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Die neue Chefin der US-Notenbank (FED) Yanet Jellen hat gestern eine Pressekonferenz zu den Leitzinsen abgehalten und dabei ist sie gleich sehr konkret geworden. Die von ihr zunächst genutzte Formulierung, dass die Fed nach einer „angemessenen Zeit“ die Leitzinsen wieder erhöhen könnte, wurde auf Nachfrage konkretisiert. Als Antwort gab sie ca. 6 Monate an, was nach Auslaufen der Maßnahmen zur wirtschaftlichen Stimulierung im Dezember 2014 ungefähr einen Termin Mitte 2015 ergibt. Natürlich ist dies nur eine Schätzung der Börsianer und Analysten. Aber die Möglichkeit eines früheren Termins hat bereits gereicht, um die Börsen in Asien und auch in Deutschland durcheinander zu wirbeln.
DAX verliert am Morgen ca. 0,5% – Stoxx Asia/Pacific 600 fällt um 1,58%
Die Nachrichten der eventuell unerwartet frühen Normalisierung der US-Zinspolitik haben in Asien und auch in Deutschland für Verwirrung gesorgt. Der DAX fiel nach zwischenzeitlich höheren Verlusten zunächst um 0,55% auf 9.226,19 Punkte. Der TecDAX (minus 0,78%) und der MDAX (minus 0,5%) folgten entsprechend. In Asien zeigte der Stoxx Asia/Pacific (Abbildung der 600 größten börsennotierten Unternehmen aus Japan, Neuseeland, Australien, Hongkong, Neuseeland und Singapur) eine ähnliche Tendenz und verlor sogar 1,58%.
Was bedeutet die Neuausrichtung der Zinspolitik für die Anleger?
Der aktuell sehr niedrige Leitzins in den USA zwischen 0 und 0,25% gilt für Aktienanleger als sehr gute Basis. Ein niedriges Zinsniveau hält die Anleger dazu an, ihr Geld lieber in Aktien zu investieren als auf sichere Zinseinlagen zu setzen. Durch die Abkehr von niedrigen Leitzinsen könnten sichere Zinseinlagen wieder attraktiver werden und die Unternehmen erhalten gleichzeitig nicht mehr so günstig neues Kapital. Beide Strömungen können als Risiken für den Aktienmarkt angesehen werden. Trotzdem ist dies kein Grund, in Panik zu verfallen, sondern eine aktive Beobachtung des Marktes und leichte Korrekturen der Anlagestrategien reichen im Normalfall vollkommen aus.


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