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Aktuell gibt es unter anderem zwischen den politischen Parteien eine heftige Diskussion, was das Schulsystem in Deutschland angeht. Nach wie vor ist es hierzulande so geregelt, dass die einzelnen Bundesländer weitestgehend selbst bestimmen können, was im Lehrplan steht und an den Schulen unterrichtet wird. Abgesehen davon, dass es bereits seit geraumer Zeit eine kontroverse Diskussion über die Reduzierung der Schulzeit auf den Gymnasien von neun auf acht Jahren gibt, streiten sich zahlreiche Experten ebenfalls darüber, ob es nicht eine grundsätzliche Reformierung der Lehrpläne an den weiterführenden Schulen geben müsse.
Viele Experten kritisieren veraltete Lehrinhalte
Schon seit vielen Jahrzehnten sind es Schüler gewohnt, insbesondere im Gymnasium Fächer wie Fremdsprachen, Mathematik, Physik, Biologie und Chemie zu haben. Nicht nur Experten, sondern auch immer mehr Schüler selbst kritisieren in dem Zusammenhang jedoch, dass zahlreiche Lerninhalte im späteren Leben zu 90 Prozent nicht mehr benötigt werden. Daher gibt es auch aktuell eine Diskussion darum, ob die Lehrplaninhalte nicht grundsätzlich reformiert werden müssten. Einige Experten plädieren dafür, dass viele traditionelle Inhalte, die allerdings sehr theoretischer Natur sind, gestrichen oder zumindest deutlich reduziert werden. Stattdessen wird es für sinnvoll erachtet, dass die Lehrpläne deutlich zeitgemäßer und praxisbezogener werden, sodass beispielsweise auch neue Fächer entstehen können, wie zum Beispiel Wirtschaft, Börse oder das Thema Finanzen als solches.
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Börse könnte zukünftig durchaus zum Schulfach werden
Zwar ist es noch etwas abstrakt, wenn manche Fachleute sogar fordern, dass Börse und Aktien zu einem Schulfach werden können, aber es gibt definitiv auch Befürworter, welche diesen Schritt für sehr wichtig und richtig halten. Tatsache ist auf jeden Fall, dass insbesondere junge Erwachsene hierzulande erhebliche Informationsdefizite haben, wenn es um wichtige Themen wie Finanzen, Kredite, Börse und Geldanlage geht. Dies haben auch jüngere Untersuchungen immer wieder zum Vorschein gebracht, indem repräsentative Umfragen in der Bevölkerung durchgeführt werden wurden.
Darüber hinaus gilt Deutschland noch immer als Land der Aktienmuffel, obwohl viele andere Länder gezeigt haben, dass gerade diese Form der Geldanlage für die Altersvorsorge sehr wichtig und rentabel sein kann. Daher könnte es durchaus ein gutes Mittel sein, wenn bereits Schüler darüber informiert werden, was die Börse ist, wie man in Aktien angelegt und auf welche Punkte man grundsätzlich bei Geldanlagen achten sollte. Stoff gibt es definitiv genug, sodass einige Experten fordern, das Thema Börse, Aktien und Geldanlage zu einem separaten Schulfach zu machen. Selbst wenn es nur ein bis zwei Unterrichtsstunden in der Woche wären, könnte dies erheblich dazu beitragen, dass die jungen Erwachsenen deutlich aufgeklärter ins Berufsleben starten, als es bisher der Fall ist.
Planspielbörse oftmals der erste Einstieg
Schon jetzt tragen einige Schulen und sonstige Veranstalter dazu bei, dass sich Schüler intensiver als bisher mit dem Thema Börse und Aktien beschäftigen. So gibt es beispielsweise in vielen Städten – oftmals in Kooperation mit den ansässigen Kreditinstituten – ein sogenanntes Planspiel Börse oder ein Börsenspiel. Hier geht es darum, dass die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen auf spielerische Art und Weise lernen, wie in Aktien und andere Wertpapiere investiert wird. So teilen sich die Schüler beispielsweise in Gruppen auf und versuchen gemeinsam, mit einem gezielten Investment in Aktien innerhalb einer vorgegebenen Zeit den größtmöglichen Ertrag zu erzielen. Dabei geht es keineswegs nur darum, möglichst hohe Gewinne zu erzielen, sondern auf spielerische Art und Weise können die Schüler so lernen, wie Börse und Aktienmärkte funktionieren. Dabei wird auch der Spaß am Investieren oftmals gefördert. Natürlich ist es zusätzlich fast immer so, dass bei dem Spiel einen Anreiz gibt, sodass oftmals für die Sieger Gewinne locken.
Börse nicht als Pflicht-, sondern eher als Wahlfach
Relativ einig sind die Befürworter der möglichen Lehrplan-Änderung, dass auch Börse in den Lehrplan aufgenommen werden könnte, sich bezüglich der Tatsache, dass es sich nicht um ein Pflichtfach, sondern vielmehr um ein Wahlfach handeln sollte. Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass die Lehrpläne in G8-Gymnasien ohnehin bereits sehr komprimiert umgesetzt werden müssen, würde schlichtweg der Freiraum fehlen, um Aktien und Börse als Pflichtfach in den Lehrplan aufzunehmen. Dazu gibt es einfach zu viele Lerninhalte, auf welche nicht verzichtet werden soll oder kann. Wer hingegen bereits beispielsweise in der 9. oder 10. Klasse sehr an Finanzen interessiert ist und später vielleicht einmal in diesem Bereich einen Beruf ergreifen möchte, der findet mit dem Wahlfach Börse und Aktien eine Möglichkeit, sich bereits in der Mittelstufe bzw. zu Beginn der Oberstufe etwas in die Richtung zu spezialisieren. Dies kann auch aus Sicht zahlreicher Kritiker keineswegs verkehrt sein, denn so sind die jungen Erwachsenen später nicht nur für einen eventuellen Beruf, sondern natürlich ebenfalls für den Alltag gerüstet. Definitiv unbestritten ist nämlich, dass Finanzierungen, Zahlungsverkehr und Geldanlagen in der heutigen Zeit ein sehr wichtiges Thema sind, insbesondere im Hinblick auf die spätere Altersvorsorge.

Der DAX-Verlauf der letzten 12 Monate
Junge Erwachsene nutzen Aktien als Altersvorsorge kaum
Zahlen und Statistiken können eindeutig belegen, dass ein langfristiges Investment in Aktien mit die höchsten Renditen bringt, die am Finanzmarkt zu erwirtschaften sind. Wenn man nun davon ausgeht, dass beispielsweise Schulabgänger und Berufsstarter im Alter von 20 oder 25 Jahren damit beginnen, beispielsweise über Sparpläne regelmäßig in Aktien zu investieren, so könnte schon mit kleinen Monatsbeiträgen bei Renteneintritt eine sehr stattliche Summe angesammelt worden sein. Diese Chance vertun jedoch zahlreiche Verbraucher in Deutschland, denn nach wie vor sind es nicht immer 15 Prozent der Bevölkerung, die indirekt oder direkt in Aktien investiert sind. Selbst der DAX-Index, der in den letzten 12 Monaten von einem Rekord zum anderen jagt, scheint hier keinen echten Anreiz zu geben. Auch hier könnten mehr Aufklärung und Bildung schon im Schulalter definitiv dazu beitragen, dass die eigentlich optimale Altersvorsorge häufiger genutzt wird, was letztendlich natürlich der gesamten Wirtschaft und der
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Bilderquelle: www.shutterstock.com


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