends. Ein Trend setzt sich mit einer größeren Wahrscheinlichkeit fort, als dass er endet. Diese Prämisse ist die Basis der technischen Marktanalyse. Trendlinien- und Kanäle gehören deshalb zu den simpelsten und zugleich effektivsten Werkzeugen und können allein für sich eine erfolgversprechende CFD Strategie begründen. Auf Trends basierende CFD Handelsstrategien sind einfach zu erlernen und erfordern keine über das durchschnittliche Broker-Equipment hinausgehenden Tools. Ein Long-Signal ist gegeben, wenn sich der Markt im unteren Bereich eines intakten Aufwärts-Trend befindet. Trader sollten in der Nähe der Trendlinie kaufen und ein Stop Loss kurz unterhalb der Trendlinie setzen: Kommt es zum Bruch einer signifikanten Trendlinie, zieht dieser häufig eine ausgedehntere Bewegung in Richtung des Ausbruchs nach sich.

Fazit: Zu den einfachsten und effektivsten Methoden, einen Kurs zu analysieren, gehören Trendlinien und Kanäle. Trendstrategien im CFD Handel basieren auf der Suche nach signifikant erhöhten Wahrscheinlichkeiten von Kursbewegungen und auf der Annahme, dass sich ein Trend eher fortsetzt, als umkehrt. Trends können in beiden Marktrichtungen entstehen und ist ein intakter Trend gegeben, sollte bei einem Aufwärts-Trend eine Long-Position eröffnet werden (und umgekehrt). Es empfiehlt sich, die eigenen Positionen mit einem Stop Loss abzusichern.

4.) CFD Strategie kann als Puzzle verstanden werden

Themenicon anlagestrategie_kleinstanleger

Da die Qualität einer Handelsstrategie mit der Qualität der Signale steht und fällt, sollten Trader bei der Analyse des Marktes so viele Indizien wie möglich betrachten. Die meisten Broker bieten hunderte CFD-Basiswerte an: Trader sollten möglichst viele dieser Märkte analysieren und nur diejenigen mit den stärksten und zuverlässigsten Hinweisen auf eine Marktbewegung in eine bestimmte Richtung handeln. Das Volumen ist bei Trendstrategien ein nützlicher Sekundärindikator: In einem Aufwärtstrendkanal bestätigt es den Trend, wenn es bei Bewegungen des Marktes in den unteren Bereich des Kanals abnimmt. Befindet sich unter oder auf dem Niveau der Trendlinie eine weitere, (horizontale) Unterstützung, bestätigt auch diese das Long-Signal. Ist der Markt dagegen vor seiner Rückkehr in die Nähe der Trendlinie an einem (horizontalen) Widerstand gescheitert, ist Vorsicht geboten: Die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs der Trendlinie ist dann zunächst höher.

Fazit: Wie gut eine CFD Strategie ist, hängt in erster Linie von der Qualität der Handelssignale. Aus diesem Grund sollte der Trader möglichst viele Märkte betrachten und durch Analyse herausfinden, wo die stärksten und zuverlässigsten Signale zu finden sind.

Möglichst viele Indizien für eine umfangreiche Analyse notwendig

5.) Auch automatische CFD Strategien sind möglich

Themenicon Daytrading

Der Nachteil von charttechnischen Überlegungen ist der stets vorhandene Rest an Subjektivität: Trendlinien müssen manuell eingezeichnet werden und bergen deshalb das Risiko von handwerklichen Fehlern. Eine in jeder Charting-Software enthaltene Alternative zu Trendlinien sind  gleitende Durchschnitte (MA), bei denen es sich letztlich um geglättete Trendlinien handelt. Eine mögliche Strategie besteht darin, eine Long-Position zu eröffnen wenn der Markt sich von oben seinem MA nähert. Sowohl ein Bruch durch einen MA als der Bruch einer Trendlinie können Short-Positionen begründen. In der Regel ist es aber einfacher, mit dem übergeordneten Trend zu handeln und ihm den Rücken zu kehren (sprich: andere Märkte zu handeln), wenn er endet oder in eine längere Konsolidierungsphase eintritt. Trendlinien und Kanäle werden von Tradern manuell eingezeichnet und dies beinhaltet stets das Risiko der mangelnden Objektivität oder handwerklicher Fehler. Eine Alternative wären dabei sogenannte gleitende Durchschnitte, die in jeder Charting Software zu finden sind. Hierbei handelt es sich um geglättete Trendlinien, die das Programm berechnet und automatisch einzeichnet.

Fazit: Es existieren noch zahlreiche andere automatische Handelsstrategien und zumindest die Kenntnis der wichtigsten unter ihnen sollte zum Wissensschatz eines jeden Traders gehören.

6.) Unser Fazit: Auf die Erfahrung kommt es an

Beim Handel mit Differenzkontrakten geht es um die Kursentwicklung des zugrundeliegenden Basiswertes. Trader eröffnen Long- oder Short-Positionen und spekulieren darauf, dass der Markt entweder steigt oder fällt. Liegen sie mit ihrer Entscheidung richtig, können sie aufgrund der Hebelwirkung überproportional hohe Gewinne erzielen, die zumindest in der Theorie unbegrenzt hoch sind. Liege sie dagegen falsch, können innerhalb kürzester Zeit sehr hohe Verluste entstehen, die über den Kapitaleinsatz hinausgehen können. Es empfiehlt sich daher, nicht unvorbereitet in den Handel mit CFDs einzusteigen und sich im Vorfeld umfangreiches Grundlagenwissen rund um den CFD Handel anzueignen. Dazu gehören auch die Methoden der technischen Marktanalyse, auf denen eine CFD Strategie entwickelt werden kann.

Zum Testsieger Plus500 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

Bilderquellen: shutterstock.com