Managed Futures Fonds 2024 – Die wichtigsten Infos für Anleger

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Managed Future Fonds haben in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen. Diese standardisierten Hedgefonds-Strategien konnten in der Vergangenheit für Privatanleger teilweise respektable Gewinne erzielen. Um geeignete Fonds für die eigene Anlagestrategie zu finden, empfiehlt sich ein Managed Futures Fonds Vergleich, da die Angebote immer umfangreicher werden. Die Vielfalt bezieht sich nicht nur auf die Managed Futures Fonds Deutschland- sondern auch weltweit. Für die Anleger ist das natürlich positiv, denn umso mehr Möglichkeiten, desto mehr Chancen für erfolgreiche Investments haben sie mit den Managed Futures.

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1. Managed Futures Fonds: Mit Trendfolgestrategien zum Handelserfolg

Die Bezeichnung Managed Futures fasst Anlagestrategien zusammen, die weltweit in börsennotierte Finanz-, Rohstoff- und Devisen-Futures investieren, und von den Trends der jeweiligen Märkte profitieren. Durch eine statistische Auswertung von Marktpreisen versuchen klassische Managed Futures dabei Trends zu erkennen. Der Fondsmanager bildet sich somit keine eigene Meinung über die zukünftige Entwicklung von bestimmten Marktsegmenten.

Es kann sowohl auf steigende als auch auf fallende Märkte spekuliert werden. Das Ziel ist es, in allen Marktphasen Gewinne mit Hilfe klarer Trends zu erwirtschaften. Dies ist der Grund, dass die Anlageklasse Managed Futures Fonds oftmals den Absolute-Return oder Hedgefonds-Strategien zugeordnet wird.

Gelegentlich werden Managed Futures Fonds aufgrund ihrer Historie auch als Commodity Trading Advisors (CTA) bezeichnet. Futures wurden zunächst ab dem Jahr 1949 auf dem Rohstoffmarkt gehandelt. Später wurden zunehmend Kontrakte auf Zinsen, Währungen und Aktienindizes verfügbar und an den Terminbörsen gehandelt. Dadurch konnten beinahe sämtliche bedeutende Finanzmärkte auch in Form von börsennotierten Futures und Optionen gehandelt werden.

Besonders durch den Beginn des Einsatzes von computergestützten Handelssystemen Ende der 80er Jahre erhielten Managed Futures einen weiteren Schub. Im Zeitraum von 1988 bis Ende 2011 ist das Handelsvolumen von Managed Futures von 5 Milliarden US Dollar auf über 320 Milliarden US Dollar angestiegen.

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2. Managed Futures Fonds – Hedgefonds und Investmentfonds

Grundsätzlich gibt es eine Unterscheidung von Anlageportfolios, die durch einen externen Anbieter überwacht werden:

  • Hedgefonds
  • Investmentfonds

Die Anleger kaufen zwar bei beiden Arten einen entsprechenden Fondsanteil und werden einige wissen und Verlusten beteiligt, allerdings gibt es bei beiden Anlageportfolios deutliche Unterscheidungen. Schauen wir uns zunächst die Hedgefonds näher an. Sie sind meist nur äußerst gering reguliert und haben das Ziel, eine enorm positive Rendite zu erzielen. Deshalb sind sie häufig deutlich riskanter als die konventionellen Investmentfonds. Bei den Hedgefonds ist auch die Kreditaufnahme für die Bestückung der Fonds möglich. Die Geldanlage ist bei den Hedgefonds kaum liquidierbar. An den Manager zahlen die Trader die erfolgsabhängige Vergütung, welche bis zu 25 Prozent des Ertrages sein kann. Anlagebeschränkungen gibt es bei den Hedgefonds kaum. Auch Leerverkäufe sind möglich. Wie der Fonds performt, hängt entscheidend von der Expertise des Fondsmanagers ab. Deshalb haben Hedgefonds ein unsystematisches Risiko. Der Einsatz von Derivaten ist für diese Anlageportfolios fast uneingeschränkt möglich. Schauen wir uns die Eigenheiten des Hedgefonds an, wird deutlich, dass sie nicht für alle Anlegertypen geeignet sind. Bis 2004 war der Handel sogar in Deutschland mit ihnen verboten. Seit dem 1. Januar 2004 dürfen sie jedoch beschränkt aufgelegt werden.

Investmentfonds im Fokus

Zu den Managed Futures Fonds gehören auch die Investmentfonds. Sie sind im Gegensatz zu den Hedgefonds reguliert und haben das Ziel, die bessere Entwicklung als der Gesamtmarkt zu erzielen. Hier geht es nicht zwangsläufig um die höchste Rendite, sondern nur um die Verbesserung zum Gesamtmarkt. Die Kreditaufnahme ist bei den Investmentfonds verboten und sie sind faktisch jederzeit liquidierbar. Der Manager der Investmentfonds wird auch vergütet. Er erhält in Abhängigkeit der relativen Wertentwicklung und des Volumens seinen Anteil. Durch die starke Regulierung der Anlagen sind Investmentfonds deutlich risikolose, wenngleich die Trader natürlich hier auch immer ein Verlustrisiko haben. Es sind jedoch nur Käufer und keine Leerverkäufe möglich.

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Fondsmanager hat weniger Macht

Im Gegensatz zum Hedgefonds hängt der Erfolg der Investmentfonds nicht nur von dem Können des Verwalters ab, sondern vor allem von der Gesamtmarktentwicklung. Damit gibt es ein systematisches Risiko, denn der Einsatz von Derivaten ist ebenfalls verboten. Für private Anleger, die sich bei ihrem gemanagten Investment etwas absichern wollen, sind die Investmentfonds die deutlich bessere Alternative. Allerdings sollten sich die Trader immer bewusst machen, dass auch bei einem gemanagten Fonds Verluste entstehen können. Eine sichere Geldanlage gibt es in diesem Bereich nicht. Allerdings ist es natürlich Ziel des Managers (auch im eigenen Interesse für die Auszahlung seiner Vergütung), dass der von eine positive Performance erzielt.

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3. Spekulative Geldanlagen: Nicht für jeden Anleger geeignet

Trotz ihrer steigenden Popularität eignen sich Managed Futures Fonds nicht für alle Anleger. Oftmals sind die Strategien sehr komplex und hochvolatil. Mit einer durchschnittlichen Volatilität von ca. 12 % schwanken Managed Futures deutlich stärker als viele andere Hedgefonds oder Absolute-Return-Strategien. Durch die hohe Volatilität, die zeitweise sogar 15 oder 20% betragen kann, können dadurch sehr hohe Drawdowns entstehen.

In Marktphasen, in welchen besonders stark ausgeprägte und lange Trends zu beobachten sind, können die computergestützten Handelssystem von Managed Futures hingegen sehr gut funktionieren. Die mittel- und langfristigen Trendfolger-Modelle stoßen jedoch an ihre Grenzen, wenn an den Märkten keine klaren Trends zu erkennen sind und sich über einen längeren Zeitraum seitwärts bewegen. Gleichzeitig können kurzfristigere Trendfolger-Modelle in diesen Zeiten besonders gute Ergebnisse liefern.

Die hohe Volatilität fördert in den meisten Fällen ein prozyklisches Verhalten. D.h. Der Einstieg erfolgt bei hohen Preisen und der Ausstieg bei niedrigen Preisen. Die häufig vorkommenden hohen Drawdowns können zu einem solchen Fehlverhalten verleiten. Anleger müssen daher dazu in der Lage sein, auch Phasen mit höherer Volatilität auszuhalten. Einige Experten bezweifelt aufgrund dieser Eigenschaft der hohen Volatilität die Eignung von Managed Futures für den Privatanleger und sehen das Produkt verstärkt im Bereich institutioneller Investoren.

Viele Interventionen von Regierungen und Notenbanken seit der Finanzkrise haben einige Managed Futures vor Probleme gestellt. Grund dafür ist, dass sich politische Szenarien nicht von Computerprogrammen errechnen lassen bzw. zu modellieren sind. Einige Anbieter reagieren darauf, indem sie die Handelsgeschwindigkeiten ihrer Programme reduziert haben. Zahlreiche Funds wurden sogar geschlossen, wie z.B. mehrere Angebote der Fondsgesellschaft Aquila Capital in Hamburg. Im Jahr 2012 verlor der Salus Alpha Managed Futures der Vermögensverwaltung Salus Alpha Capital mit Sitz in Liechtenstein ca. 45 %.

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4. Zahlen der Anbieter von Managed Futures Fonds sind rückläufig

Generell ist ein starker Rückgang bei Managed Futures zu verzeichnen. US-Statistiken belegen im Jahr 2012 den tiefsten Stand der Anzahl der angebotenen Systeme seit 1997. 2007 waren noch ca. 800 Anbieter dieses Fondstypus am Markt vertreten. Ende 2012 waren es mit ca. 400 nur noch die Hälfte. Den zahlreichen Schließungen, im Jahr 2012 wurden mehr als 200 Fonds geschlossen, stehen kaum neue Anbieter gegenüber. Im Jahr 2013 hat sich dieser Trend nochmals verstärkt.

Ende der 80er Jahre konnten in dieser Anlageklasse der spekulativen Geldanlagen noch relativ problemlos hohe Renditen im zweistelligen Bereich erwirtschaftet werden, was in den 90er Jahren zu einer steigenden Nachfrage in dieser Fondskategorie führte. Grundsätzlich steigt das Interesse an Managed Futures nach Baissephasen oder Crashs am Aktienmarkt, da sie dann ihre Stärken zum Tragen kommen. Dies bedeutet aber auch, dass in Phasen mit steigenden Aktienindizes das Interesse an diesen Produkten tendenziell zurückgeht.

Im Jahr 2012 erlitten laut dem Hedge Fund Index von Credit Suisse und Dow Jones Managed Futures durchschnittlichen einen Verlust in Höhe von 4 %. Aber auch das Jahr 2013 kann nicht wirklich als erfolgreiches Jahr für die Produktklasse Managed Futures Fonds bezeichnet werden. Unterschiedliche Managed Futures Indizes veröffentlichten Werte für 2013 im Bereich der Gewinnzone zwischen + 0,73 % (Btop50) und im Verlustbereich bis zu -2,56 % (Barclay Hedge). Unabhängig der häufig geführten Diskussion, dass die erfolgreichen Zeiten von Trendfolger-Modellen erst einmal vorüber sind, sehen Experten eine Zukunft für Managed Futures unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Strategietypen dieser Produktkategorie.

5. Worauf sollen Anleger bei der Auswahl eines Managed Futures Fonds achten?

Einer der am einfachsten in die Tat umzusetzenden Tipps von Experten für Anleger ist die Empfehlung, dass sie bei der Auswahl eines Managed Futures Fonds darauf achten sollten, das die vorliegenden Performance-Werte keine Ergebnisse aus Backtest sind, sondern es sich um eine reale Track-Record Zahlen handelt. Insbesondere bei systematischen Strategien lassen sich Backtests leicht so konstruieren, dass hohe Renditen resultieren. Außerdem sind natürlich die erhobenen Gebühren zu vergleichen. Aber auch wenn langjährige Track-Records mittlerweile von vielen Anbietern zur Verfügung gestellt werden, gilt es trotzdem Fingerspitzengefühl bei der Auswahl eines Managers zu beweisen. Dies ist für Privatanleger oftmals nur mit ausreichender Erfahrung und einer guten Kenntnis der Märkte zu bewerkstelligen.

Die bekanntesten Anbieter am deutschen Markt für Futures Fonds sind Aquila Capital, Winton Capital oder Apano (vertreibt die Produkte des britischen Hedgefonds-Anbieters Man). Ein Futures Fonds Vergleich kann bei der Auswahl eines geeigneten Anbieters für diese spekulative Geldanlagen hilfreich sein, um die hauptsächlichen Entscheidungskriterien vergleichen zu können.

Ein positive Beispiel ist der von der in Frankfurt am Main ansässigen Metzler Asset Management gemanagte Publikumsfonds Nordea 1 – Heracles Long/Short MI Fund erzielte im Jahr 2013 das beste Jahresergebnis seit seiner Auflegung und erreichte 12,71 %. Als Grund für das positive Ergebnis nennt Metzler die Eigenschaft des Fonds, sich auch in trendlosen Phasen – im Gegensatz zu vielen konventionellen Managed-Futures Fonds – zu behaupten und auch in volatilen Seitwärtsmärkten effizient sein zu können.

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6. Kann ich selbst meine Fonds verwalten?

Natürlich benötigen Trader nicht zwangsläufig die Managed Futures, sondern können ihr Portfolio auch ganz individuell mit Futures oder anderen Finanzinstrumenten zusammenstellen. Allerdings ist das besonders zeitaufwendig und benötigt viele Informationen. Genau hier haben die Managed Futures Fonds ihren Vorzug, denn diese Arbeit übernehmen die Manager für die Trader. Sie müssen und setzen das Portfolio aus mehreren Anlageklassen zusammen, um eine größtmögliche Diversifikation zu erlangen. Außerdem verfügen sie über die benötigte Expertise.

Das Vertrauen in die Fondsmanager

Im Managed Futures Fonds Vergleich zeigt sich, dass die meisten Manager ihre Arbeit gutmachen, da die Fonds eine gute Performance aufweisen. Allerdings kam es natürlich auch in den letzten Jahren immer wieder zu negativen Meldungen über Hedgefonds-Manager, die viel Geld ihrer Anleger verloren oder sogar veruntreut haben. Deshalb ist das Vertrauen vieler Trader in die Managed Futures Fonds teilweise erschüttert. Dennoch kann sich ein professionell gemanagter Fonds durchaus lohnen, denn die Experten haben meist ganz andere Marktinformationen und können schnell reagieren. Trader, die einen gemanagten Futures Fonds nutzen, sollten jedoch immer darauf schauen, dass sie dem Management auch Vertrauen entgegenbringen und bestenfalls einen engen Kontakt mit einem regelmäßigen Reporting erhalten. Damit lässt sich schon häufig das erste Unbehagen ausräumen, denn die Anleger haben auch mit professioneller Unterstützung noch immer das Gefühl, ihre Investments im Blick zu behalten.

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Der Kostenfaktor: gemangte Fonds zunächst im Nachteil

Ob es ein gemanagter Fonds sein soll oder nicht, hängt für viele Anleger nicht nur von der Anlagestrategie und dem Vertrauen, sondern auch von den Kosten ab. Wer seine Fonds über einen Verwalter überwachen lässt, muss dafür Kosten zahlen. Wie hoch diese sind, hängt entscheidend von dem Fonds und dem Volumen ab. Einige Manager erhalten eine erfolgsabhängige Vergütung (Hedgefonds), andere hingegen eine Vergütung Abhängigkeit der Wertentwicklung und des Fondsvolumens (Investmentfonds). Diese Kosten schmälern natürlich die erzielten Gewinne. Zunächst ist dies für die Anleger nachteilig, allerdings verstehen die Manager ihr Handwerk (zumindest sollten sie dies) und sind natürlich selbst daran interessiert, dass der Fonds eine gute Entwicklung nimmt. Bei einer guten Performance sind dann die Kosten für den Manager vergleichsweise gering.

Eigenständige Fondsverwaltung kann teuer werden

Wer selbst die Fonds zusammenstellen und damit Geld sparen möchte, kann dies natürlich. Auf den ersten Blick ist diese Idee sicherlich gut, da sie die Kosten für den Fondsmanager spart. Haben die Anleger jedoch nicht das benötigte Wissen, um die Fonds auch wirklich gut zusammenzustellen, wird diese Rechnung vermutlich nicht aufgehen. Erzielen die Fonds beispielsweise keine oder nur schwache Gewinne, auch die Kostenersparnis nichts. Häufig ist deshalb ein Managed Futures Fonds basierend auf den Gewinnen die bessere Alternative.

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7. Managed Futures Fonds Vergleich mit klassischen Fonds

schauen wir uns an, welche Vorzüge, aber vielleicht auch Nachteile die gemanagten Fonds gegenüber den klassischen Fonds haben. Da die Auswahl bei den Managed Futures Fonds deutschland- und weltweit enorm ist, hilft ein Vergleich der einzelnen Performances, um überhaupt eine Vorauswahl zu treffen. Außerdem sollten sich die Anleger realistisch der Frage stellen, inwieweit sie über die Fachkenntnis und Zeit verfügen, um überhaupt das Portfolio bestmöglich zusammenzustellen. Schauen wir uns deshalb an, wie der Vergleich zwischen den klassischen und Managed Futures aussehen kann.

Die Einschränkung der Anlageklassen

Oftmals deckt ein klassischer Fonds nur eine geringe Auswahl der Anlageklassen (oftmals maximal zwei) ab. Wer sein Portfolio dennoch sinnvolle Zusammensetzung und diversifizieren möchte, muss deshalb in mehrere verschiedene Produkte investieren. Hierzu müssen die Anleger jedoch ihre eigenen Präferenzen und Anlageziele sowie finanzielle Möglichkeiten genau beachten und vor allem realistisch beurteilen können. Auch das entsprechende Wissen für die Zusammensetzung des Portfolios ist erforderlich, da sonst schnell ein Ungleichgewicht und womöglich Verluste entstehen können. Vor diesem Fragenkomplex und den vielen Entscheidungen stehen die Trader jedoch nicht, wenn sie sich für Managed Futures Fonds entscheiden. Diese Arbeit übernimmt der Manager, um die entsprechende Diversifizierung nach den Vorgaben der Trader durchzuführen.

Risikoeinschätzungen und Co. bei der Zusammenstellung

Häufig geht es den Anlegern an einer Struktur, wie überhaupt das Portfolio zusammengesetzt wird. Viele Trader wissen schlichtweg nicht, welche Fonds sich miteinander gut kombinieren lassen und wie beispielsweise das Risikomanagement, damit effizient betrieben wird. Mit was beginne ich? Wie setze ich meine Portfolio Zusammenstellung um? Natürlich können die Anleger mit ein wenig Erfahrung das Portfolio selbst zusammenstellen und sich damit die Kosten für den Manager sparen. Nachweislich sind jedoch viele Anleger basierend auf ihrem Wissensstand und der Handelserfahrung gar nicht in der Lage, fundierte Entscheidungen treffen zu können. Es beginnt bereits bei einer realistischen Risikoeinschätzung, welche für die Zusammenstellung jedoch unerlässlich ist. Jeder Fonds hat eine individuelle Risikoklassifizierung und Performance. Nur, wer seine eigene Anlagestrategie kennt und diese konsequent umsetzt, kann die passenden Fonds dazu wählen.

Fondsmanager klar im Vorteil

Umgangssprachlich ausgedrückt, machen die Manager des Fonds nichts anderes, als die Portfolios nach den Wünschen der Trader zusammenzustellen und immer wieder anzupassen. Wie im normalen Berufsleben auch, so sind wir in den Tätigkeiten besonders erfolgreich, die wir beherrschen. Deshalb sind die Managed Futures Fonds hier ebenfalls wiederum klar im Vorteil. Sie werden ständig überwacht und laufend angepasst, wobei sich das Intervall für das Rebalancing unterscheiden kann.

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8. Fazit zu Managed Futures Fonds

Der Begriff Managed Futures ist eine Zusammenfassung von Anlagestrategien, die weltweit in börsennotierte Devisen-, Rohstoff- und Finanzfutures investieren und dabei von den Trends der jeweiligen Märkte profitieren. Klassische Managed Futures versuchen, durch eine statistische Marktpreisauswertung Trends zu erkennen.

Anleger können auf steigende und fallende Märkte spekulieren und haben das Ziel, mithilfe deutlicher Trends in allen Marktphasen Gewinne zu erwirtschaften. Obgleich sich Managed Futures Fonds einer zunehmenden Beliebtheit erfreuen, eignen sie sich nicht für jeden Anleger, zumal die Strategien häufig komplex und sehr volatil sind. Anleger sollten bei der Wahl eines Managed Futures Fonds darauf achten, dass es sich um reale Track-Record-Zahlen und nicht um Ergebnisse aus Backtests handelt.

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Bilderquelle:

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