Über IG:
Wie bei allen großen Brokern, die den CFD-Handel anbieten, müssen Trader sich auch hier mit einer IG Nachschusspflicht beschäftigen. Auch wenn Nachschusspflichten zu den unangenehmeren Themen beim CFD-Handel gehören und gerne unter anderen Begrifflichkeiten thematisiert werden, muss man sich als Trader frühzeitig damit auseinandersetzen. Worum es sich bei einer Nachschusspflicht genau handelt und wie der Broker IG mit dieser Problematik umgeht, erfahren Sie in dem folgenden Ratgeber!
Das wichtigste zum Thema „IG Nachschusspflicht“ im Überblick:
- Im CFD-Handel sind Nachschusspflichten immer möglich
- IG bietet den Einsatz verschiedener Stops an
- IG Trader können einen Preisalarm einrichten
- Einsteiger können das IG Einführungsprogramm nutzen
- IG behält sich vor Positionen eigenständig zu schließen
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1. Was ist eine Nachschusspflicht?
Eine Nachschusspflicht gibt es nicht nur im CFD-Handel, sondern auch in anderen Bereichen. Geht ein Unternehmen insolvent, können die Gesellschafter zum Beispiel dazu verpflichtet werden, privates Kapital „nachzuschießen“, um offene Verbindlichkeiten gegenüber den Gläubigern zu befriedigen. Im Prinzip handelt es sich bei einer Nachschusspflicht im CFD-Bereich um nichts anderes.
Der Trader hat mittels Hebel einen Teil seines Kapitals falsch investiert. Die Position läuft aus dem Geld – es entstehen also Verluste. Sollte sich nun nicht genügend Kapital auf dem Handelskonto befinden, um die Verluste begleichen zu können, entsteht eine Nachschusspflicht.
Zur Verdeutlichung der Beziehungen von Hebel, Kapital und Nachschusspflichten ein kleines Beispiel:
Es werden 10 Euro mit einem Hebel 1:10 gesetzt. Die Position läuft ins Geld und es wird ein Gewinn von 100 Euro generiert. Der Hebel hat bewirkt, dass nur 10 Euro eingesetzt werden müssen, um 100 Euro Gewinn zu erzielen. Leider wirkt er auch in die andere Richtung. Geht man nun davon aus, dass auf dem Handelskonto ein Guthaben von 100 Euro bestand, erleidet der Händler einen Totalverlust. Zum Nachzahlen eines höheren Verlustes ist der Trader vertraglich verpflichtet, sodass man hier von einer Nachschusspflicht spricht.
Fazit: Bei einer Nachschusspflicht muss der Gläubiger Kapital von seinem privaten Konto auf das entsprechende Gläubigerkonto zahlen, um seine Schulden zu begleichen. Zu einer Nachschusspflicht kommt es in der Regel, wenn Hebel genutzt wurden.
2. Gibt es eine IG Nachschusspflicht?
Da der Broker den CFD-Handel mit Hebeln anbietet, ist theoretisch auch eine Nachschusspflicht möglich. Auch wenn IG versucht, solche Szenarien zu vermeiden, ist es theoretisch möglich und praktisch auch der Fall, dass Trader Nachzahlungen zu leisten haben. Damit hebt sich IG nicht von seiner Konkurrenz ab.
Natürlich kann hier nicht genau beziffert werden, in welcher Höhe IG Nachschusspflichten vorkommen. Diese hängt nun mal von der Höhe des Hebels und der Höhe des vorhandenen Kapitals ab. Doch auch für einen Broker bergen Nachschusspflichten immer ein gewisses Risiko. Insofern vermeidet auch IG Nachschusspflichten, indem er zum Beispiel das Eröffnen von Positionen ab einem gewissen Kontostand verwehrt. Auch behält sich der Broker das Recht vor, die Höhe des eingesetzten Hebels mit zu beeinflussen.
Fazit: Es gibt IG Nachschusspflichten, da der Broker der CFD-Handel mit Hebeln offeriert. Allerdings bemüht sich IG, die Nachschusspflicht möglichst gering zu halten, da der Broker damit ebenfalls ein Risiko eingeht.
3. Wie steht IG seinen Tradern zur Seite?
IG betreibt ein aktives Risikomanagement, um einer IG Nachschusspflicht vorzubeugen. Dazu zählt der Broker die Maßnahmen Stops, Preisalarm und ein Einführungsprogramm für Einsteiger. Die Stops unterteilt IG in garantierter Stop, den Stop Loss und den Trailing Stop. Die garantierten Stops werden in dem Moment gesetzt, da eine Position eröffnet wird. Diese wird auch in Abwesenheit geschlossen, sobald der eingesetzte Stop erreicht ist. Der Stop Loss schützt vor nachteiligen Kursbewegungen und kann auch noch nachträglich eingesetzt werden. Hier besteht allerdings ein Slippage-Risiko. Der Trailing Stop hingegen bewegt sich mit dem Kurs. Entwickelt sich der Kurs plötzlich in die entgegengesetzte Richtung, wird die Position bei Erreichen des Trailing Stops geschlossen. Dadurch können hohe Gewinne gesichert werden.

Das Risiko Management soll eine IG Nachschusspflicht vorbeugen
Diejenigen, denen der Eingriff der Stopps zu weit geht, können auch auf den sogenannten Preisalarm zurückgreifen. Dabei wird der Trader bei Erreichen eines bestimmten Kurses informiert. Ihm obliegt dann die Entscheidung, ob die Position gehalten wird oder nicht. Ein etwas anderes Konzept verfolgt das Einführungsprogramm für Einsteiger. Hier werden die Mindesteinlagen in den ersten Wochen reduziert. Außerdem behält IG immer auch das Guthaben und die offenen Positionen der Trader im Blick. Passt dies nicht zusammen, kann es passieren, dass IG die Positionen automatisch schließt oder das Öffnen der Position verweigert.
Fazit: IG versucht auch aus eigenem Interesse, eine IG Nachschusspflicht zu umgehen, indem er ein Risikomanagement betreibt. Dafür greift der Broker auf verschieden einzubauende Stops, einen Preisalarm und ein Einführungsprogramm für Einsteiger zurück.
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4. Diese fünf Fakten sollten Sie zu IG beachten!
Wie sieht das Bildungsprogramm bei IG aus?
IG stellt Einsteigern ein Einführungsprogramm zur Verfügung, das nicht nur das bereits erwähnte Risikomanagement, sondern auch eine Videoeinführung für die Plattform beinhaltet. Zudem werden verschiedene Themen für Trader jeden Wissensstandes aufbereitet. Anfänger wie Profis profitieren zudem vom sogenannten Morning Report, der Daten und Kommentare von Experten zu der aktuellen Marktlage zur Verfügung stellt.
Welche Plattformen stehen bei IG zur Verfügung?
Bei IG können die Trader aus sechs verschiedenen Plattformen wählen. Dazu zählen die hauseigene webbasierte Plattform, die auch als App für Smartphones und Tablets verfügbar ist, aber auch spezialisierte Plattformen wie der L2Dealer, der ProRealTime oder der MT4.
Welche Währungen werden von IG akzeptiert?
IG akzeptiert neben dem Euro auch noch den US-Dollar, Britische Pfund, Schweizer Franken, Ungarische Forint und Polnische Zloty.

Für Einsteiger stellt IG ein Einführungsprogramm
Welche Märkte stehen bei IG zur Verfügung?
Der CFD-Handel kann auf den klassischen Märkten Rohstoffe, Forex, Indizes und Aktien stattfinden, doch auch auf den exotischeren Märkten wie Bitcoin, IOPs oder Sektoren. Gerade durch die exotischeren Märkte wird der Broker IG auch für professionelle Trader interessant.
Wie ist die IG Gebührenstruktur aufgebaut?
Je nach Markt, Handelsart und Plattform unterscheidet IG in Spreads, Provisionen und Margin. Dies wirkt im ersten Moment sehr kompliziert. IG führt die Kosten jedoch bei der Eröffnung jeder Position auf, sodass der Trader zu jedem Zeitpunkt darüber informiert ist.
5. Diese Angebote hält IG noch bereit
Gemäß den IG Erfahrungen ermöglicht der Broker seinen Tradern verschiedenen Handelsangeboten zu folgen. Dazu zählen der CFD-Handel oder der Handel mit physischen Aktien. Alle obliegen ihren eigenen Gebühren- und Kostenstrukturen. Zudem sind zwar prinzipiell alle Handelsarten auf allen Plattformen handelbar, unterliegen dort aber einigen Restriktionen. So können nicht alle Optionsarten von Tunnel bis Targets überall genutzt werden oder die Höhe von Spreads und Provisionen weisen große Unterschiede auf. Um ein genaues Bild davon zu bekommen, können die Trader das Demokonto für den CFD-Handel nutzen.

Bei IG ist auch der physische Aktienhandel möglich.
6. Fazit: Nachschusspflicht dank Hebelnutzung!
Dass es eine IG Nachschusspflicht gibt, verdanken Broker und Trader der Bereitstellung von Hebeln. Durch sie werden potenzielle Gewinne – doch auch Verluste – vervielfacht. So kann selbst ein großes Guthaben plötzlich nicht mehr ausreichen, um einen Verlust aufzufangen. IG bemüht sich, solchen Vorkommnissen mit seinem Risikomanagement vorzubeugen, kann es aber nicht immer ganz verhindern. IG behält sich zwar vor, Positionen eigenmächtig zu schließen, macht dieses Verhalten aber nicht zur Regel. Daher sollte jeder Trader auf seine Positionen achten, zumal es bei IG möglich ist, die Positionen vorzeitig zu schließen.
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