Nur einige größere Brokerhäuser oder etablierte Anbieter, wie zum Beispiel anyoption, entwickeln hauseigene technische Lösungen für die Handelsoberfläche. Die meisten Broker stellen ihren Kunden eine Whitelabel Handelsplattform für binäre Optionen zur Verfügung. Hinter der Entwicklung stehen Softwareunternehmen, die Brokern gegen Entgelt eine Nutzungslizenz erteilen.
Auch wenn zwei Broker ihre Plattform für binäre Optionen bei einem Partner beziehen, ist die Handelsoberfläche nicht zwingend identisch. Broker entscheiden selbst, welche Module und Plugins eingesetzt werden. Zu den drei bedeutendsten Lösungen für binäre Optionen Software im deutschen Retail-Segment gehören die Entwicklungen von TradoLogic, SpotOption und Tradefinancials.
Software zum Handeln binärer Optionen nutzen
Binarix von TradoLogic
Die webbasierte Binarix-Plattform von TradoLogic ermöglicht den Handel mit rund 500 Optionskontrakten auf 80 Underlyings. Zu den handelbaren Optionsarten gehören Über/Unter-Kontrakte, Touch-Optionen (OneTouch und NoTouch), Range-Optionen, Straddle-Optionen und Grid-Optionen. Die Funktion „Open Markets“ ermöglicht es Kunden eines Brokers, untereinander Optionen zu handeln und selbst Optionen zu schreiben. Zum Funktionsumfang gehört ferner ein Social Trading-Modul. Nicht bei jedem Whitelabel-Partner sind alle Funktionen integriert.
SpotOption
Die webbasierte Plattform von SpotOption bietet die Features „Binary Options“, „OptionBuilder“, „OneTouch“ und „60 Seconds“. Der „OptionBuilder“ ermöglicht es Anwendern, eigene Optionskontrakte zu erstellen. Durch den Anwender konfigurierbare Parameter sind dabei Basiswert, Ablaufdatum und die Prämie im Erfolgsfall. Im Handel über „60 Seconds“ werden Optionen mit extrem kurzer Laufzeit ab 60 Sekunden gehandelt. Das Feature „ProTrader“ ermöglicht eine komfortablere und detailliertere Chart-Darstellung. Auch die neue Version SpotOption 2 ist bereits bei einigen Brokern im Angebot, so etwa bei BDSwiss unter der Bezeichnung „Vip-Plattform“.
Orca+ von Techfinancials
Orca+ von Techfinancials ermöglicht den Handel mit High/Low. OneTouch und Boundary-Optionen. Das Unternehmen wirbt gegenüber potenziellen Whitelabel-Partnern explizit mit einer in weiten Teilen frei zu gestaltenden Handelsoberfläche.
Insgesamt fällt das Angebot gemessen an den Möglichkeiten im FX- und CFD-Handel sowie im Onlinebrokerage überschaubar aus. Ein „MT-4 für Digitaloptionen“ ist derzeit nicht in Sicht. Alle Anbieter verzichten bislang vollständig auf Angebote für den automatisierten Handel. In den Bereichen Analyse und Research sind die Plattformen nicht mit denen von FX- und CFD Brokern vergleichbar. Es fehlen professionelle Charting-Tools und Indikatoren.
Trader sind deshalb gut beraten, parallel ein zusätzliches Konto mit den für die eigene Strategie benötigten Funktionen zu unterhalten. Ein Demokonto ohne Laufzeitbegrenzung und mit Live-Kursen reicht dafür in den meisten Fällen aus.
Die BO-Plattformen sind aus Sicht der Broker Komplettlösungen. Neben der Handelsoberfläche liefern sie auch die Kurse, übernehmen die Abrechnung auslaufender Kontrakte und managen Ein- und Auszahlungen der Kunden.
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