

- App für iOS und Android
- Aktien für 0% Kommissionen handeln
- Aktien, Kryptowährungen und CFDs handelbar
Immer wieder neue Schulden
Die Schulden der EU-Staaten haben sich deutlich ausgeweitet, und die Nullzinspolitik der EZB heizt die Verschuldung weiter an.
Eine Studie der Deutschen Bundesbank zeigt, dass sich praktisch alle Länder der EU im Vergleich zum üblichen Konjunkturzyklus unterdurchschnittlich entwickeln. Nur Deutschland liegt knapp darüber, der Rest ist abgeschlagen. Ursache für die Fehlentwicklung ist der Euro. Für Länder wie Deutschland steht er zu niedrig und für alle anderen Länder zu hoch. Eine Lösung dieses EURO-Konstruktionsfehlers ist nicht in Sicht.
Jetzt Konto beim Testsieger XTB eröffnen
Auch den Amerikanern fehlen Lösungen
In den USA sieht es nicht viel besser aus. Seit der Krise in 2008 gab es keine Reformierungen. Im Gegenteil, die Finanzstruktur, die zum damaligen Problem wurde, wurde gleichzeitig als Lösung gewählt. Also Zinsen runter und die Märkte mit Geld überschwemmen. Das heutige Verschuldungsproblem ist sogar noch größer als vor der Krise von 2008. Die Konsumentenverschuldung liegt um circa 40 % höher im Vergleich zum Zeitpunkt der Lehman-Krise. Dagegen sind die Löhne nur um 15% angestiegen. Das ist ein besorgniserregendes Missverhältnis.
Die aktuelle Rallye an den Aktienmärkten basiert auf dem Trump-Effekt und dem Selbstvertrauen der Amerikaner. Sobald die Börsianer aber merken, dass sich die Erwartungen und die Realität nicht in Einklang bringen lassen, wird es heftige Turbulenzen an den Aktienmärkten geben. Vermutlich kommt dann die Zeit des Goldes. Sobald Ängste zunehmen, wenden sich die Investoren dem Gold zu. Ein natürlicher Reflex, der den Goldpreis „durch die Decke“ gehen lassen könnte.
Bild: Wochen-Chart der Gold-Unze in US-Dollar
Ein Aufwärtstrend sieht anders aus
Ausgehend vom hohen Kursverlust seit 2012 hätte der Goldpreis eine kräftige Kurserholung starten müssen. Alles, was er bisher zustande brachte, ist eine volatile Seitwärtsbewegung. Die Kursmuster deuten darauf hin, dass auch weiterhin nicht mit einem Aufwärtstrend zu rechnen ist – bestenfalls einem kurzfristigen Aufwärtsschub.
Gold befindet sich in einem Seitwärtsmarkt, der sich durch die Untergrenze 1050 und 1380 US-Dollar definiert. Alles was dazwischen an Kursbewegungen passiert, ist mehr oder weniger zufallsbestimmt. Je nachdem. wie die eine andere Wirtschaftsmeldung ausfällt, wird kurzfristig gekauft oder verkauft. Dabei sind allgemeine Ängste ein wichtiger Punkt. Je kritischer die finanztechnische Lage wird, desto mehr sollte Gold davon profitieren können. Gold ist das einzige Zahlungsmittel, das nicht in beliebigen Mengen zur Verfügung steht. Sobald sich eine Währungskrise abzeichnet, muss es zwangsläufig zur Steigerung des Goldpreises führen.
Scharfe Aufwärtsbewegung ohne Trendauslöse
Gehen wir einmal optimistisch an den Gold Chart heran, dann können wir in 2016 eine scharfe Aufwärtswelle entdecken. Die steile Gegenbewegung zeigt jedoch, dass die Aufwärtswelle keinen Trend auslösen konnte. Eine bullishe Konsolidierung ist normalerweise weniger steil, und wäre maximal bis 1200 US-Dollar zurückgefallen.
Das aktuelle Momentum liegt auf der Bullenseite
Der eingezeichnete Trendkanal (Pitchfork) umschließt das aktuelle Aufwärtsmomentum. Dabei sollte die untere Linie der Pitchfork nicht durchdrungen werden, denn das würde weitere Panikverkäufe auslösen. Eng gefasst, ist das Kursniveau um 1200 US-Dollar ein Schlüsselniveau. Liegt der Kurs darüber, dann ist der Markt vorsichtig bullish gestimmt. Fällt der Kurs darunter, dann liegt das nächste Kursziel nur bei 1000 US-Dollar.
Im Allgemeinen darf man von einer vorsichtigen bullishen Stimmung beim Gold ausgehen. Die nächste wichtige Hürde liegt bei 1300 US-Dollar. Dort liegt ein stärkerer Widerstand, der eine bullishe Neigung neutralisieren könnte. Langfristig gibt es für Gold eine klare Kaufempfehlung.
Jetzt Konto beim Testsieger XTB eröffnen
Neuer Aktientipp: Barrick Gold – long
Der größte Goldproduzent Barrick Gold hat am 15.02.17 seine neuen Quartals- und Jahreszahlen (2016) veröffentlicht. Analysten schauten ganz genau auf die Förderkosten des Goldes. Denn je niedriger sie liegen, desto höher fällt der Gewinn aus. Der Goldpreis führt zwar ein Eigenleben, doch die Förderkosten gelten als symbolische Preisuntergrenze. Nur kurzzeitig sollte der Goldkurs unter den durchschnittlichen Förderkosten stehen. Ansonsten würden die Goldproduzenten die Förderung einstellen, was wieder zu einer Verknappung führen würde.
Für alle Goldproduzententen gilt: Je niedriger die Förderkosten, desto höher sind die Unternehmensgewinne. Mathematisch gesehen, ergibt sich aus niedrigen Förderkosten ein Hebeleffekt. Deshalb steigen die Aktienkurse der Goldproduzenten um ein Vielfaches zum Goldpreis an.
Finanzergebnisse
Barrick Gold | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 |
Umsatzerlöse | 14504 | 12931 | 11349 | 11635 | 11338 | ohne |
Ergebnis vor St. | -899 | -9754 | -2930 | -4013 | 2329 | ohne |
KGV | 0 | 0 | 0 | 0 | 29 | ohne |
Zahlen in Kanadische Dollar |
Die Geschäftszahlen der Vergangenheit zeigen, dass Barrick problematische Zeiten durchstehen musste. Dabei waren zwei Dinge ausschlaggebend. Zum einen waren die Förderkosten zu hoch, und zum anderen fiel der Goldpreis in den Keller. Inzwischen ist der Goldpreis wieder angestiegen, was der gesamten Branche gut tut, und die Förderkosten Barrick Golds gehören zu den niedrigsten.
Niedrige Förderkosten sind die Basis der Unternehmensgewinne
Barrick ist der weltweit größte Goldproduzent und damit die Benchmark für die gesamte Brache. Nach Aussage des Unternehmens schaffte man es, die Förderkosten auf circa 798 US-Dollar je Feinunze zu drücken. Das ist im Branchenvergleich niedrig, und zeigt, dass Barrick hochprofitabel arbeiten kann. Somit ergab sich im Gesamtjahr 2016 als auch im vierten Quartal ein ordentlicher Gewinn. Die Erwartungen der Analysten konnten leicht übertroffen werden.
Interessant ist natürlich der Ausblick für 2017. Hier verspricht Barrick eine Ausweitung der Fördermenge auf 5,6 bis 5,9 Mio. Feinunzen. Vermutlich wird die Steigerung von leicht erhöhten Produktionskosten begleitet. Barrick benennt eine Spanne von 780 bis 820 US-Dollar je Feinunze.
Positiv zu erwähnen ist, dass Barrick die eigene Verschuldung erheblich senken möchte. Das Ziel liegt bei einer Halbierung in 2017.
Bild: Wochen-Chart der Barrick Gold-Aktie
Obwohl die neuen Geschäftszahlen gut ausgefallen sind, ergab sich kein entscheidender Schub für den Kurs. Kein Wunder, denn der bisherige Kursanstieg in 2017 von mehr als 25% muss verdaut werden. Wer die Volatilität der Aktie studiert, der wird bemerken, dass 25% nichts Besonderes sind. In der Aktie steckt Power – allerdings nach oben und unten.
Bei 21 US-Dollar befindet sich ein wichtiger Widerstand für die Aktie. Sobald er überwunden wird, ist der Weg nach oben frei. Im Chart wird ein konservatives Kursziel von 27 US-Dollar genannt. Das Anstiegspotenzial reicht auch locker für 33 US-Dollar.
- Total Aktie kaufen – Alles Fakten und Hintergründe zur positiven Überraschung für Analysten! – 24. November 2018
- Airbus Aktie kaufen – So hoch könnte der Kurs des Flugzeugbauer Wertpapiers fliegen! – 8. September 2018
- Facebook Aktie kaufen – So schockte Facebook die Anleger mit seinen Finanzdaten! – 2. August 2018
- BMW-Aktie kaufen KW 27 – und DAX-Analyse – 3. Juli 2018
- Tesla kaufen – Wie lang werden die Investoren noch zuversichtlich bleiben? – 31. Mai 2018


- App für iOS und Android
- Aktien für 0% Kommissionen handeln
- Aktien, Kryptowährungen und CFDs handelbar