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Der Deutsche Aktienindex scheint sich momentan durch Nichts von seiner Jagd nach neuen Rekorden aufhalten lassen. Selbst die Griechenland-Wahl, die nun wirklich aufgrund des Ergebnisses keinen Anlass zur Euphorie gibt, konnte nicht verhindern, dass der Leitindex zu einem neuen DAX Rekord gelangt ist. Teilweise notierte der Deutsche Aktienindex bei über 10.700 Punkten, was ein absolutes Allzeit-Hoch bedeutet. Bereits in der Woche zuvor konnte der Index um über fünf Prozent zulegen, was Analysten vor allem auf die angekündigten Anleihekäufe der EZB zurückführen.
Inhaltsverzeichnis
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1. DAX Rekord hält an – über 1.000 Punkte Plus seit Jahresbeginn
Experten sind beim Dax derzeit nicht nur davon beeindruckt, dass der Index quasi Woche für Woche ein neues Allzeithoch erklimmt. Hinzu kommt vor allem die Tatsache, in welch rasanter Geschwindigkeit dies geschieht. Zu Jahresbeginn notierte der DAX noch bei rund 9.500 Punkten, um dann in rund drei Wochen eine unglaubliche Performance von etwa 1.200 Punkten – also rund 13 Prozent – an den Tag zu legen. Damit liegt der Index nun deutlich über der magischen Marke von 10.000 Punkten. Darüber hinaus ist es aus Sicht der Analysten erstaunlich, dass sich der Deutsche Aktienindex derzeit quasi von keinen negativen Ereignissen aus der Ruhe zu bringen lassen scheint. Dabei gibt es durchaus einige Störfaktoren, wie zum Beispiel der Verfall des Euros gegenüber dem US-Dollar, die sich wieder verschärfende Ukraine-Krise sowie die kürzliche Griechenland-Wahl, die sicherlich auch nicht dazu beiträgt, dass dem Euro mehr Vertrauen entgegengebracht wird. Aktuell (28. Januar 2015) ist der Index mit knapp über 10.600 Punkten zwar wieder etwas zurückgekommen, jedoch sind die meisten Analysten der Auffassung, dass dies nur ein kurzer Stop auf dem Weg zu neuen Höhen ist.
2. Griechenland-Wahl hat keinen Einfluss auf DAX
Das Ergebnis der Wahl in Griechenland, bei der das sogenannte Linksbündnis Syriza die stärkste Kraft im Parlament wurde, hätte sicherlich noch vor einiger Zeit zu einem deutlichen Kursrückgang beim DAX geführt. Immerhin befürchten nun nicht wenige Experten, dass die EU einen Teil des an Griechenland verliehenen Kapitals „abschreiben“ könne. Tatsache ist nämlich, dass das Linksbündnis vor allem das „aufgezwungene“ Reformprogramm der EU ablehnt. Dennoch wird nicht davon ausgegangen, dass es nun in Kürze oder mittelfristig dazu kommen wird, dass die Griechen aus der Eurozone austreten werden. Dies wird dadurch untermauert, dass Parteichef Alexis Tsipras deutlicher als zuvor klarstellte, dass Griechenland in der Eurozone bleiben solle. Aber nicht nur die Griechenland-Wahl ignorierte der DAX, sondern auch andere Störfeuer konnten Anfang der Woche nicht für einen Rückschlag sorgen, sodass der nächste DAX Rekord schon bald erreicht werden könnte.
3. Ifo-Geschäftsklimaindex und schlechte Vorgaben aus USA
Zwei weitere „Ereignisse“, die allerdings ebenfalls keinen Einfluss auf den DAX hatten, waren die Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimaindex sowie schlechte Vorgaben aus den Vereinigten Staaten. Einige Analysten haben derzeit ohnehin die Auffassung, dass sich der DAX mittlerweile mehr und mehr vom „großen Bruder“ Dow-Jones-Index abkoppelt. Auch hier wäre es früher noch undenkbar gewesen, dass Verluste in New York sich nicht auch negativ auf den deutschen Leitindex ausgewirkt hätten. Jetzt aber scheint es teilweise so zu sein, als wenn der DAX eine Art Eigenleben führen würde, was Aktionäre natürlich sehr freut.
4. Lufthansa als Einzelaktie derzeit sehr interessant
Es gibt im Prinzip derzeit nur wenige der 30 DAX-Aktien, die sich hervorheben lassen, da die Performance bei nahezu allen DAX-Werten sehr gut ist. Zu den besonders positiv auffallenden Aktien zählt derzeit sicherlich auch die Lufthansa (WKN: 823212). Aktuell notieren die Papiere der Airline bei rund 15,30 Euro. Seit Jahresbeginn ist dies immerhin eine Performance von etwa 20 Prozent, also noch einmal höher als die durchschnittlichen Kursgewinne der 30 DAX-Aktien. Analysen sehen als Grund dafür vor allen Dingen die erheblich gefallenen Ölpreise, die bei der Lufthansa natürlich zu sinkenden Betriebskosten führen. Da nicht wenige Experten damit rechnen, dass der Ölpreis noch weiter fällt, ist die Lufthansa-Aktien derzeit sicherlich schon alleine – und vor dem Hintergrund der weiterhin positiven DAX-Aussichten – ein sehr interessantes Investment.
5. Gibt es in nächster Zeit ein weiteres Rekordhoch?
Die spannende Frage ist derzeit, ob es mit dem DAX-Rekord weiter geht und vielleicht schon in Kürze die nächste signifikante Marke von 11.000 oder sogar 11.111 Punkten überschritten wird. Die meisten Experten rechnen damit, auch wenn es natürlich ebenfalls Meinungen gibt, die diesbezüglich etwas pessimistischer eingestellt sind. Für weitere DAX-Rekorde spricht unter anderem, dass derzeit keine wirklichen „Störfeuer“ in Sicht sind, da die vorhandenen negativen Ereignisse bereits bekannt und somit „eingepreist“ sind. Darüber hinaus befindet sich der Index charttechnisch eindeutig in einem Aufwärtstrend und es gibt mittlerweile diverse Unterstützungen auf einem möglichen Weg nach „unten“, die erste bei 10.450 Punkten. Auf der anderen Seite darf natürlich auch nicht der psychologische Aspekt unterschätzt werden. Manche Anleger trauen sich nicht mehr, auf einem – zumindest optisch – sehr hohen Niveau einzusteigen. Andererseits kümmert es sehr langfristig orientierte Aktionäre, die Aktien möglicherweise sogar als Altersvorsorge nutzen, wenig, dass der DAX in der jüngeren Vergangenheit bereits sehr gut performt hat.
6. Kaufen, halten oder verkaufen – was tun?
Wenn es um die Frage geht, wie sich Anleger nun bei den DAX-Werten verhalten sollten, sind sich die meisten Experten einig. Ein Verkauf im Bestand befindlicher DAX-Werte wird nur von wenigen Analysten empfohlen, denn die meisten Fachleute raten zumindest zum Halten der Aktien. Ob ein Verkauf sinnvoll ist, hängt natürlich in großem Umfang davon ab, welche Gewinne dadurch realisiert werden könnten und ob das Kapital in absehbarer Zeit ohnehin benötigt wird. Wer allerdings einen Anlagehorizont von zwei Jahren aufwärts hat, sollte die Bestände nach Meinung der meisten Analysten halten.
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Bilderquelle: shutterstock.com


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