Was sind Rohstoffe? Der Markt für Rohstoffe wird für immer mehr Anleger interessant, denn auch hier steigen und fallen die Kurse. An diesen Preisschwankungen können Investoren mit verschiedenen Finanzderivaten partizipieren. Was sind Rohstoffe Beispiele? In was können Anleger überhaupt bei den Brokern investieren? Neben den Industrierohstoffen gibt es unzählige Agrarrohstoffe, in die Anleger investieren können. Doch bei den einzelnen Rohstoffen gibt es spezifische Unterschiede, die die Investoren kennen sollten. Wie Sie von den Preisbewegungen des Rohstoffmarktes profitieren können, erfahren Sie hier.
- Verschiedene Rohstoffe: Agrarrohstoffe, Industrierohstoffe, Edelmetalle
- Zahlreiche Handelsmöglichkeiten für Rohstoffe beim Broker
- Rohstoffe werden weltweit an Terminbörsen gehandelt
- Einige Rohstoffmärkte sind äußerst volatil
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Was sind Rohstoffe?
Rohstoffe gehören bei mehr und mehr Brokern zum Handelsangebot. Was sind Rohstoffe? Wir alle kennen Eisen, Kaffee, Zucker und Baumwolle; sie gehören zu den natürlichen Ressourcen. Was sind nachwachsende Rohstoffe? Hierbei handelt es sich um Ressourcen, die von selbst nachwachsen. Vor allem Agrarrohstoffe gehören zu dieser Rubrik. Weizen, Mais, Kakao und Kaffee können bei Brokern ebenfalls auf CFDs oder andere Finanzderivate gehandelt werden.
Was sind Rohstoffe Definition? – Rohstoffe als Ursprung vieler Güter
Viele Güter werden nur unter Zuhilfenahme von Rohstoffen produziert. Sie sind wiederum die Grundlage für Handelsprodukte, Nahrungsmittel und Industrieprodukte. Ohne Rohstoffe könnten beispielsweise keine Häuser gebaut werden, denn das Eisen wird für Träger und andere Konstruktionen benötigt. Rohstoffe kommen aber nicht überall in gleichem Maße vor. Es gibt einige Länder, die über viele Agrarrohstoffe verfügen. Andere Länder hingegen haben große Ressourcen von Industrierohstoffen. Um Rohstoffe weltweit zugänglich zu machen, wird ein reger Handel mit den Rohstoffen betrieben. Dafür gibt es zahlreiche Handelsplätze, hauptsächlich in den USA. Der Rohstoffhandel kann je nach Rohstoffart ganzjährig durchgeführt werden, wenngleich einige Rohstoffe (vor allem Agrarrohstoffe) saisonal verfügbar sind.
Was bedeutet Rohstoffe?
Rohstoffe sind essenziell, um die Weltbevölkerung zu ernähren. Deshalb haben gerade Agrarrohstoffe eine stetig hohe Nachfrage. Gäbe es keine Rohstoffe wie Weizen, Baumwolle oder Mais, hätten wir viel weniger Nahrungsmittel und kaum Kleidung. Je mehr Rohstoffe wir verbrauchen, desto mehr muss produziert werden. Doch nicht immer ist eine Mehrproduktion so einfach möglich.
Schwankungen der Rohstoffpreise
Was sind Rohstoffe BWL? Schauen wir uns die Rohstoffe einmal aus Sicht der Betriebswirtschaftslehre an: Die Rohstoffmärkte sind Schwankungen unterlegen, da die natürlichen und künstlichen Ressourcen je nach Jahreszeit und Verbrauch stark variieren können. Durch eine schlechte Ernte kommt es etwa zu einer Verknappung von Mais. Deshalb geht jedoch die Nachfrage nach Mais auf dem Weltmarkt nicht zurück, denn die Bevölkerung braucht den Agrarrohstoff, um daraus Nahrungsmittel herzustellen. Was ist die Folge aus dieser Verknappung? Da Angebot und Nachfrage den Preis von Mais bestimmen, wird dieser steigen. Solche Preisdifferenzen nutzen Anleger zu Ihrem Vorteil aus und investieren in den Rohstoffhandel. Möglich ist dies unter anderem durch Rohstoff Zertifikate oder andere Derivate.

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Handel der Rohstoffe – direkt oder indirekt
Private Anleger erwerben die Rohstoffe natürlich nicht physisch. Dennoch werden Industrierohstoffe und Agrarrohstoffe an den Marktplätzen dieser Welt gehandelt. Große Handelsmengen sind hier keine Seltenheit. Der Handel findet an den Terminbörsen oder auf dem Kassa-Markt statt. Möchten private Anleger an den Rohstoffpreisen partizipieren, können sie dies bei einem Broker ihrer Wahl. Möglich ist beispielsweise das Investment auf Rohstoff Aktien, Rohstoff CFDs und Rohstoff ETCs. Abhängig von der individuellen Anlagestrategie und den Anlagezielen der Trader wird das geeignete Investment gewählt. Rohstoff Aktien eignen sich für die Umsetzung von längerfristigen Anlagestrategien. Rohstoff CFDs hingegen sind für flexible Anleger geeignet.
Was sind Rohstoffe? – Unterschiede der einzelnen Rohstoffarten
Rohstoffe werden auf verschiedene Weise kategorisiert. Dafür gibt es mehrere Herangehensweisen. Einige Broker klassifizieren die Rohstoffe wie folgt:
- Agrarrohstoffe
- Industriemetalle
- Edelmetalle
Es gibt noch eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit für Rohstoffe.
Soft Commodities (weiche Rohstoffe)
Unter diesem Begriff werden nachwachsende Rohstoffe zusammengefasst. Was sind nachwachsende Rohstoffe? Hierzu gehören Kaffeebohnen, Getreide, Weizen, Reis, Zucker, Orangensaft und Vieh. Solche Rohstoffe sind äußerst volatil, da sie ein Verfallsdatum haben. Getreide wird zu einem bestimmten Zeitpunkt geerntet und ist dann auf diesem Feld nicht mehr verfügbar. Erst wenn das neue Getreide gesät und anschließend geerntet wird, gibt es Nachschub. Bei den meisten Rohstoffen kann sich der Preis innerhalb kürzester Zeit extrem verändern. Zu beobachten ist dies vor allem bei Ernteausfällen.
Hard Commodities (harte Rohstoffe)
Das Gegenteil zu den weichen Rohstoffen sind die Hard Commodities. Sie werden im Erdreich abgebaut, können aber auch aus anderen natürlichen Ressourcen gewonnen werden. Dazu gehören Baumwolle, Aluminium, Silber, Gold, Kupfer, Erdgas, Öl und Blei. Baumwolle zählt ebenfalls zu den harten Rohstoffen und nicht zu den weichen, da diesen Ressource lange haltbar ist und zu Industriegütern verarbeitet wird. Die harten Rohstoffe können einfacher gehandelt werden, da sie sich leichter in den industriellen Verarbeitungsprozess integrieren lassen. Besonders beliebt sind bei den Anlegern Öl-Futures und Rohstoff ETF anderer Natur.
Was sind mineralische Rohstoffe?
Viele Broker legen den Fokus auf mineralische Rohstoffe. Dazu gehören Steine, Metalle, Industriemineralien und Erden. Sie sind die Grundlage für die Wirtschaft und den Wohlstand. In Deutschland werden besonders viele mineralische Rohstoffe pro Jahr verarbeitet. Weitere Nationen mit einem hohen Bedarf an mineralischen Rohstoffen sind die USA und China. Das Vorkommen der mineralischen Rohstoffe ist weltweit begrenzt, sodass die Ressourcen zur Neige gehen. Diese Verknappung und die steigende Nachfrage sorgen für einen Preisanstieg, den Trader natürlich ausnutzen können. Wer in mineralische Rohstoffe investiert, kann damit eine langfristige Anlagestrategie verfolgen, denn die Ressourcenverfügbarkeit lässt sich abschätzen und die Preissteigerung ist weiterhin absehbar.
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Emerging c´Commodities (neue Rohstoffe)
Bei der Frage „Was sind Rohstoffe?“ möchten wir auch neue Rohstoffe mit einbeziehen. Zu ihnen gehören Ethanol, Wasser und Wasserrechte. Diese Rohstoffe werden künftig nach Meinung vieler Experten enormes Wachstumspotenzial besitzen. Wer in derartige neue Rohstoffe investieren möchte, kann Wertpapiere von Unternehmen erwerben, die in diesem Bereich tätig sind.
Für welchen Anliegertypus sind weiche Rohstoffe geeignet?
Sind alle Rohstoffarten für jeden Anleger gleichermaßen geeignet? Es gibt verschiedene Anlegertypen, die sich wie folgt unterscheiden lassen:
- Spekulanten
- Hedger
Hedger investieren in Rohstoffe, um das Risiko zu verwalten. In ihrem Portfolio finden sich Rohstoff-Investments zur Absicherung gegen Abwehrtrends für andere Derivate. Die Spekulanten beobachten den Markt und hoffen, dass sich die Rohstoffpreise in die von ihnen prognostizierte Richtung entwickeln. Sie nehmen das Risiko in Kauf und investieren, in der Hoffnung auf Gewinne.
Wo werden Rohstoffe gehandelt?
Wir haben bereits wichtige Fragen geklärt, wie beispielsweise „Was sind organische Rohstoffe?“ oder „Was sind natürliche Rohstoffe?“. Jetzt schauen wir uns an, wo Rohstoffe gehandelt werden. Der Handelsplatz Nummer eins für landwirtschaftliche Rohstoffe ist in Chicago, die CBOT. Die Börse wurde vor über 160 Jahren gegründet und bietet überwiegend den Handel mit Soja, Mais sowie Weizen an. Zwischenzeitlich schloss sich die Chicago Mercantile Exchange (CME) mit diesem Handelsplatz zusammen. Die CME hat ebenfalls eine langjährige Geschichte, hier wird bereits seit 1898 der Handel angeboten. Bekannt ist die Börse wegen ihrer Kontrakte auf Industriemetalle, Aktienindexderivate sowie Zins- und Devisenderivate. Die CME machte von sich reden, als im Herbst 1999 das erste Mal Wetter-Futures-Kontrakte zum Handel angeboten wurden. Anleger können mithilfe der Derivate an den Wetterkapriolen partizipieren.
Weitere Handelsplätze für Rohstoffe
Weitere Handelsmöglichkeiten für Rohstoffe gibt es in New York. Hier können Rohstoffe an der New York Board of Trade (NYBOT) sowie der New York Mercantile Exchange (NYME) gehandelt werden. Das NYBOT ist ein Zusammenschluss ehemals selbständiger Börsen:
- CSCE – Coffee, Sugar and Cocoa Exchange
- NYCE – New York Cotton Exchange
- NYFE – New York Futures Exchange
Mittlerweile hat sich der Handelsplatz als führende Börse für Agrarrohstoffe weltweit etabliert. Insbesondere Kakao, Zucker, Baumwolle, Orangensaft sowie Kaffee werden hier gehandelt. Als erster Handelsplatz wurde hier ein Future-Kontrakt auf zuckerbasierten Ethanol angeboten. Mittlerweile wurde die Börse jedoch durch die ICE (Intercontinental Exchange) übernommen.
In New York befindet sich ein weiterer wichtiger Handelsplatz für Agrarrohstoffe: die New York Mercantile Exchange. Sie gilt heute als größter Marktplatz für Energieträger, dank der Fusion mit dem größten Marktplatz für den asiatischen Rohstoffhandel, der Tokyo Commodity Exchange. Dabei liegt der Fokus auf Energierohstoffen wie Heizöl, Benzin, Erdgas und Erdöl.
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Rohstoffhandel in London
Nicht nur in den USA, sondern auch im Vereinigten Königreich, befindet sich einer der wichtigsten Börsenplätze. Hier stehen Metalle im Fokus. Die London Metal Exchange (LME) wurde bereits 1571 gegründet, aber erst später wurde hier der Metallhandel etabliert. Zunächst lag der Fokus auf dem Kupferhandel, heutzutage werden Nickel, Blei, Aluminium, Zink und weitere Industriemetalle an der Warenbörse gehandelt.
Rohstoffe in den Schwellenländern
Der Handel mit Rohstoffen wird nicht nur in den großen Industrienationen, sondern auch in Schwellenländern abgewickelt. In den letzten Jahren entstanden zahlreiche Warenterminbörsen. 2002 wurde eine elektronische Warenbörse etabliert, die über 100 Produkte gelistet hat. Gehandelt werden vor allem Agrarprodukte wie Kurkuma oder Kardamom, die in Europa als exotisch gelten. Gold und Weizen werden ebenfalls als Futures-Kontrakte angeboten. Mittlerweile hat sich die Anzahl der Börsenplätze stark erhöht und es gibt über 20 Handelsplätze. Investmentfonds dürfen spekulativ nicht an den indischen Warenterminbörsen gehandelt werden. Grund hierfür ist sicherlich die Angst vor zu hohen Spekulationen und Preistreiberei am Markt.
Indirekte Handelsmöglichkeiten von Rohstoffen: So können Anleger investieren
Es gibt neben der direkten noch die indirekte Möglichkeit, in Rohstoffe zu investieren. Beim direkten Investment wird Geld gegen Ware getauscht, sodass die Rohstoffe physisch erworben und eingelagert bzw. weiterverarbeitet werden. Private Anleger möchten jedoch indirekt investieren, um an der Wertentwicklung am Rohstoffmarkt partizipieren zu können. Was sind Rohstoffe Beispiele für das Investment? Es gibt zahlreiche indirekte Investmentmöglichkeiten:
- CFDs
- Zertifikate
- ETFs
- Aktien
- ETCs
Investieren Anleger indirekt, erfolgt dies über Derivate. Dadurch werden die Rohstoffe nicht physisch erworben, sondern das Derivat ist dem jeweiligen Basiswert zugeordnet. Investieren Trader beispielsweise in Baumwolle CFDs, ist Baumwolle der zugeordnete Basiswert.

Auch im Bereich Rohstoff-CFDs konnte XTB überzeugen
Partizipation je nach Anlageform
Jede Investmentmöglichkeit hat ihre Besonderheiten. Einige eignen sich für die Verfolgung einer längerfristigen Anlagestrategie, andere sind für kurzfristige Investments prädestiniert. Wer beispielsweise in Rohstoff Zertifikate investiert, sieht sich mit dem Emittentenrisiko konfrontiert. Geht der Emittent insolvent, verliert das Zertifikat an Gültigkeit. Um dieses Risiko zu reduzieren, können Anleger in Rohstoff ETCs investieren. Eine weitere Möglichkeit sind Rohstoff-CFDs. Hier können Trader mit einem Hebel von maximal 1:10 (außer Gold) agieren. Der Vorteil: Für das Investment ist nur eine geringe Sicherheitsleistung notwendig, um die Position zu eröffnen. Der Hebel kann einerseits überproportional hohe Gewinne, aber ebenso Verluste einbringen. Dieses erhöhte Risikos sollten sich Anleger immer bewusst machen. Eine weitere Möglichkeit sind die börsengehandelten Indexfonds, die Rohstoff-ETFs. Trader investieren nicht nur in einem Rohstoff, sondern auf mehrere Basiswerte, die einen Index abbilden.
Fazit: viele Handelsmöglichkeiten für Rohstoffe weltweit
Rohstoffe werden an zahlreichen Handelsplätze weltweit angeboten. Trader können ebenfalls indirekt in die Rohstoffmärkte investieren. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten wie CFDs, ETFs, Aktien oder ETCs. Zur Auswahl stehen verschiedene Rohstoffarten, darunter Edelmetalle, Energieprodukte und Industriemetalle. Agrarrohstoffe erfreuen sich bei den Investoren ebenfalls großer Beliebtheit, denn sie sind häufig großen Schwankungen unterlegen. Wer kurzfristig investieren und an diesen volatilen Kursverläufen partizipieren möchte, kann mit Rohstoff-CFDs investieren. Der maximale Hebel beträgt hier 1:10 (außer Gold). Um überhaupt in Rohstoffe investieren zu können, ist jedoch der Auswahl eines geeigneten Brokers notwendig. Nicht alle Anbieter stellen eine hohe Qualität verschiedener Rohstoffe zur Verfügung. Hier ist ein Vergleich hilfreich, um einen geeigneten Broker zu finden. Wer noch gar keine Erfahrungen mit dem Rohstoffhandel hat, sollte zunächst mit einem Demokonto beginnen. Dadurch können Anleger ohne Risiko und mit virtuellem Guthaben handeln und die Eigenheiten des Rohstoffmarktes kennenlernen. Möchten Sie in Rohstoffe investieren? Passend zu Ihrer Anlagestrategie können Sie in verschiedene Derivate investieren und von den Entwicklungen am Rohstoffmarkt profitieren.
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