Daytrading Geld verdienen – Alles zu den Risiken und Chancen des ungewöhnlichen Berufes!

Wenn Sie mit hohen Erwartungen an schnelle Gewinne starten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie enttäuscht werden. Im Daytrading geht es um eine Vielzahl von Trades mit jeweils relativ kleinen Gewinnen und ebenso – nicht zu vergessen – kleinen Verlusten. Kleinvieh macht auch Mist, könnten Sie sich sagen. Aber auf einen Stundenlohn von 10,- Euro sollten Sie schon kommen, wenn Sie Daytrading als Beruf ansehen möchten.

Fakten im Überblick zu Daytrading als Beruf:

  • Daytading kann ein Beruf werden. Dazu müssen Sie sich fortbilden
  • Ordertyp One Cancels Other (OCO): Hilfreich für jeden Daytrader

Via OCO-Order gleichzeitig ein Verkaufslimit über aktuellem Kurs und einen Stoppkurs unter dem aktuellen Kurs setzenGenerell gilt: Möglichkeiten auschöpfen, das Risiko zu vermindern, wie Stop Loss Orders, viele kleine Trades und eine gute Informationslage über Marktbewegungen und -analysen

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1.) Ist Daytrading ein Beruf?

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Der Beruf des Daytraders ist mit relativ großen emotionalen Herausforderungen verbunden. Er erfordert eine strikte Disziplin, gerade im Hinblick auf einen aufgestellten Trading-Plan. Ein einmal gesetzter Stoppkurs muss beibehalten werden. Falls er nachjustiert werden sollte, dann nur in Richtung Gewinn. Eine nachträgliche Änderung in die andere Richtung, ist grundsätzlich tabu. Verlustserien sollte jeder Trader einplanen. Aber oft wird diese Möglichkeit im Vorfeld ausgeblendet. Kommt es zu Verlusten, reagieren die Hänlder hilflos und frustriert – ein schlechter Umgang mit einer normalen Marktkonsequenz!

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Niemand kann immer auf der Gewinnerseite stehen. Auf solche Situationen sollten Sie vorbereitet sein. Bei einer Vielzahl von Trades und einer Trefferquote zwischen 50 und 60 Prozent sind Verlustserien nicht immer zu vermeiden. Ein konsequentes Risiko- und Money Management hilft Ihnen, mit solchen Situationen besser umgehen zu können. Wenn Sie Ihre Tätigkeit nüchtern betrachten und professionell mit Chancen und Risiken umgehen können, dann sind Sie auf dem richtigen Weg, Daytrading zu Ihrem Beruf zu machen.

Fazit: Wichtig sind starke Nerven und realistische Pläne. Daytading kann ein Beruf werden. Natürlich muss ein Trader bereit sein, auch die Schattenseiten in Kauf zu nehmen. Dazu gehören Verlustserien. Betrachten Sie die Tätigkeit nüchtern und realistisch. Mit einiger Erfahrung werden Sie schließlich zum Profi.

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2.) Daytrading: Ein hilfreicher Ordertyp als Tipp

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Empfehlenswert beim Daytrading ist der Ordertyp One Cancels Other (OCO). Bei diesem Ordertyp können Sie sofort nach dem Eingehen einer Position via OCO-Order gleichzeitig ein Verkaufslimit über aktuellem Kurs und einen Stoppkurs unter dem aktuellen Kurs setzen. Sobald eins der beiden ausgelöst wird, wird das andere gelöscht. Dies ermöglicht es Ihnen, den Trade automatisiert laufen zu lassen.

Zielkurs erreicht? Es wird automatisch verkauft, der Stoppkurs wird gelöscht.

Stoppkurs erreicht? Es wird automatisch verkauft, das Verkaufslimit wird gelöscht

Wenn der Abstand zwischen Einstandskurs und Zielkurs größer ist als der Abstand zwischen Stoppkurs und Einstandskurs (und Sie eine Trefferquote größer als 50 Prozent haben), ist die Grundlage für einen erfolgreichen Trade gelegt. Wenn Sie ein paar solcher Trades eingegangen sind und für beide entsprechende OCO-Order in den Markt gelegt haben, können Sie durchaus beruhigt sein. OCO-Orders ermöglichen in der Tat ein etwas entspannteres Arbeiten. Ob Sie sich aber gleich mit Ihrem Laptop an den Strand legen möchten, bleibt natürlich Ihnen überlassen! Die Alternative zu einer OCO-Order ist, dass Sie Ihre Trades beobachten und bei Erreichen eines sinnvollen Ziels den Verkauf selbst auslösen. Der Stoppkurs sollte hingegen alleine schon aus Disziplinierungsgründen in jedem Fall unmittelbar nach Eingehen der Position von Ihnen gesetzt werden. Wenn Sie auf Stopps verzichten wollen, sollten Sie sich diese Auflistung anschauen:

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  • Wenn Sie einen Verlust von 10 Prozent hinnehmen müssen, und mit dem Restbetrag eine neue Position eingehen, müssen Sie 11 Prozent Gewinn erzielen, um den vorigen Verlust auszugleichen.
  • Bei einem Verlust von 20 Prozent sind danach 25 Prozent Gewinn notwendig.
  • Dies sind Relationen, die einem erfahrenen Trader gelingen sollten. Doch wenn Sie die Verluste größer werden lassen, sieht es ganz anders aus:
  • Bei einem Verlust von 50 Prozent sind mit dem folgenden Trade 100 Prozent Gewinn notwendig, um den Verlust auszugleichen
  • Bei einem Verlust von 90 Prozent sind danach satte 900 Prozent Plus nötig!

Besser ist es also, konsequent nach jedem Kauf einen Stoppkurs zu platzieren. Und zwar in der Höhe, dass mit der Position zwischen 1 bis 2 Prozent des Gesamt-Depot-Wertes riskiert werden. Wo genau der Stoppkurs platziert wird, können Sie mithilfe der Charttechnik bestimmen.

Unser Tipp: Nutzen Sie One Cancels Other Orders (OCO)! Sie ermöglichen ein etwas entspannteres Arbeiten, denn der Trade läuft automatisiert. Bei diesem Ordertyp können Sie sofort nach dem Eingehen einer Position via OCO-Order gleichzeitig ein Verkaufslimit über aktuellem Kurs und einen Stoppkurs unter dem aktuellen Kurs setzen. Sobald eins der beiden ausgelöst wird, wird das andere gelöscht.

3.) Das Risikomanagement: Wie Sie sich schützen können

Themenicon Risikomanagement

Das A und O ist immer ein gutes Risikomanagement. Viele Online Broker haben ein spezielles Angebot in diesem Bereich und unterstützen Ihre Kunden bei der Strategieplanung. Wenn Sie ein Risiko kennen und einschätzen können, haben Sie bereits viel gewonnen! Nicht alle Krisen und Schwankungen am Markt lassen sich vorhersagen. Aber Sie können sich zumindest für einige Fälle absichern, um den Totalverlust zu vermeiden.

  • Setzen Sie Stopp
    Loss
    Orders! So sichern Sie sich gegen allzu hohe Verluste und
    Kurslücken.
  • Achten Sie auf die Nachschusspflicht! Die Nachschusspflicht
    ist eine Verpflichtung, die der Händler übernimmt, wenn
    ein Betrag nachzuzahlen ist, der sich aus einem entstandenen Verlust
    ergibt.
  • Tätigen Sie lieber viele kleinere Trades, um das
    Risiko zu verteilen!
  • Kalkulieren Sie Verlustserien ein und behalten Sie Ihr
    Kapital im Auge! Sie sollten nicht über Ihre Möglichkeiten
    handeln.
  • Lassen Sie sich beraten! Erstellen
    Sie mithilfe eines Profis eine Strategie und einen Risikoplan.
  • Handeln Sie nicht nur risikoreiche Produkte wie
    Hebelprodukte.
    Informieren Sie sich aktuell über Marktentwicklungen.
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Fazit: Ein gutes Risikomanagement schützt Sie vor allzu großen Verlusten und ist in jedem Fall zu empfehlen. Sie haben viele Möglichkeiten, Ihr Risiko zu vermindern, wie Stop Loss Orders, viele kleine Trades und eine gute Informationslage über Marktbewegungen und –analysen. Am wichtigsten: Lassen Sie sich von einem Profi beraten und erstellen Sie mit seiner Hilfe einen Trading-Plan!

4.) Das Know-How: Wie Sie sich Wissen aneignen

Themenicon Trading-Seminare

Die meisten Online Broker bieten Ihren Kundne ein umfassendes Angebot zur Weiterbildung mit Webinaren, Seminaren oder anderen Online Informationen. Greifen Sie auf diesen Wissenpool zurück. Sie sollten sich ständig über aktuelle Entwicklungen auf dem Finanzmarkt informieren, um Daytrading lernen zu können. Sie können bei vielen Anbietern einen Newsletter abonnieren, der Sie börsentäglich auf dem Laufenden hält. So fällt keine wichtige Information durch Ihr Raster und Sie sind immer am Zahn der Zeit.

Alle haben einmal angefangen: Lesen Sie sich schlau!

Es gibt zahlreiche Daytrading Bücher, die empfehlenswert sind und auf den Finanzhandel vorbereiten. Über ein Selbststudium ist es absolut möglich, sich selbst auf den aktuellen Stand zu bringen und all das Wissen anzueignen, um erfolgreich Daytrading zum Beruf zu machen. Hier finden Sie die besten Daytrading Bücher!

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Fazit: Daytrader als Beruf – dazu sollten Sie sich das nötige Wissen aneignen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Fast jeder Online Broker bietet seinen Kunden Webinare, Seminare oder andere Online Informationen. Im Selbststudium mit den richtigen Büchern können Sie sich ebenfalls ausbilden – oder Ihr Wissen erweitern und vertiefen. Erfolg ist nicht nur ein Produkt des Zufalls!

5.) Daytrader als Beruf? Es kommt auf Sie an!

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Ist Daytrading nun als Beruf realistisch? Hier können wir nur antworten: Es kommt auf Sie an! Stellen Sie sich vorab ein paar wichtige Fragen: Wie hoch sind Ihre monatlichen Fixkosten? Wie hoch ist Ihr Startkapital? Haben Sie noch andere Einnahmequellen? Erfahrungsgemäß ist der psychische Druck sehr belastend, je wichtiger es ist, immer Gewinne zu erzielen. Wenn Sie bereits im Eigenheim sitzen und eine solide Rente beziehen, kann Daytrading ein schönes Hobby sein. Sie können mit entspanntem Blick nach lohnenswerten Situationen Ausschau halten und Ihre Trades mit vernünftigem Risiko- und Money-Management steuern. So lässt sich ein gutes Zusatzeinkommen erzielen. Wenn Sie hingegen als Familienvater mit einer 5-Zimmer-Mietwohnung gegen Monatsende nach zehn Verlusten in Folge ins Schwitzen geraten, weil Sie noch das Geld für die Miete brauchen, macht Daytrading wohl eher wenig Vergnügen – und ist aus Sicherheitsgründen auch nicht empfehlenswert.

Fazit: Gehen Sie professionell mit den Chancen und Risiken um und verfügen über einen realistischen Finanzierungsplan, sieht die Sache allerdings schon wieder anders aus. Es liegt an Ihrer Ausgangssituation – und was sie aus ihr machen!

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6.) Fazit: Eigenverantwortung führt zu Erfolg

Eine simple Faustregel besagt, dass mit einer größeren Verantwortung auch das Selbstbewusstsein wächst – und damit der Erfolg größer wird. Trauen Sie sich etwas zu, bleiben Sie rational und bilden Sie sich gut fort. Dann steht einer Karriere als Daytrader nicht mehr viel im Weg.

Bilderquelle:

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