Das Aktiendepot richtig kündigen – Alles zu den zwei Hauptgründen einer Depot Kündigung!

Wer mit Aktien handeln möchte, der benötigt in der Regel ein Aktiendepot. Dieses stellen Banken und Sparkassen ebenso zur Verfügung, wie auch Broker und andere diverse Finanzdienstleister. Die Auswahl an Depots ist daher recht vielfältig und kann auf den ersten Blick etwas unübersichtlich wirken. Besonders dann, wenn im Vorfeld ein Vergleich stattfinden soll, der das bestmögliche Depot aufzeigt, können einige Unsicherheiten auftreten.

Ist ein gutes Depot jedoch gefunden, gilt es, dieses mit guten Aktien und anderen Wertpapieren zu füllen. Wird es nicht mehr benötigt, muss es fachgerecht gekündigt werden. Zum Einen, um unnötige Kosten zu sparen. Zum anderen aber auch, um vielleicht an anderer Stelle ein neues Aktiendepot eröffnen zu können (Depotwechsel)

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Zwei Hauptgründe für eine Kündigung

Generell kann es mehrere Gründe geben, warum ein Aktiendepot gekündigt wird. Einerseits, weil vielleicht ein kostengünstigeres Depot gefunden wurde, zu dem gewechselt werden soll. Oder aber auch, weil kein Aktiendepot mehr benötigt wird, da der Aktienhandel nicht weiter verfolgt werden soll. In beiden Fällen muss unterschiedlich bei der Kündigung vorgegangen werden.

Das Aktiendepot ersatzlos kündigen

Soll ein Aktiendepot ersatzlos gekündigt werden, dann ist es wichtig, dass dies immer in schriftlicher Form erfolgt. Denn bei einer Auflösung geht es nicht nur darum, das Depot zu schließen. Mitunter muss auch noch eine Rückabwicklung der noch enthaltenen Aktien stattfinden und Gewinne oder Verluste müssen beglichen werden. Dafür benötigt jedoch der Anbieter des Depots einen Auftrag, der nun eben einmal nur in schriftlicher Form erteilt werden kann.

Auf der schriftlichen Kündigung muss die Depotkontonummer und alle Kontonummern von Unterkonten, Verrechnungskonten sowie Referenzkonten vermerkt sein. Zudem muss das Datum der gewünschten Kündigung angegeben werden. In vielen Fällen gibt es Kündigungsfristen, die ebenfalls eingehalten werden müssen. Viele Depotanbieter halten Kündigungsformulare bereit, die nur ausgefüllt werden müssen. Oder aber es wird das Formular genommen, welches unter aktiendepot.de zu finden ist. Dort ist nämlich nicht nur die Kündigung in allen wichtigen Schritten beschrieben, sondern auch ein Formular für die Kündigung hinterlegt, welches bei allen Depotanbietern genutzt werden kann. Das erspart die lange Suche beim eigenen Anbieter und erleichtert die Kündigung.

Das Depot wechseln

Etwas anders sieht es aus, wenn das Depot lediglich gewechselt werden soll. Dafür muss zwar auch das alte Depot gekündigt werden. Doch um die Kündigung und Auflösung würde sich in solch einem Fall immer der Anbieter des neuen Depots kümmern. Man selbst muss dem neuen Anbieter dafür lediglich alle Daten übermitteln, damit er den Umzug in die Wege leiten kann. Ist dieser angeschlossen, erhält man eine entsprechende Information und kann das neue Depot nutzen.

Übrigens: Ein Depot kann auch dann gekündigt werden, wenn sich darin noch Aktien oder andere Wertpapiere befinden. Findet ein Wechsel statt, werden diese einfach in das neue Depot übertragen. Gibt es nach der Kündigung kein Aktiendepot mehr, müssen die Aktien und Wertpapiere einfach aufgelöst und abgestoßen werden. Darum kümmert sich jedoch der Depotanbieter, sodass lediglich auf die Abrechnung gewartet werden muss.