Tui Aktie kaufen+SAP Aktie kaufen – Platzhirsch inEuropa steht offenbar vor einem starken Jahr!

Beurteilung der DAX-Börsenstimmung

Das Stimmungsbild ist ideal für einen Bullenmarkt. Grundsätzlich ist eine rechnerische Mehrheit der Bullen von Vorteil. Gleichzeitig ist aber der Bullenanteil nicht so hoch, dass man von „überhitzt“ sprechen kann.

Die Zahlen zeigen, dass die privaten Anleger etwas mutiger sind als die Profis. Das bestärkt die Annahme, dass noch professionelles Kapital auf einen guten Einstiegspunkt wartet. Die Zurückhaltung der Profis ist vermutlich auf den Börsenstart des Vorjahres zurückzuführen. Damals ging es schnell in den Keller. Insgesamt spricht das aktuelle Börsensentiment für steigende Kurse im Januar.

Zur Info:
Jede Woche wird von der Frankfurter Börse eine Umfrage zur Börsenstimmung durchgeführt. Die Teilnehmer prognostizieren, wie sie den DAX-Stand in den folgenden vier Wochen einschätzen. An den Umfragen beteiligen sich circa 300 institutionelle und circa 600 private Marktteilnehmer. Es sind ausschließlich handelsaktive Marktteilnehmer. Im Gegensatz zu Analysten sind die Teilnehmer psychisch und materiell beeinflusst.

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Im unteren Chart sehen Sie den DAX mit zwei Gesamtmarkt-Indikatoren. Sie sollen die Substanz des DAX für eine Frühjahrsrallye aufdecken.

DAX-Marktanalyse

Bild 1: Tages-Chart des DAX mit Gesamtmarkt-Indikatoren

Starke Anzeichen für ein bullishes Frühjahr

Innerhalb des DAX gibt es auffällige Merkmale. Zunächst ist die starke Antriebswelle im Juli 2016 bemerkenswert. Meistens gibt es nach einer solchen Welle, nach kurzer Konsolidierung, eine weitere Welle in dieselbe Richtung. Was dann geschah, ist ungewöhnlich. Zwischen Mitte August und Anfang Dezember 2016 entstand eine sehr lange Seitwärtsbewegung. Die Dauer der Bewegung passte überhaupt nicht zur Antriebswelle vom Juli. Es verleitet mich zu der Annahme, dass sich in der engen Kursspanne enorm viel Power aufgebaut haben müsste. Und zwar so viel, dass die Aufwärtsbewegung seit Dezember nur ein Vorspiel für sehr viel Größeres sein würde.

In der Mitte des Charts befindet sich die ADL(Advance-Decline-Line). Der Indikator zeigt den Differenzverlauf der gestiegenen und gefallenen DAX-Aktien. Die ADL sollte jede Bewegung des Aktienmarktes bestätigen. So bekommt man einen Hinweis darauf, ob die Mehrheit der Aktien im Gleichschritt zum Kursanstieg steht. Und das ist der Fall. Fazit: bullish.

Der untere Indikator zeigt die Differenz der neuen Hochs bzw. Tiefs des DAX. Hierbei ist es wichtig, dass bei einem Kursanstieg möglichst viele Aktien neue Hochs erzeugen konnten. Mit der Lage über der Nulllinie bestätigt der Indikator den Kursanstieg. Es gibt allerdings ein kleines „aber“. Der Indikator läuft nämlich auf die Nulllinie zu. Das bedeutet, dass es dem DAX immer schwerer fällt anzusteigen. Sobald die Nulllinie von oben nach unten gekreuzt wird, entsteht daraus ein kleines Short-Signal. Der DAX wird dann wahrscheinlich in eine Konsolidierungsphase eintreten. Dabei müsste es entweder zu einer über mehrere Wochen andauernde Seitwärtsbewegung oder zu kurzen Kursverlusten von mehreren Tagen kommen. Aus aktueller Sicht ist das jedoch kein Grund vorhandene Positionen abzustoßen. Es ist als Vorbereitung für den weiteren Anstieg zu sehen.

Fazit: Der DAX wirkt sehr bullish.

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Neuer Aktientipp: TUI – long

Bei der Suche nach einer attraktiven Aktie, sind mir im Bereich „Insider-Käufe“ die TUI-Aktien aufgefallen. Offenbar steht der bekannte Touristikkonzern vor einem starken Jahr 2017. Mit den drei Bereichen TUI-Travel, TUI-Hotels und TUI-Kreuzfahrten ist der Konzern der Platzhirsch in Europa.

Im Dezember und Januar haben sich Insider des Unternehmens mit Aktien eingedeckt. Insgesamt wurde 7,1 Mio Euro dafür ausgegeben. Eine ernstzunehmende Summe, die darauf schließen lässt, dass es zu einem Gewinnsprung bei der TUI kommen wird. Mehrmals in 2016 ist bei weiteren Insiderkäufen der russische Investor Alexei Mordashov aufgefallen. Er gilt als zuverlässiger Aktionär, der seine Investment genau plant.

Der Reisebranche geht es im Allgemeinen nicht so gut. Wegen der terroristischen Aktivitäten des IS ist die Reiselust der Europäer etwas eingeschränkt. Die meisten Reisveranstalter sind deswegen vorsichtig mit ihren Prognosen, bzw. haben sie für 2017 bereist etwas reduziert. Anders ist das bisher bei TUI. Der Reisekonzern meldet bisher zwar keine Umsatzsprünge, doch die Auftragslage und Gewinnprognosen blieben bisher weitgehend stabil.

Finanzergebnisse

TUI201220132014201520162017
Umsatzerlöse183301847718714200111718418403
Ergebnis vor St.261266465390640900
KGV0038252112

Angaben in Mio Euro (Angaben  2016 und 2017 sind Schätzungen)

Die Finanzdaten verraten es. TUI hat sich in den vergangenen Jahren von schwachen Geschäftsbereichen, wie zum Beispiel Hapag Lloyd, getrennt. Daher darf man für 2017 gespannt sein, ob durch die Kosteneinsparungen ein Gewinnsprung gelingt. Der KGV von 12 in der oberen Tabelle ist sehr ambitioniert. Doch selbst, wenn es nur ein KGV von 15 werden sollte, dürfte der Aktienkurs davon profitieren.

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Technische Ausgangssituation der TUI-Aktie

Die technische Ausgangslage der Aktie ist günstig. Aus langfristiger Perspektive gab es zwischen 2011 und 2015 eine mächtige Aufwärtswelle. Dabei stieg die Aktie von circa 4 Euro auf 17 Euro. Somit war es kein Wunder, dass einige Aktionäre gewillt waren, ihre Buchgewinne auch zu realisieren. So darf man die Kursverluste der TUI-Aktie in 2016 verstehen. Langfristig war es nur eine Konsolidierung. Die Phase ist im unteren Chart mit dem breiten Trendkanal hervorgehoben.

TUI Aktie Wochen-Chart

Bild 2: Wochen-Chart der TUI-Aktie mit Kurszielen

Der Chart zeigt den Aktienkursverlauf mit markierten Kurszielen. Unterhalb des Kurscharts ist der RSI(14) abgebildet. Er zeigt das Kursmomentum und die relative Lage des Kurses.

TUI`s Abwärtstrend ist abgehakt

Was bei beim Trendkanal sofort ins Auge fällt: Der Kurs konnte den Kanal Ende Dezember erfolgreich verlassen. Die Ursache liegt in der massiven Unterstützungszone zwischen 12 und 12,50 Euro. Im Chart kommt die Zone nicht so sehr zu Geltung, weil der Chart nur einen begrenzten Zeitraum in 2014 zeigt.

Freier Aufstieg der TUI-Aktie möglich

Am rechten Rand ist das Volumenprofil (orange) der Aktie dargestellt. Das Profil zeigt die Preiszonen in denen der meiste Aktienhandel stattfand. Es gilt: Je stärker die Ausprägung desto mehr Handel und desto mehr Widerstand bzw. Unterstützung bildete sich. Zwischen 13 und 15 Euro gibt es so gut wie keine Wölbung. Das deutet darauf hin, dass die Aktie ohne weitere Störungen (ungewöhnliche Verkaufsaktivität) ansteigen kann. Der Weg nach oben ist praktisch frei. Bei 14 Euro könnte zwar noch einmal eine Ruhepause entstehen, doch bei Erreichen des Zwischenziels lässt sich der Stop-Loss nachziehen, so dass die Verlustgefahr weitgehend ausbleibt. Für einen Trader ergibt sich daher ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis.

Im Frühjahr sollte ein Anstieg bis 16 Euro im Bereich des Machbaren sein. Das wären ungefähr 15 % Kursgewinn in den kommenden Monaten. Darüber hinaus könnte es schwierig werden. Bei 17 Euro liegen die Hochs aus dem Jahr 2015. Vermutlich wird das ein schwer überwindbarer Widerstand sein.

Die Unterstützungszone um 12 Euro hilft beim Setzen des Stopp-Kurses. Wir können unseren Stop-Loss direkt unter die Unterstützungszone setzen, und damit die Order-Auslösung durch eine zufällige Kursbewegung reduzieren.

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Rücksetzer nach Kursbewegungen