Bestimmte Ereignisse lösen immer wieder starke Kursbewegungen an den Märkten aus. Newstrading mit Optionen ermöglicht eine Partizipation an diesen Ausschlägen, ohne dass die genaue Richtung des Marktes prognostiziert werden muss. Mit Knock-In-Optionen sind Renditen von mehreren hundert Prozent in wenigen Stunden möglich.
Egal ob Notenbanksitzung, Tankan-Bericht, ifo-Geschäftsklimaindex oder US-Verbrauchervertrauen: Wichtige Events führen immer dann zu sehr deutlichen und raschen Kursausschlägen in die eine oder andere Richtung, wenn ihre Aussage sich nicht mit den Erwartungen der Marktteilnehmer deckt.
Ein Fallbeispiel. Der EUR/USD notiert am Donnerstagmittag (MEZ) bei 1,3000. Am Nachmittag steht eine EZB-Ratssitzung an. Ein Investor eröffnet zwei Knock-In-Optionen: Ein Knock-In-Call wird bei 1,3050 und ein Knock-In-Put bei 1,2950 platziert. Beide Optionen sind mit einer Laufzeit von wenigen Stunden ausgestattet und bieten jeweils eine Auszahlung in Höhe von 300 Prozent, wenn der Strike-Preis bis zur Fälligkeit zumindest einmal erreicht oder über/unterschritten wurde. Andernfalls verfallen sie wertlos.
Die EZB lässt weniger später in einer Pressekonferenz verlauten, dass der Leitzins für die Eurozone anders als vom Markt erwartet bei 1,00 Prozent belassen wird. Zudem lässt die Notenbank durchblicken, dass sie auch für die kommenden Quartale nicht mit den Rahmenbedingungen für eine Zinssenkung rechnet. Aufgrund der damit fortbestehenden, erheblichen Zinsdifferenz zum US-Dollar wertet der EUR/USD innerhalb von 45 Minuten auf 1,3090 auf. Die nachfolgende Korrektur drückt den Kurs bis auf 1,3040.
Der Investor erhält das dreifache des einfachen Einsatzes aus der Call-Option. Der Einsatz der Put-Option ist vollständig verloren. Insgesamt wird ein Gewinn in Höhe von 50 Prozent bezogen auf den Einsatz erzielt. Der Gewinn wäre noch deutlich höher ausgefallen, wenn der Strike-Preis der Optionen in einem weiteren Abstand vom Marktkurs fixiert worden wäre. Je größer die Differenz, desto höher die Rendite – und desto niedriger die statistische Eintrittswahrscheinlichkeit.
Newstrading mit Optionen ist reizvoll, weil die Eintrittswahrscheinlichkeit von stärkeren Kursbewegungen im zeitlichen Umfeld bestimmter Ereignisse signifikant erhöht sein kann, ohne dass sich dies im Kaufpreis der Option niederschlagen muss. Auch eine – aus welchen Gründen auch immer – erhöhte Marktvolatilität macht Kursausschläge wahrscheinlicher.
Anders als beim unerwarteten Ausgang von Events erhöht die direkte Marktvolatilität aber den Kaufpreis der Option. Der Broker muss allerdings auf restriktive Maßnahmen verzichten – mitunter werden die Prämien bestimmter Optionen in kritischen Zeiträumen erhöht oder die Laufzeitauswahl eingeschränkt.
Im besten, aber unwahrscheinlichen Fall werden beide Knock-In-Optionen (bei vielen Brokern auch als „OneTouch“ bezeichnet) zurückgezahlt: Manchmal läuft der Markt unmittelbar nach dem Bekanntwerden einer News weit in eine Richtung, um dann wenige Minuten später abrupt zu drehen.
Größte Social Trading Plattform der Welt
Über 30 Kryptowährungen im Angebot
50 FX-Paare zur Auswahl
71 % der Konten von Privatinvestoren verlieren beim Trading von CFDs bei diesem Anbieter Geld Bitte beachten Sie, sich über die Risiken des CFD-Handels im Voraus zu informieren, da hohe Verluste nicht ausgeschlossen werden können.
Handel mit MT5 möglich
Aktien handelbar
Auch Kryptowährungen im Handelsangebot
CFD Service – 81% verlieren Geld
Handeln Sie echte Aktien und ETFs mit 0% Kommission
0% Kommission bei monatlichen Umsätzen bis 100.000 EUR
Mehr als 2.000 Aktien aus aller Welt
CFD Service - 79% verlieren Geld