Interactive Brokers Futures Erfahrungsbericht – Günstige Konditionen durch unterschiedliche Gebührenmodelle im Test!

Interactive Brokers Futures Erfahrungsbericht

Über Interactive Brokers:

Interactive Brokers kann mit seinem umfangreichen Angebot an Finanzprodukten und einer beinahe 40-jährigen Firmengeschichte fast schon als „Schwergewicht“ in der Branche bezeichnet werden. Die Ausrichtung des Unternehmens deckt allerdings größtenteils die Bedürfnisse von institutionellen Investoren sowie Daytradern ab. Gegründet wurde der US Broker Interactive Brokers 1977 in Greenwich/Connecticut.

Mittlerweile verfügt das Unternehmen über ein Eigenkapital in Höhe von 5 Milliarden US Dollar. Täglich werden von Interactive Brokers, seinen Dependancen und Partnerunternehmen rund um den Globus 1 Millionen Trades ausgeführt. Weltweit sind ca. 880 Mitarbeiter für den Broker tätig. Das beeindruckende Produktangebot wird an über 100 Märkten gehandelt.

Kundengelder sind aufgrund der Tätigkeit von Interactive Brokers in diversen Ländern und Standorten gleich mehrfach durch diverse Institutionen geschützt.

Interactive Brokers Futures. Alle Fakten auf einen Blick:

  • Umfangreiches Produktangebot
  • Günstige Konditionen durch unterschiedliche Gebührenmodelle
  • Großes Produktangebot an weltweit über 100 Waren- und Terminbörsen in 23 Ländern
  • Mindesteinlage in Höhe von 10.000 Euro (oder in anderer Währung)
  • Demokonto möglich
  • Futures können an 35 unterschiedlichen Märkten gehandelt werden
  • 3 Handelsplattformen (2 davon für Futures-Handel geeignet)
  • Fast 40 Jahre Erfahrung
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Interactive Brokers bietet unterschiedliche Gebührenmodelle an:

Interactive Brokers wirbt damit, 69% günstiger im Bereich Futures als die Konkurrenz zu sein. Ermöglicht wird dies durch die vier unterschiedlichen Gebührenmodelle, die Interactive Brokers anbietet. Diese sind unterteilt in US Märkte bzw. Nicht-US Märkte. Das Futures-Angebot umfasst vier Gebührenmodelle: Cost-Plus FIX und Cost-Plus GESTUFT (US Märkte) und Pauschaltarif und Cost-Plus GESTUFT (Nicht-US Märkte). Nachfolgend werden die einzelnen Modelle im Detail betrachtet:

Cost-Plus FIX (US Märkte)
Die Gebührenstruktur Cost-Plus FIX für Futures am US Markt beinhaltet niedrige Brokerkommissionen sowie alle anfallenden Börsen-, Abwicklungs- und Aufsichtsgebühren. Es werden keine Haltekosten für Positionen belastet, die über Nacht gehalten werden. Die Kosten pro Kontrakt belaufen sich hierbei auf 0,65 EUR.

Cost-Plus GESTUFT (US Märkte)
Bei diesem Gebührenmodell sind die niedrigen Brokerkommissionen je nach Handelsvolumen gestuft, d.h. bei steigendem Handelsvolumen nehmen die Gebühren proportional ab. Enthalten sind alle anfallenden Börsen- und Aufsichtsgebühren sowie Haltekosten. Die Kosten belaufen sich zwischen 0,20 EUR (bei mehr als 20.000 gehandelten Kontrakten monatlich) und 0,65 EUR.

Pauschaltarif Gebührenplan (Nicht-US Märkte)
Beim Gebührenmodell Pauschaltarif wird für Futures an Nicht-US Märkten eine Pauschalgebühr oder ein fixer Prozentsatz des Ausführungswertes (Trade Value) berechnet. Alle anfallenden Kosten (Kommissionen, Aufsichtsgebühren, Kosten für die Abwicklung etc.) sind bereits darin enthalten. Die Kommission pro Kontrakt beträgt 2-11 EUR in Abhängigkeit vom Produkt. Die Standard Futures Produkte, wie z.B. FDAX und Bund Future handelt man für 2 EUR.

Cost-Plus GESTUFT (Nicht-US Märkte)
Der gestufte Gebührenplan Cost-Plus GESTUFT für Futures, die nicht am US Markt gehandelt werden, enthält niedrige Brokerkommissionen, die je nach Handelsvolumen abnehmen, sowie alle anfallenden Börsen-, Clearing- und Aufsichtsgebühren. Die Kosten betragen pro Kontrakt zwischen 0,25 (bei mehr als 20.000 gehandelten Kontrakten monatlich) und 0,90 EUR.

Umfangreicher Schutz für Kundenkonten

Risikomanagement

Bei Interactive Brokers sind Kunden durch mehrere Intuitionen in verschiedenen Ländern aufgrund der diversen internationalen Standorte geschützt. Neben der Regulierung durch die BaFin in Deutschland sind an dieser Stelle noch die amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) sowie die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) zu nennen. Darüber hinaus ist für die europäische Niederlassung von Interactive Brokers die britische Financial Conduct Authority (FCA) zuständig.

Zusätzlich sind die Kundenkonten generell durch den Einlagenversicherungsverband der US Broker, die SIPC (Securities Investor Protection Corporation), und durch Lloyd's of London Insurers mit bis zu 30 Millionen US Dollar (inkl. 900.000 US Dollar für Bareinlagen) versichert. Futures und Optionen auf Futures sind nicht durch die zusätzliche Versicherung gedeckt. Wie bei allen Securities Firmen bezieht sich die Versicherung ausschließlich auf den Ausfall des Broker-Dealers und nicht auf Verluste durch den Handel oder den Wertverlust von Papieren. Regelmäßig werden vorhandene Bareinlagen von den Futures Konten auf die Wertpapierkonten transferiert, um von der Versicherung maximal profitieren zu können.

Zahlreiche Auszeichnungen für Interactive Brokers

awards

Interactive Brokers verfügt über unzählige Auszeichnungen. Allen voran sind die jährlichen Auszeichnungen des in den USA führenden Finanzmagazins „Barron´s“ zu nennen. Alle Auszeichnung können im Detail auf der Website des Brokers aufgerufen werden. Im Jahr 2013 erhielt Interactive Brokers u.a. den ersten Preis als Gewinner „Bester Broker-Dealer Futures“ vom Wall Street Letter und von Stocks & Commodities in der Kategorie Futures Brokerage.

FAZIT

Interactive Brokers ist ein Anbieter mit langjähriger Erfahrung, der eine moderne Technologie und ein sehr kundenfreundliches Gebührenmodell anbietet. Das Angebot ist nahezu allumfänglich und umfasst über 100 Börsen in 23 Ländern. Es können u.a. Aktien, Optionen, Futures und Währungen gehandelt werden. Die Mindesteinlage von 10.000 Euro erscheint auf den ersten Blick hoch, ist aber für den Futures Handel durchaus gerechtfertigt. Für Anfänger ist die Website teilweise etwas unübersichtlich gestaltet. Das Serviceangebot umfasst u.a. auch Webinare für Anleger.

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