Wer ohne speziell auf die Besonderheiten der Kontrakte zugeschnittene Methode für binäre Optionen mit dem Handel beginnt, begibt sich in die Grauzone zwischen echter Spekulation auf Kursveränderungen am Finanzmarkt und Glücksspiel. Da letzteres weitaus geringere Erfolgsaussichten bietet, sollte eine Binäre Optionen Taktik Regeln für die Auswahl von Kontrakten, den Einstiegszeitpunkt und die Höhe der Investition vorsehen.
Binäre Optionen Anleitung: Die richtige Optionsart wählen
Fixing fortlaufend oder einmal täglich?
At the money, in the money und out of the money
Risiko- und Moneymanagement
Binäre Optionen System: Dem Trend folgen
Die Volatilität der Märkte nutzen
Trendumkehr kann zum Erfolg führen
Hedging betreiben mit binären Optionen
Handel mit binären Optionen im Demokonto kennenlernen
Wahl des Brokers hat Einfluss auf binäre Optionen Methode
Optionsarten für die binäre Optionen Taktik im Fokus
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Steht die Markterwartung fest, muss der zu ihr passende Kontrakt ausgewählt werden. Broker bieten diverse Optionsarten an, mit denen verschiedene Marktszenarien umgesetzt werden können. Bereits an der für den Erfolgsfall festgelegten Rendite* können Trader erkennen, ob ihre Einschätzung außergewöhnlich gewagt ist oder nicht.
Die grundlegenste Gattung digitaler Optionen sind „Über/Unter“-Kontrakte, die jederzeit eingeloggt werden können. Dann ist der Kurs zum Zeitpunkt der Eröffnung der Position der Basispreis. Mit einem Call spekulieren Anleger darauf, dass der Kurs des Underlyings zum Verfallszeitpunkt über dem Basispreis notiert, mit einem Call wird auf das Gegenteil spekuliert.
Binäre Optionen Methoden sollten sich in verschiedenen Marktsituationen bewähren.
Nicht alle Broker ermöglichen laufend die Fixierung des Basispreises. Wird dieser einmal täglich festgelegt (dann entspricht er meistens dem Eröffnungskurs), ist der Kurs des Basiswertes bei der Eröffnung des Kontraktes nicht zwingend identisch mit dem Basispreis, weil sich der Markt im Tagesverlauf bewegen kann. In diesem Fall kann die Option im sowie aus dem Geld notieren, wodurch sich zusätzliche Möglichkeiten ergeben. Eine weit im Geld notierende Option bietet eine sehr viel geringere Rendite* bei gleichzeitig höherer Auszahlungswahrscheinlichkeit. Notiert eine Option weit aus dem Geld ist sie billig und die Rendite* entsprechend hoch.
Das gilt auch für alle anderen Optionsgattungen. OneTouch-Optionen werden ausgezahlt, wenn der Kurs zumindest einmal ein festgelegtes Niveau erreicht. Range-Optionen kommen zur Auszahlung, wenn der Kurs bei Fälligkeit einem definierten Fenster notiert. Viele Broker ermöglichen durch Option Writing eine binäre Optionen Methode für Händler, bei der Trader sich in die Rolle des Market Makers begeben und gegen eine Prämie Optionen verkaufen.
Exakte Marktprognosen
Noch vor der Auswahl einer zur Markterwartung passenden Option steht die Analyse des Marktes, die durch die Konstruktionsweise von Digitaloptionen besonderer Präzision bedarf. Zu den wichtigsten Analyseinstrumenten gehören Trendlinien- und Kanäle, Widerstände und Unterstützungen sowie Oszillatoren. Mit trendfolgenden Systemen nutzen Trader die empirisch belegbare Beständigkeit existierender Trends. Eine komplizierte Anleitung für binäre Optionen ist deshalb nicht erforderlich: es gelten dieselben Regelwerke der technischen Analyse wie im FX- oder Aktienhandel auch.
Das vorherige Üben auf einem Demokonto ist in jedem Fall sinnvoll.
Zumindest regulierte Broker verlangen ihren Kunden vor der Aufnahme des Handels eine binäre Optionen Erklärung ab, in der Trader die besonderen Risiken des Handels zur Kenntnis nehmen. Es handelt sich nicht nur um eine Formalie: Das Risiko ist für jede einzelne Position groß – nicht zuletzt, weil die Möglichkeiten der Einflussnahme nach der Eröffnung einer Position geringer sind als im CFD- oder Forex Handel. Jeder belastbare taktische Ansatz berücksichtigt deshalb auch Fragen des Risiko- und Moneymanagements und legt fest, wie viel in jeder einzelnen Position investiert wird, wie viele Positionen pro Tag/Woche/Monat aus dem Geld notieren können, bis zur temporären Einstellung des Handels zugelassen werden etc.
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Eine der beliebtesten Systeme beim Handel mit binären Optionen ist die sogenannte Trendfolgemethode. Wie der Name vermuten lässt, folgen Trader dabei einem bestehenden Trend. Denn rein statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit für eine Trendfolge deutlich höher als für eine Trendumkehr.
Interessant ist die Taktik insbesondere dann, wenn sich die Märkte recht stabil entwickeln. In volatilen Marktphasen ist es hingegen deutlich schwieriger, echte Trends zu erkennen. Ob die Kurse derzeit fallen oder steigen, ist hingegen irrelevant. Die Trendfolgemethode kann bei beiden Marktrichtungen verwendet werden. Um einen bestehenden Trend zu erkennen, sollten Trader umfangreiche Analysen durchführen. Hierzu stellen viele Broker Echtzeitkurse, Charting-Pakete und Handelssignale zur Verfügung.
Natürlich können Trader nicht nur in ruhigen Marktphasen hohe Renditen* mit binären Optionen erwirtschaften. Dies ist in volatilen Märkten ebenfalls möglich, wobei eine andere Methode verwendet werden sollte. Das Prinzip:
Das negative Ergebnis aus der einen Position kann die andere Optionen vollständig auffangen, so dass unterm Strich Rendite* entsteht. Damit diese Methode wirklich zum Erfolg führt, muss der eigene Broker allerdings High-Yield-Optionen anbieten. Zudem ist es wichtig, dass die Märkte wirklich sehr stark schwanken.
Gemeinsame Werte verbinden: IQ Option und Aston Martin.
Eine Trendumkehr zu erkennen, ist vergleichsweise schwierig. Nur manche Trader sollten versuchen, mittels Handelssignalen solche Marktgegebenheiten zu erkennen. Wenn dies erfolgreich geschieht, sind die zu erwartenden Renditen* allerdings hoch. Denn kaum ein anderer Marktteilnehmer und selbst der eigene Broker erwarten die Trendumkehr in der Regel nicht. Schnell gewährt der Broker daher Renditen* von über 90 Prozent für die Positionen.
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Hedging ist eine gute Möglichkeit, die Funktionsweise von binären Optionen näher kennenzulernen. Das Prinzip: Eine bestehende (Aktien-)Position wird durch den Kauf einer binären Option abgesichert. Ein Beispiel:
Insgesamt hält der Trader also 20 echte Google- bzw. Alphabet-Aktien. Er möchte diese nach Möglichkeit schon in einem Monat wieder verkaufen, weil er das Geld anderweitig benötigt. Jedoch besteht ein recht großes Risiko, dass es während dieser Zeit zu starken Kursschwankungen kommt. Daher entschließt sich der Anleger dazu, eine Put-Option auf die Google-Aktie abzuschließen – und damit gegen sein eigenes Wertpapier zu investieren. Dazu investiert der Anleger insgesamt 500 Euro in eine binäre Option, die eine Rendite* von 90 Prozent erbringen würde.
Binäre Optionen System
Auf den ersten Blick erscheint dies unlogisch. Aber: Angenommen, die Google-Aktie fällt um 10 Prozent im Wert. Möchte der Anleger das Wertpapier jetzt verkaufen, stünde – ohne die binäre Option – ein negatives Ergebnis von 1.000 Euro zu Buche. Weil der Investor jedoch die Option abgeschlossen hat, reduziert sich diese auf 550 Euro. Schließlich erhält der Trader die Auszahlung aus seiner Put-Option.
Wenn die Google-Aktie hingegen um 10 Prozent im Wert steigt, würde der Trader ohne die Option 1.000 Euro erhalten. Mit dieser ist es „nur“ noch ein Betrag von 500 Euro. Damit begrenzt die binäre Option den möglichen Auszahlungsrahmen der Hedging-Methode also, sowohl nach unten als auch nach oben.
Trader müssen sich theoretisches Fachwissen über binäre Optionen Systeme und den Handel an sich aneignen. Allerdings sorgt langfristig nur praktische Erfahrung dafür, dass dauerhafte Erfolge erzielt werden. Problematisch ist dies vor allem deshalb, weil Trader zwangsweise einige Fehler begehen. Diese kosten jedoch direkt bares Geld, wenn mit realer Währung gehandelt wird. Abhilfe für dieses Problem schaffen gebührenfreie Demokonten:
Zu beachten gilt es, dass nicht alle Broker eine solche gebührenfreie Testversion anbieten. Bei einigen Anbietern sind die Demokonten zudem mit einer Laufzeitbeschränkung versehen. Nach rund 30 Tagen müssen sich Anleger dann entscheiden, ob sie ein reales Konto eröffnen möchten. Aber auch diese kurze Testphase ermöglicht ist bereits, erste Erfahrungen mit binäre Optionen Systemen zu sammeln.
Im Test überzeugen die Extras des Brokers.
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Der Handel mit dem Finanzderivat läuft vollständig über Broker ab. Entsprechend werden hier auch die Systeme für das Trading konzipiert, weshalb der Wahl des Anbieters ein hoher Stellenwert zukommt. Grundsätzlich sollten Trader im Hinblick auf die binäre Optionen Taktik auf folgende Punkte achten:
Um einen perfekten Broker zu finden, sollten Anleger einen umfangreichen Brokervergleich durchführen. Nur so ist es letztlich möglich, die Renditen* und die Anzahl der Basiswerte objektiv miteinander zu vergleichen. In Sachen Handelsplattform sollten Trader immer ein Demokonto des Brokers oder unabhängige Testberichte nutzen. Die verfügbaren Optionsarten listen die Broker hingegen selbst auf ihrer Homepage auf.
Wahl des Brokers beeinflusst die Methodik
Es ist bereits angeklungen, dass Anleger längst nicht mehr nur mit herkömmlichen Put- und Call-Optionen traden können. Fast alle Broker bieten verschiedenste Variationen an, von denen einige kurz vorgestellt werden sollen:
Optionsart | Beschreibung |
Hi-Lo | Trader können auf das Tageshoch bzw. Tagestief eines Basiswerts spekulieren. Meist ist es dabei möglich, eine gewisse Spanne für die Werte festzulegen, innerhalb derer die Underlyings am Ende des Handelstages liegen werden. Aber auch Optionen darauf, ob das gestrige Tageshoch oder -tief erreicht wird, sind bei vielen Brokern möglich. |
Ladder | Beim Ladder-Trading kann der Anleger sein Rendite*-Risiko-Verhältnis praktisch selbst bestimmten. Hierzu bietet der Broker mehrere Stufen um den aktuellen Kurs herum an. Je weiter die Stufe vom aktuellen Kurs entfernt liegt, desto höher ist die gewährte Rendite*. Gleichzeitig steigt das Risiko, dass die Option nicht im Geld landet. |
Pair | Wer mit Pairs handelt, der spekuliert auf die Wertentwicklung von gleich zwei Basiswerten. Allerdings geht es dann nicht mehr um die absolute Entwicklung dieser Underlyings, sondern die relative Entwicklung. Trader spekulieren darauf, welcher der Basiswerte sich zum Laufzeitende schlechter bzw. besser entwickeln wird. |
One Touch | Beim One Touch genügt es, dass der Kurs eines Basiswerts einen bestimmten Zielwert innerhalb der Laufzeit erreicht. Generell sind die Renditen* hierfür äußerst hoch, weil das Ziel meist recht weit vom aktuellen Wert entfernt ist. |
Turbo | Die Turbooption ist keine eigene Optionsart, vielmehr zeichnet sie sich durch besonders kurze Laufzeiten aus. Herkömmliche Optionen laufen in der Regel zwischen 30 Minuten und 8 Stunden. Bei der Turbooption wird bereits nach 30 bis 300 Sekunden abgerechnet. Insbesondere in volatilen Marktphasen können Trader so hohe Renditen* erzielen, wenn sie bestimmte kurzfristige Trends erkennen. |
Langfristig | In die andere Richtung zielen hingegen langfristige Optionen ab. Sie haben Laufzeiten von bis zu 1 Monat und eignen sich beispielsweise für das vorgestellte Hedging. Aber auch Spekulationen, die auf eine mittlere Frist abzielen, lassen sich über langfristige Optionen realisieren. |
Damit bieten die Optionsarten vor allem Spielraum im Hinblick auf verschiedene Marktsituationen. Beispielsweise kann mit Hilfe der Varianz auch in Seitwärtsmärkten oder sehr volatilen Märten gehandelt werden.
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*Bei richtiger Prognose des Traders wird dieser Betrag seinem Handelskonto gutgeschrieben.
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