Mikrofinanzfonds – Unterstützung von Gründern in Schwellen- und Entwicklungsländern durch Kapital!

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Mikrofinanzfonds bieten Anlegern die Möglichkeit, ihr Kapital in Mikrofinanzinstitute einfließen zu lassen, die Kreditnehmer in erster Linie in Schwellen- und Entwicklungsländern unterstützen. Diese Kreditnehmer möchten sich mit ihrer eigenen Arbeitskraft ein kleines Einkommen einrichten, von dem sie profitieren können. Durch faire Kreditkonditionen soll das möglich gemacht werden. Grundsätzlich ist der Begriff „Mikrofinanz“ jedoch als ein Überbegriff zu sehen. Unter diesem Begriff werden Sparkonten, Kredite und auch Versicherungen zusammengefasst, die für Menschen ohne finanzielle Sicherheit ins Leben gerufen wurden.

  • Mikrofinanzfonds als Teil des nachhaltigen Investments
  • Unterstützung von Gründern in Schwellen- und Entwicklungsländern
  • Einstieg auch mit geringen Kapital möglich
  • Armutsbekämpfung direkt vor Ort
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Wie kam es zur Idee der Mikrofinanzfonds?

Armut zeigt sich vor allem in den Schwellen- und Entwicklungsländern als ein sehr großes Problem, das zu Bestechung, Verbrechen und Krankheiten führt. Die Idee, den Menschen vor Ort dabei zu helfen, sich selbst zu helfen, ist nicht neu. Schon seit mehr als 150 Jahren werden Modelle entwickelt, die den Solidaritätsgedanken als Grundlage haben. Eines dieser Modelle wurde durch Friedrich Wilhelm Raiffeisen ins Leben gerufen. Die Rede ist von einem Genossenschaftsmodell. Hier war die Idee, dass sich die Landwirte zusammenschließen und nicht gegeneinander arbeiten. Mit dem gemeinsamen Geld waren sie in der Lage, Saatgut in größeren Mengen kaufen zu können und dabei zu sparen. Dieses Saatgut wurde dann aufgeteilt. Zusätzlich dazu war der Zusammenschluss hilfreich als Sicherheit für die einzelnen Mitglieder. Damit diese bei einem Kredit faire Konditionen erhalten, gab es den Rückhalt der Gemeinschaft.

Die Idee des Modells war gut, die Umsetzung jedoch gerade für die arme Bevölkerung eher schwierig. Die Kreditvergabe war hier kaum zu fairen Konditionen vorhanden. In ihrer Verzweiflung wandten sich die Menschen an Wucherer und mussten hohe Zinsen zahlen, die sie in den Ruin trieben. Muhammad Yunus griff an dieser Stelle im Jahr 1983 ein. Der bengalische Wirtschaftswissenschaftler gilt als der Begründer der Mikrofinanzinstitute. Er rief die Grameen Bank ins Leben. Hier konnten auch Menschen, die als Sicherheit nur ihre eigene Kraft zur Verfügung hatten, faire Kredite erhalten. Zusätzlich dazu gab es Beratungsstellen in Bezug auf die Existenzgründung.

Das zunehmende Interesse an Mikrokrediten

Die Idee des Wirtschaftswissenschaftlers ist auf fruchtbaren Boden gefallen. Besonders häufig aufgegriffen wurde das Modell, die Kredite nicht an eine Person, sondern an ganze Gruppen zu vergeben. Die Idee dahinter war, dass so eine stärkere Verpflichtung entsteht und die Menschen bereit sind, sich gegenseitig zu motivieren und zu unterstützen. Die Höhe der Mikrokredite, wie sie auch heute noch ausgegeben werden, ist abhängig vom Land und dem dortigen Einkommen. Grundsätzlich kann von einer Mindesthöhe von 50 USD ausgegangen werden. Die höchsten Kredite liegen bei rund 5.000 USD. Dabei gehört aber auch eine Beratung mit zu den Dienstleistungen der Institute. In diesem Zusammenhang konnten die Institute in den letzten Jahren sehr hohe Rückzahlungsquoten erreichen, was Mikrofinanzfonds, die unterstützend wirken, für Anleger mit einem hohen Sicherheitsbedürfnis interessant macht.

Gerade das wachsende Interesse der Anleger hat die Entstehung von Mikrofinanzfonds schneller nach vorne gebracht. So können die Mikrofinanzinstitute, die es inzwischen gibt, auf diese Weise von Unterstützung profitieren. Sie erhalten unter anderem Gelder aus den Mikrofinanzfonds. Die Fonds sind so aufgestellt, dass die Manager in Banken investieren, die Mikrokredite nach geprüften Konditionen vergeben. Die Idee von nachhaltigen Investments ist nicht neu. Die Mikrokreditfonds bilden jedoch eine besonders interessante Möglichkeit für die Investition ab. Sie bieten eine Idee, die vielen Anlegern gefällt. Mit bereits geringem Kapital Menschen helfen zu können, ihren Weg in die Wirtschaft zu finden, ist ein Aspekt, der gerne aufgegriffen wird. Ein Mikrofinanzfonds Vergleich macht deutlich, dass es sich hierbei um Investments handelt, die eine hohe Sicherheit bieten.

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Der Mikrofinanzfonds Deutschland – was ist das?

Wer sich mit den Mikrofinanzfonds beschäftigt, der wird sicher auch nach Mikrofinanzfonds Deutschland suchen. Das Interesse an Geldanlagen, die ihren Ursprung in Deutschland haben, ist groß. Auch die Bundesregierung hat einen Fonds gebildet. Hierbei wird vom „Mikrokreditfonds Deutschland“ gesprochen. Aktuell setzt sich der Fonds aus einem Volumen in Höhe von rund 100 Millionen Euro zusammen. Dieses Volumen wird durch den Europäischen Sozialfonds sowie den Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt. Ziel des Fonds ist es, den Aufbau der notwendigen Institute zu fördern. Zugleich gilt er als eine Absicherung für die Mikrokredite. Die Geschichte dieser Variante geht zurück bis ins Jahr 2000. Zur damaligen Zeit erfolgte die Auflage des ersten Mikrokreditfonds. Dieser wurde damals noch getragen durch:

  • Land Brandenburg
  • Projekt Enterprise
  • GLS Bank

Es dauerte nicht lange, bis die nächsten Fonds folgten. 2004 kam es dann zu einer Bündelung der einzelnen Projekte, da das Deutsche Mikrofinanzinstitut gegründet wurde. Es folgte die Investition in den Fonds durch:

  • Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
  • Bundesministerium für Arbeit und Soziales
  • KfW-Bank

Bis 2009 erfolgte die Vergabe von über 5.000 Kleinkrediten. 2009 erfolgte dann die neue Ausschreibung vom Mikrofinanzfonds Deutschland. Dadurch sollte die Kreditvergabe einfacher gemacht werden.

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Die Vorteile der Mikrofinanzfonds

Im Rahmen von einem Mikrofinanzfonds Vergleich stellen sich Anleger die Frage, welche Vorteile sie von dieser Form der Geldanlage zu erwarten haben. Die wichtigsten Vorteile werden hier zusammengefasst:

  1. Einwirkung auf Entwicklungshilfe: Wer sich als Anleger bereits mehrfach gefragt hat, wie er selbst in der Entwicklungshilfe mit seinem Kapital aktiv werden kann, der kann Mikrofinanzfonds für sich nutzen. Die Steuerungswirkung der Anleger ist enorm. Bereits mit kleinen Beiträgen können Kredite realisiert werden.
  2. Kleine Ausfallrate: Die Mikrokredite, die heute vergeben werden, stehen in einem direkten Zusammenhang mit einer effektiven Beratung. Dies bedeutet auch, dass die Ausfallrate sehr gering gehalten ist. So zeigt sich hier der Vorteil, dass die Fonds als recht sicher gelten.
  3. Positives Image: Gerade im Rahmen der nachhaltigen Investments ist es oft gar nicht so einfach zu erkennen, ob das positive Image eines Unternehmens auch wirklich hält, was es verspricht. Bei den Mikrokreditfonds können Anleger jedoch davon ausgehen, dass sie hier eine Geldanlage haben, die stark geprüft wird und die somit ein positives Image mitbringt.
  4. Unabhängigkeit: Wirtschaftskrisen haben auf Mikrokredite nur einen geringen bis gar keinen Einfluss. Die globale Wirtschaft ist für die Kreditnehmer der Kleinkredite in der Regel nicht wichtig. Daher werden die Rückzahlungen durch Krisen auch nicht beeinflusst.

Die Nachteile der Mikrofinanzfonds

Auch wenn die Ausfallrate als recht gering angesehen wird, so gibt es dennoch einige Risiken, die vor der Geldanlage in einen oder mehrere der Fonds zu berücksichtigen sind.

  1. Fehlende Transparenz: Das Geschäft mit den Mikrokrediten boomt. Das haben auch Banken erkannt, die nicht rein aus dem Gedanken der Nächstenliebe heraus arbeiten. Konventionelle Banken bieten daher bereits Mikrokredite an. Die Konditionen und Zinsen dahinter sind oft aber nicht auf den Gedanken der Mikrofinanzierung ausgerichtet. Stattdessen greifen sie auf hohe Zinsen zurück, die den Kreditnehmer in Schwierigkeiten bringen können.
  2. Teilweise fehlende Beratung: Grundsätzlich bieten gute Anbieter für Mikrokredite auch eine Beratung an. Sie prüfen die Geschäftsidee der Kreditnehmer und geben dann an, ob sie diese für sinnvoll erachten. Sollte dies nicht der Fall sein, wird auch kein Kredit vergeben. Dies passiert zum Schutz der Anleger und zum Schutz der Kreditnehmer. Nicht immer ist erkennbar, ob ein Institut diese Beratungen auch wirklich durchführt. Bei fehlenden Beratungen kann es schneller zum Ruin der Kreditnehmer kommen.
  3. Risikomanagement muss beachtet werden: Immer wieder heißt es, dass die Mikrofinanzfonds von einem geringen Risiko sind. Dennoch darf ein solides Risikomanagement nicht aus den Augen verloren werden. Gerade hier liegt jedoch oft das Problem. Unerfahrene Anleger unterschätzen, dass es ein Risiko gibt und führen kein optimales Risikomanagement durch.
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Wie hoch sind die Renditen bei Mikrofinanzfonds?

Wer als Anleger auf der Suche nach einer Investition ist, über die hohe Renditen eingefahren werden können, der ist bei Mikrofinanzprodukten in der Regel eher nicht gut aufgehoben. Die Renditen sind nicht hoch, dafür aber recht stabil. Generell gilt bei einer Geldanlage der Fakt, dass bei Anlagen mit einem geringen Risiko die Rendite ebenfalls gering ist. Die Mikrofinanzprodukte gehören dazu. Dabei sind die Erträge jedoch stabil. Zudem können Anleger in der Regel sicher sein, dass sie mit ihrem Kapital die Entwicklungshilfe unterstützen. Da dies bei nachhaltigen Investments meist im Vordergrund steht und die Rendite verdrängt, kann dieser Fakt für Anleger natürlich besonders interessant sein.

Der Manager von einem Mikrofinanzfonds hat die Aufgabe, Anleihen von Instituten zu kaufen, die spezielle Vorgaben erfüllen. Diese Institute werden nach verschiedenen Richtlinien ausgewählt. Gerne wird empfohlen, diese Art der Fonds als ein Teil mit in das Portfolio aufzunehmen. Eine breite Risikostreuung ist auch bei nachhaltigen Investments durchaus möglich. Allerdings ist zu bedenken, dass der Handel der Mikrokredite nicht über die Börsen stattfindet. Wer seine Fondsanteile verkaufen oder auch zurückgeben möchte, der kann hier möglicherweise Schwierigkeiten bekommen. Daher ist die Liquidität bei dieser Geldanlage als nicht sehr hoch einzustufen. Umso wichtiger ist es, eine große Diversifikation der Geldanlage einzusetzen und die Mikrofinanzfonds nur zu einem Teil der gesamten Investition zu machen.

Welche Arten von Mikrofinanzfonds gibt es?

Bei der Suche nach einem passenden Mikrofinanzfonds zeigt sich schnell, dass es verschiedene Arten gibt, aus denen gewählt werden kann. Grundsätzlich erfolgt die Auswahl aus drei Varianten:

  • Fonds mit einem dualen Anlageziel
  • Fonds mit einem entwicklungspolitischen Ziel
  • Fonds mit einem kommerziellen Ziel

Im Rahmen der Auswahl von einem oder mehreren Mikrofinanzfonds sollten Anleger genau eruieren, welche der Varianten für sie von Interesse ist. Gerade private Spender oder auch Institute, die in Mikrofinanzfonds investieren, achten in erster Linie auf Fonds, die vor allem entwicklungspolitische Ziele haben. Gehören Anleger jedoch zur Gruppe der Investoren, die bei der Auswahl ihrer Anlage nicht nur den nachhaltigen Bereich im Auge haben, sondern auch gerne eine höhere Rendite erzielen möchten, greifen sie eher auf die Fonds mit einem dualen Anlageziel zurück. Inzwischen gibt es jedoch auch Fonds, bei denen das kommerzielle Anlageziel durchaus einen großen Teil ausmacht. Diese Varianten sind für Anleger interessant, die den Gedanken der Nachhaltigkeit durchaus im Hinterkopf haben, hier allerdings auch auf eine gute Rendite nicht verzichten möchten.

Hinweis: Ein Blick auf die Entwicklung der Fonds in den letzten Jahren kann sich lohnen. So wurde ein großer Teil der eröffneten Fonds bereits wieder geschlossen, da die anvisierten Ziele nicht erreicht wurden.

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Kritikpunkte an den Mikrofinanzfonds

Gerade zu Beginn der Eröffnung von Mikrofinanzfonds stand im Vordergrund, dass mit Hilfe der Fonds die Armut in verschiedenen Ländern bekämpft werden sollte. Inzwischen gibt es jedoch rund 10.000 Fonds, aus denen Anleger wählen können. Dabei ist zu beachten, dass nur ein geringer Anteil dieser Fonds auch die Möglichkeit hat, international zu agieren und hier die Mittel aufzunehmen. Durch das steigende Interesse der Anleger nehmen jedoch auch die finanziellen Möglichkeiten der Fonds zu. So wird immer mehr deutlich, dass die Fonds in einer Konkurrenz zueinander stehen. Der Spagat zwischen entwicklungspolitischen Zielen sowie den kommerziellen Zielen ist schwer zu erreichen. Bei der Auswahl der Institute zeigt sich daher nicht immer die gewünschte Sorgfältigkeit. Für Anleger ist jedoch oft nur schwer zu erkennen, welche Vorgaben die Institute, in die über die Fonds investiert wird, auch wirklich erfüllen. Zusätzlich dazu hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass der Kommerz auch im Bereich des Mikrofinanzkreditsektors immer mehr zugenommen hat. Das ursprüngliche Ziel der Armutsbekämpfung rückt immer mehr in den Hintergrund. Das kann dann problematisch werden, wenn die Kredite mit günstigen Zinsen verändert werden und Kreditnehmer – durch den Bedarf an steigenden Renditen – mit höheren Zinsen rechnen müssen. Umso wichtiger ist ein differenzierter Blick auf die Fonds.

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Fazit: Investition in Mikrofinanzfonds will gut durchdacht sein

Nachhaltige Investments gibt es inzwischen einige auf dem Markt. Für viele Anleger ist der Gedanke präsent, dass gerade in Schwellenländern und in Entwicklungsländern die Armut besonders groß ist. Auf der Suche nach einer Möglichkeit, hier mit seinem eigenen Kapital zu helfen, rücken die Mikrokredite in den Vordergrund. Besonders einfach ist die Investition über einen Fonds. Davon gibt es inzwischen eine recht große Auswahl. Es ist jedoch wichtig, die Zusammensetzung der Fonds zu prüfen. Dabei sind Anleger in der Pflicht, sich zu informieren, in welche Institute mit den Fonds investiert wird, welche Ziele diese verfolgen und was beim Kreditnehmer wirklich ankommt. Zudem ist zu bedenken, dass die Liquidität bei Mikrofinanzfonds eher als gering anzusehen ist. Für Investoren mit geringem Kapital, die nur eine kleine Streuung einrichten können, kann dies zu einem Problem werden. Empfohlen wird, die Mikrofinanzfonds nur zu einem Teil von einem größeren Portfolio zu machen.