Der Handel mit binären Optionen erinnert mitunter nicht immer an den klassischen Börsenhandel. Einige Trader sorgen sich um die regulatorischen Rahmenbedingungen des jungen Segments. Sind binäre Optionen legal? Welche Rolle spielen Regulierungsbehörden, wie beispielsweise die CySEC?
Es ist angebracht, mit vorschnellen Urteilen aufzuräumen. Binäre Optionen wurden keinesfalls erst kürzlich eingeführt und wurden auch nicht „für Zocker“ eingeführt.
Binäre Optionen leiten sich aus klassischen Optionen ab, die seit Jahrzehnten an den Finanzmärkten gehandelt werden. Das finanzmathematische Modell, mit dem Optionspreise berechnet werden, wurde in den 1990er Jahren mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet.
Alle Themen im Überblick:
Sind binäre Optionen legal?
Versteuerung von binären Optionen relevant
Binäre Optionen legal – diese Rolle spielen Regulierungsbehörden wie CySEC
Binäre Optionen europaweit legal
Binäre Optionen Bonus nicht mehr legal
Die Geschichte von binären Optionen
Warum halten einige Anleger binäre Optionen noch immer nicht für legal?
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Es besteht deshalb nicht der geringste Zweifel an der Legalität der Optionen. Einige Finanzaufsichtsbehörden sind sich derzeit uneins darüber, ob für den Handel überhaupt eine Zulassungspflicht im Sinne des Kreditwesengesetzes (KWG) besteht. Die Ausführungen im KWG sind nach Auffassung der meisten Juristen nicht eindeutig.
Der aktuelle Status in der Regulierung der Binäre Optionen Broker ist sehr unterschiedlich. Viele der größeren Akteure sind am Markt längst etablierte FX- und CFD-Broker. Wie in der Branche üblich sind einige Anbieter im Besitz einer Lizenz eines EU-Mitgliedstaates: IQ Option beispielsweise wird von der zypriotischen CySEC beaufsichtigt, gleiches gilt für BDSwiss. Alternative Anbieter verfügen über gar keine gesonderte Regulierung durch eine Finanzaufsicht – rechtlich ist diese bislang offenbar nicht notwendig, für das Vertrauen und die Seriosität wäre sie aber sehr wohl förderlich.
Binäre Optionen sind im Privatkundengeschäft im Übrigen schon sehr viel länger präsent, als es die Aufmerksamkeit der Produkte derzeit vermuten lässt. Oanda, eine der Pionier-Plattformen für den Devisenhandel, bot die Produkte bereits kurz nach der Jahrtausendwende an. Ansprüche an die Regulierung von Binäre Optionen Brokern helfen trotzdem in jedem Fall, ist doch die Sicherheit von Kundendaten und Kapital ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Auswahl eines Brokers.
In Deutschland ist der Handel mit binären Optionen legal.
Gerade weil binäre Optionen absolut legal sind, müssen sie versteuert werden. Wer bei einem deutschen Broker ist, muss sich hierüber allerdings keine Gedanken machen. Die entsprechende Kapitalertragssteuer wird vom Unternehmen automatisch abgeführt.
Die meisten binäre Optionen Broker stammen jedoch aus anderen Nationen, weshalb die Daten nicht an das deutsche Finanzamt übermitteln (dürfen). Insofern sind Trader selbst dafür verantwortlich, Angaben zu erwirtschafteten Trading-Ergebnissen im Rahmen ihrer Einkommenssteuererklärung zu machen. Hierfür wir das Formular „Kapitalerträge“ verwendet. Die Ergebnisse errechnen Trader wie folgt:
Wichtig: Die Kapitalertragssteuer greift nicht nur für die Ergebnisse aus dem Handel mit binären Optionen, sondern für alle Kapitalerträge. Daher müssen Trader mögliche Renditen* aus Immobiliengeschäften, Aktienverkäufen oder Festgeldverzinsungen ebenfalls angeben.
Versteuert werden die dann letztlich mit einem Satz von 25 Prozent, wobei keine Unterschiede zwischen den einzelnen Finanzprodukten gemacht werden. Auf die Kapitalertragssteuer selbst wird dann noch ein Solidaritätszuschlag von 5,5 Prozent und die mögliche Kirchensteuer aufgeschlagen. Unterm Strich zahlen Trader daher rund 30 Prozent an Steuern auf das erwirtschaftete Kapital.
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Wer sich über binäre Optionen informiert, stößt früher oder später auf Aufsichtsbehörden. Diese haben mit der Legalität des Finanzprodukts als solches allerdings nichts zu tun, wohl aber mit der Überwachung von Finanzdienstleistern. Damit sind sie ein wichtiger Faktor, der für die Sicherheit beim Trading spricht. Zu den bekanntesten und striktesten Behörden im Bereich der binären Optionen zählt:
Dabei gilt es für Anleger stets zu beachten, dass die Regulierung nicht nur im Heimatland der jeweiligen Broker erfolgt. Wenn beispielsweise ein zypriotisches Unternehmen eine Niederlassung in Deutschland gründet, muss eine Registrierung bei der hiesigen Behörde erfolgen.
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Binäre Optionen sind nicht nur in Deutschland erlaubt. Sie werden in der kompletten EU gehandelt und sind in jedem Mitgliedsland legal. Mittlerweile wurden dabei einheitliche Regelungen für die einzelnen Finanzdienstleister geschaffen, was das Angebot an sich betrifft. Trader können sich also darauf verlassen, dass sich zypriotische Broker an ebenso strikte Regelungen halten müssen, wie Unternehmen aus Deutschland.
Für Trader im Ausland gilt, dass binäre Optionen nicht unbedingt legal sein müssen. In einigen Nationen zählen sie noch immer zu den verbotenen Finanzprodukten, obwohl es sich um ein herkömmliches und bewährtes Finanzprodukt handelt. Beispielsweise stehen vor allem die US-Behörden binären Optionen kritisch gegenüber.
Obwohl das Finanzprodukt an sich in der EU vollkommen legal ist, hat die zypriotische CySEC bestimmte Werbemaßnahmen von Brokern verboten. Dazu gehört insbesondere ein Bonus, der bisher beispielsweise für folgende Aspekte gewährt wurde:
Warum hat die CySEC diese auf den ersten Blick attraktiven Werbemaßnahmen verboten? Sie waren oft an strikte Bedingungen geknüpft. Beispielsweise mussten Trader den Bonusbetrag erst 20- oder 30-mal umsetzen, bevor sie diesen auszahlen oder nutzen konnten. Weil es sich hierbei meist um recht strikte Bedingungen handelte, rückten die Vorteile des Bonus schnell in den Hintergrund.
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Der Handel mit binären Optionen für Privatanleger ist vergleichsweise jung, reicht er doch erst ins Jahr 2008 zurück. Ein Blick auf die Geschichte verdeutlicht, dass das Produkt heute nicht nur legal, sondern vollständig akzeptiert ist.
Lange Zeit wurden binäre Optionen ausschließlich außerhalb der gängigen Börsen gehandelt. Denn für den Handel gab es keinen wirklich liquiden und organisierten Markt. Zwar war das Produkt damals bereits legal, jedoch war die fehlende Regulierung ein Nachteil für Trader. Oftmals nutzten dubiose Broker die Freiräume für Kursmanipulationen. Im Interbankenhandel jedoch sind binäre Optionen schon lange Gang und Gäbe.
Solche Manipulationen waren es, die die US-Behörden auf den Plan riefen. Die Securities and Exchange Comission befasste sich näher mit dem Finanzprodukt und kam zu dem Schluss, dass es reguliert und vollständig legalisiert werden müsse. Als Folge wurde bereits ab Mai 2008 ein Angebot am American Stock Exchange realisiert.
Auch in Europa nahm der Handel mit dem Finanzprodukt stetig zu. Viele Broker hatten und haben ihren Sitz dabei auf Zypern. Um der damaligen Entwicklung vollständig gerecht zu werden, führte auch die CySEC eine Regulierung von binären Optionen ein. In diesem Zuge ging es vor allem darum, Sicherheit für die Trader zu schaffen und den Brokern genauer auf die Finger zu schauen.
Ein Jahr später zog mit Malta bereits das zweite Land nach. Als Reaktion hierauf führte die EU letztlich eine allgemein gültige Regulierung des Finanzprodukts ein, die seit 2013 auch in der EU-Richtlinie MiFiD verankert ist.
Mehrere hunderttausend Anleger in der ganzen EU nutzen das Finanzprodukt mittlerweile, um regelmäßig hohe Renditen* an den Finanzmärkten zu erwirtschaften. Möglich gemacht hat dies unter anderem auch die stetig fortschreitende Regulierung und Legalisierung des Finanzprodukts.
Defizite im Fachwissen könnten fatale Folgen haben.
Obwohl das Finanzprodukt nie wirklich verboten war und schon seit mehreren Jahren vollständig reguliert wird, haben noch immer einige Trader Bedenken vor dem Handel mit dem Finanzprodukt. Die Gründe:
Die größten Vorbehalten gegen binäre Optionen Broker können damit schon im Ansatz entkräftet werden. Fälle von Kursmanipulationen gab es in der Vergangenheit keine – zumindest bei binäre Optionen Brokern. Die vermeintlich seriöse und große Deutsche Bank muss sich gerade hingegen dafür verantworten, ganze Leitzinssätze manipuliert zu haben. Mehrere Milliarden Euro an Strafen sind hierfür bereits an die EU bzw. die USA geflossen – weitere Verfahren laufen aktuell.
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Sollten Trader auch an dieser Stelle noch nicht von der Legalität des Finanzprodukts an sich oder den regulierten Brokern überzeugt sein, so empfiehlt sich ein direkter Praxistest. Wer nicht direkt echtes Geld an die Unternehmen überweisen möchte, der kann bei vielen renommierten Anbietern ein gebührenfreies Demokonto eröffnen. Die Vorteile im Überblick:
Zu beachten gilt es, dass nicht alle Broker ein Demokonto anbieten. Auch große Unternehmen wie etwa BDSwiss verzichten derzeit aus Kostengründen hierauf – dies ist also kein Anzeichen für unseriöse Geschäftspraktiken. Wer einen entsprechenden Broker suchen möchte, sollte einen gebührenfreien und unverbindlichen Brokervergleich durchführen.
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*Rendite ist der Betrag, den der Händler im Zuge einer richtigen Prognose auf seinem Handelskonto gutgeschrieben bekommt.
Bilderquelle: shutterstock.com
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