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Der Streit zwischen Griechenland und der Europäischen Union hat sich in den letzten zwei Wochen deutlich zugespitzt. Am 1. Juli lief das Ultimatum zur Zahlung einer Rate an den IWF ab, welches faktisch dazu führt, dass Griechenland zahlungsunfähig ist. Dennoch wird noch weiter verhandelt und nach Ansicht zahlreicher Experten sorgte der Rücktritt des ehemaligen Finanzministers Griechenlands zumindest dafür, dass eine sehr umstrittene Personalie nun nicht mehr bei Verhandlungen involviert ist. Dennoch bleibt nach wie vor eine große Unsicherheit, wie es mit Griechenland weitergeht, ob der oftmals erwähnte Grexit, also der Austritt aus der Europäischen Währungsunion und somit aus dem Euro, erfolgt oder ob sich doch noch eine für beide Seiten tragbare Lösung abzeichnet. Seitdem es in Griechenland zu der dramatischen Staatskrise gekommen ist, spiegelt sich die jeweilige Entwicklung auch immer in größerem Umfang an den europäischen Börsen wider.
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Deutscher Aktienindex reagiert oftmals auf Neuigkeiten aus Griechenland
Dass es sich bei der Aktienbörse auch in gewissen Teilen immer um eine politische Börse handelt, zeigt allein die Tatsache, dass der Deutsche Aktienindex in der Vergangenheit fast immer auf Neuigkeiten aus Griechenland und einer damit verbundenen Entwicklung reagiert hat. Grundsätzlich war in den vergangenen Monaten die Tendenz zu erkennen, dass eine Annäherung der Vorstellung Griechenlands und der Europäischen Union fast immer eine positive Auswirkung auf die deutsche Börse hatte. Umgekehrt war es häufig so, dass eine erhöhte Gefahr des Grexits dazu geführt hat, dass die Börsen ins Minus gedreht haben. Dies zeigte sich beispielsweise auch nach dem vorläufigen Scheitern der Verhandlungen, denn am folgenden Börsentag Anfang Juli fiel der DAX sofort nach Öffnung der Börsen um rund fünf Prozent.
Allerdings trat dann auch eine Beruhigung ein, sodass das Minus an diesem Tag nur noch bei rund 3,5 Prozent lag. Insbesondere aufgrund dieser Entwicklung fragen sich zahlreiche Anleger, welchen Einfluss Griechenland heute tatsächlich eigentlich noch auf den DAX hat. Viele Experten erwarteten zum Beispiel nach dem Scheitern der Verhandlungen ein deutlich größeres Minus, sodass ein Kursrutsch von teilweise bis zu zehn oder gar 15 Prozent für möglich gehalten wurde. Dass es tatsächlich letztendlich nur etwas mehr als drei Prozent waren, zeigt nach Ansicht diverser Fachleute, dass der Deutsche Aktienindex keineswegs mehr so empfindlich auf negative Entwicklung in Griechenland reagiert, wie es noch vor wenigen Jahren oder sogar einigen Monaten der Fall war.
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Seriöse Prognosen derzeit nicht möglich
Die Entwicklung des Deutschen Aktienindex hat in den vergangenen Monaten gezeigt, dass es in kurzer Zeit sowohl ein deutliches Kursplus als auch ein Kursminus geben kann. Zu Beginn des Jahres notierte der DAX noch bei unter 10.000 Punkten, um dann im April die bisherige Höchstmarke von mehr als 12.200 Punkten zu erreichen. Mittlerweile hat der deutsche Leitindex seit diesem Höchststand rund 1.500 Punkte verloren und notiert aktuell bei knapp 10.800 Punkten. Dieses Auf und Ab innerhalb eines geringen Zeitraumes zeigt, dass eine seriöse Einschätzung der zukünftigen Entwicklung des Deutschen Aktienindex kaum möglich ist. Zwar gibt es nach wie vor zahlreiche Experten, die entweder positive oder negative Prognosen stellen, aber tatsächlich kann im Prinzip kein Fachmann und keine Fachfrau mit Sicherheit sagen, wie die Entwicklung in Griechenland fortschreiten wird. Demzufolge ist es auch nicht möglich, bezüglich des Deutschen Aktienindexes vorherzusagen, ob dieser steigen oder fallen wird. Dieser Ansicht ist übrigens auch „Mr. DAX“ Dirk Müller.
Die Sichtweise zu Griechenland von Mr. DAX
Dirk Müller, auch unter dem Namen „Mr. DAX“ bekannt, gilt schon viele Jahre als DER Börsenexperte. Zur Griechenland Krise im Allgemeinen und auch den Griechenland Auswirkungen auf den DAX hat sich der Experte schon mehrfach geäußert. Ein interessanter Punkt, der bisher in den Medien kaum zur Sprache gekommen ist, ist nach Ansicht von Dirk Müller zum Beispiel, dass es in Griechenland sehr hohe Gasvorkommen gibt. Diese Gasvorkommen könnten einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Landes und zur Unterstützung der Konjunktur leisten, werden bisher allerdings noch nicht in Überlegungen mit einbezogen.
In einem Video-Kommentar spricht sich Mr. DAX eindeutig gegen weitere Sparmaßnahmen aus, da er die Sparpolitik in Griechenland für grundsätzlich falsch hält. Stattdessen wäre es deutlich wichtiger, die Konjunktur zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass Gelder nicht vernichtet, sondern in die Wirtschaft investiert werden. Dies könnte beispielsweise über Investitionen in die Infrastruktur geschehen und auch die bereits angesprochenen Gasvorkommen sollten unbedingt mit einbezogen werden.
Auch bezüglich des DAX und Griechenland hat sich Dirk Müller in jüngerer Vergangenheit geäußert. Auch der Börsenexperte ist der Auffassung, dass eine seriöse Vorhersage aktuell nicht möglich ist, denn er schätzt den DAX zurzeit als absolut unkalkulierbar ein. Für den Anleger ergibt sich daraus die Empfehlung, dass das Portfolio möglichst breit gestreut werden sollte. Daher sollte ein Anteil von 5 bis 20 Prozent aus Edelmetallen bestehen und auch ein nicht zu geringer Cash-Anteil sollte vorhanden sein. Natürlich sollten auch Aktien weiterhin zum Portfolio gehören, allerdings empfiehlt Mr. DAX hier, sich insbesondere auf Standardwert zu konzentrieren.
Fazit – DAX: Griechenland Einfluss weiterhin vorhanden
Es ist sicherlich unbestritten, dass die Entwicklung in Griechenland nach wie vor einen Einfluss auf die deutsche Börse hat. Dennoch reagiert der DAX aktuell nicht mehr so drastisch auf positive oder negative Entwicklungen in Griechenland, wie es noch vor einigen Monaten der Fall war. Anscheinend haben sich die Börsianer zumindest in gewissem Umfang auf das ständige Auf und Ab in Griechenland eingestellt. Eine seriöse Vorhersage bezüglich der weiteren Entwicklung, was Griechenland und den DAX angeht, kann nach Ansicht der meisten Experten – darunter auch „Mr. DAX“ Dirk Müller – derzeit nicht getroffen werden. Anleger sollten daher darauf achten, ein breit gestreutes Portfolio zu nutzen, welches neben Aktien auch physische Werte (Edelmetalle) und einen nicht zu geringen Cash-Anteil beinhalten sollte.
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Bildquelle: pixabay.com / Albert Häsler


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