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Bild: DAX mit seinem saisonalen Durchschnittsverlauf der letzten 20 Jahre.
Börsenmoderatoren sprechen gerne über „ sell in may and go away“. Der obere Kursverlauf zeigt, dass der Mai in den vergangenen 20 Jahren nicht zwingend schlecht war. Vielmehr gibt es in Kombination mit dem Juni eine bearishe Kursumkehr. Ein saisonaler Kursverlauf ist eine brauchbare Blaupause für den zukünftigen Börsenverlauf. Im Vergleich zu dem tatsächlichen Verlauf lassen sich durchaus Rückschlüsse ziehen. Wenn zum Beispiel ein Jahresstart schlecht verläuft, obwohl der saisonale Kursverlauf ein bullishes Muster vorgibt, dann bekommt das gesamte zukünftige Börsenjahr einen „negativen Stempel“. Dementsprechend sind die Vorzeichen für 2016 nicht besonders gut.
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Ich rechne damit, dass die zweite Hälfte des Börsenjahres von volatilen Seitwärtsbewegungen gezeichnet wird. Im besten Fall schließt das DAX-Jahr zwischen 10000 und 11000 Punkten ab.
Bild: Wochen-Chart des DAX
Bullishes Momentum des DAX
Das kurzfristige Kursmomentum ist bullish ausgerichtet, weil der DAX seine starke Unterstützungszone zwischen 9000 und 10000 Punkten nach oben verlassen hat. Unterstützt wurde der Dax durch einen starken amerikanischen Aktienmarkt. Der S&P 500 steht, trotz des schwachen Jahresstarts, kurz vor seinem Allzeithoch. Damit für den DAX die oberen Kursbereiche ebenfalls erreichbar werden, muss er sich weiter von der 10000er-Kurszone entfernen.
Der aktuelle Impuls reicht vermutlich nicht aus. Die bullishe Bewegung wird erst dann überzeugend, wenn 10200 Punkte überwunden werden. Anschließend kommt der nächste Widerstand bei 10800 Punkten. Wenn die aktuelle Kursbewegung Qualität besitzt, dann sollte der Dax den Widerstand in den nächsten Wochen erreichen. Das wäre nicht unrealistisch, denn der RSI bestätigt bullishes Momentum mit einem Trendlinienbruch. Der DAX muss aber zügig ansteigen, denn die saisonale Schwäche ab Mai ist nicht weit entfernt.
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Technische Ausgangssituation für den US-Aktienmarkt
Widerstände brechen leichter in einem Trend. Bei Betrachtung des US-Aktienmarktes zeigt sich ein kurzer Aufwärtstrend seit dem 11.02.16. Dieser wird allerdings von einem mittelfristigen Seitwärtsmarkt begrenzt. Die Obergrenze des Seitwärtsmarktes bildet die Widerstandszone zwischen 2050 und 2130 Punkte. Weil der kurzfristige Aufwärtstrend bereits seit Wochen kontinuierlich läuft, hat er einen Reifegrad erreicht, bei dem die Kraft für einen Durchbruch fehlen sollte. Um einen Widerstand nachhaltig zu brechen, bedarf es einer kurzen Ruhephase auf hohem Niveau. Das entspricht einem Kräftesammeln vor der dynamischen Bewegung. Insgesamt zeigt sich der US-Markt stabiler und kräftiger als der DAX.
Bild: Wochen-Chart des S&P-500
Der Volumentrend ist bullish
Im unteren Teil des Charts ist der OBV-Indikator dargestellt. Am Indikatorverlauf lässt sich der Volumentrend diagnostizieren. Dabei zeigt der OBV einen volumenstarken Aufwärtstrend. Es bestätigt das Kaufinteresse der Marktteilnehmer für US-Aktien. Es ist ein gutes Zeichen dafür, dass der Aktienmarkt auf einem solidem Fundament aufgebaut ist. Weil die obere Widerstandszone sehr stark ist, gehe ich davon aus, dass ein Durchbruch nicht im ersten Versuch gelingen wird. Wir bereits erwähnt, beginnt bald eine saisonal schwächere Phase und vermutlich wird zusätzlich das Handelsvolumen abnehmen.
Innerhalb des RSI-Indikators lässt sich eine Trendlinie einzeichnen, und einen bullishen Durchbruch darstellen. Das Momentum liegt deshalb auf der Bullenseite. In den meisten Fällen ist das bullishe Momentum erst erloschen, wenn zwei kräftige Aufwärtswellen absolviert werden. Demnach müsste der Index vom Widerstand nach unten abprallen und bis 2000 Punkte korrigieren, bevor die nächste Aufwärtswelle startet.
Neuer Tipp: Öl – long
Wenn mir jemand die Frage stellen würde, ob ich den ultimativen Handelstipp hätte, dann würde ich die Frage grundsätzlich mit „Nein“ beantworten. Doch bei einer Sache bin ich mir ziemlich sicher: Rohöl ist billig, und das wird nicht ewig so bleiben.
Grundsätzlich gibt es in den Industrieländern die Bestrebung, den Ölverbrauch zu reduzieren. Dennoch, die Weltbevölkerung wächst mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Allein in Afrika gebärt jede Frau im Durchschnitt fünf Kinder. Als unvermeidbare Folgen gibt es mit der Übervölkerung der Erde zukünftig unkontrollierbaren Bedarf an Energie. Öl steht dabei an erster Stelle.
Quelle: Daten von BP Statistical Review of World Energy (eigener Chart)
Langfristige Prognosen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Sie bleiben mit hoher Unsicherheit behaftet. Der obere Chart des Ölkonzerns BP zeigt einen kontinuierlichen Anstieg des Ölbedarfs. Ohne Zweifel steht Öl nicht unbegrenzt zur Verfügung, und je teurer die Ölförderung wird, desto höher wird der Preis des Rohöls.
Aktuell gibt es in den weltweiten Lagerstätten einen Überschuss an Rohöl. Der Ursprung der Ölschwemme liegt bei den ölproduzierenden Staaten. Insbesondere Saudi-Arabien wünschte sich einen niedrigen Ölpreis, um die stärker werdende Fracking-Industrie einzudämmen. Das ist gelungen, denn Fracking ist auf dem niedrigen Ölpreisniveau unrentabel. Dass danach der Ölpreis in einen Abwärtstrend übergeht, war in dieser Heftigkeit sicherlich nicht erwünscht.
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Licht am Ende des Tunnels
Es gibt einen wöchentlichen Report der „Commitment of Traders“ (COT), in dem die Positionierungen der professionellen Marktteilnehmer gedeutet werden können.
Bild: Tages-chart des Rohöls mit COT-Daten
Die wichtigste Gruppe sind die „Commercials“ (blaue Linie), weil sie oft den Rohstoff selbst verarbeiten. Sie darf man als Insider bezeichnen. Größtenteils sichern sich Commercials mit Short-Positionen gegen einen Preisverfall ab. Seit Mitte Februar haben die Short-Positionen zur Absicherung des Ölpreises stark abgenommen. Es ist ein Zeichen dafür, dass die Profis nicht mehr mit dramatischen Preisstürzen rechnen. Ich gehe deshalb davon aus, dass der Ölpreis nicht noch einmal das Tief von 2016 unterbieten wird. Seit April steigt die blaue Linie wieder etwas an. Folglich nehmen die Short-Positionen etwas zu, was jedoch normal ist.
Übertreibung = Gewinnchance
Jede Kursübertreibung enthält ein hohes Gewinnpotenzial. Unter dieser Bedingung könnte Öl eine fantastische Gewinnchance sein. Die Nachfrage nach dem schwarzen Rohstoff ist sogar in 2015 noch einmal gestiegen. Dieser Umstand multipliziert die Attraktivität des Öls. Weil Öl politisch beeinflusst wird, ist es schwer, eine exakte Preisprognose anzubieten. Aus meiner Sicht zählt Öl aber zu den interessantesten Börsenchancen in 2016. Langfristig wäre eine Verdoppelung des Ölpreises nicht überraschend.
Technische Ausgangssituation von Rohöl
Bild 4: Wochen-Chart des Öl-ETF von der XETRA-Börse
Der Chart zeigt den Aktienkursverlauf mit markierten Kurszielen.
Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends geglückt
Im Chart sehen Sie einen wichtigen ÖL-ETF [WKN DBX1LC] mit Euro-Währung. Beachten Sie, dass Öl grundsächlich in US-Dollar gehandelt wird, daher ist jede Öl-Spekulation auch eine Währungsspekulation. Öl befindet sich sowohl mittel, als auch langfristig in einem Abwärtstrend. Deshalb ist die jüngste Aufwärtsbewegung lediglich eine kurzfristige Momentaufnahme. Der Kursschwung kommt durch den Bruch des Abwärtstrendkanals. Hier sehen viele Marktteilnehmer eine Chance für schnelle Kursgewinne. Fundamental ist die ÖL-Situation noch unverändert negativ.
Bis 18 Euro sollte der ETF problemlos steigen können. Nur wenn sich die hohen Lagerbestände auch abbauen, wird ein weiterer Aufwärtsimpuls möglich werden. Bei 21 Euro befindet sich ein ernsthafter Widerstand. Daher ist an dieser Stelle eine Gewinnmitnahme angesagt. Nur wenn sich bis dahin ein dynamischer Aufwärtstrend könnte, wäre die Fortführung der Long-Position sinnvoll.
Risikohinweis:
Die von Christian Lukas empfohlenen Wertpapiere sind in der Regel spekulativ. Als Anleger sollten Sie sich der Risiken immer bewusst sein. Trotz sorgfältiger Recherche kann es vorkommen, dass die prognostizierte mit der tatsächlichen Entwicklung nicht übereinstimmt. Es wird ausdrücklich davor gewarnt, die Anlagemittel nur auf wenige Wertpapiere zu verteilen. Aufgrund der spekulativen Risiken, die mit Wertpapieranlagen verbunden sind, sollten Wertpapierkäufe grundsätzlich nicht auf Kredit finanziert werden.
Wir machen Sie vorsorglich darauf aufmerksam, dass die von Christian Lukas enthaltenen Finanzanalysen und Empfehlungen zu einzelnen Finanzinstrumenten eine individuelle Anlageberatung durch Ihren Anlageberater oder Vermögensberater nicht ersetzen können. Die Analysen und Empfehlungen richten sich an Leser, die in ihrem Anlageverhalten und ihren Anlagezielen sehr unterschiedlich sind. Daher berücksichtigen die Analysen und Empfehlungen in keiner Weise Ihre persönliche Anlagesituation.
Christian Lukas macht Sie darauf aufmerksam, dass er in einem empfohlenen Wert selbst investiert sein kann.


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