Stocktwits Erfahrungen – Im Sozialen Netzwerk nur für Märkte und Trading Ideen und Charts mit anderen teilen!

Über StockTwits:

StockTwits ist ein im Jahr 2008 gegründetes soziales Netzwerk, auf dem sich User ausschließlich über die Entwicklung der Finanzmärkte austauschen. Das Portal verfügt nach eigenen Angaben über 200.000 aktive Nutzer und eine Reichweite von 40 Millionen Menschen. Nutzer können ihre Ideen zu einem bestimmten Markt über ein Kurzmitteilung mit anderen teilen. Gleichzeitig ist es möglich, anderen Nutzern oder Märkten zu folgen.

Unter den Nutzern, die mit StockTwits Erfahrung machen sind neben Tradern und interessierten Beobachtern auch professionelle Investoren und größere Unternehmen. Diesen werden u.a. Corporate Accounts eingerichtet. Zu den wichtigsten Angeboten des Portals gehören die Auswertungen der Nutzeraktivität in Verbindung mit bestimmten Märkten. Es ist möglich nachzuvollziehen, welchen Aktien etc. aktuell ein besonderes Interesse zukommt und dieses „Tweet-Aufkommen“ mit der jeweiligen Kursentwicklung abzugleichen. Damit kommt dem Netzwerk die Eigenschaft als begleitender Sentiment-Indikator zu.

Das Angebot von StockTwits im Überblick

  • Soziales Netzwerk nur für Märkte und Trading
  • Daten zur Tweet-Aktivität zu einzelnen Märkten abrufen
  • Kursentwicklung und Tweet-Aufkommen vergleichen (Sentiment)
  • Ideen und Charts mit anderen teilen
  • Kostenlose Anmeldung
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StockTwits Test: Social Signals zur Börsenanalyse

Die Anmeldung

Trading-Seminare

Für die kostenfreie Anmeldung sind ein Benutzername und ein Passwort zu wählen und der vollständige Name sowie eine gültige E-Mail-Adresse anzugeben.Im zweiten Schritt sind Fragen zu bisherigen Handelserfahrung und den gehandelten Anlageklassen zu beantworten.
Wählbar sind hier Aktien, Optionen, Futures, Devisen und geschlossene Fonds. Ferner wird nach dem strategischen Ansatz gefragt: Zur Auswahl stehen „technisch“, „fundamental“, „Global Macro“, „Momentum“, „Growth“ und „Value“. Nutzer können zwar beliebig viele Anlageklassen, aber nur einen strategischen Ansatz ankreuzen. Schließlich wird der übliche Anlagehorizont abgefragt, wobei sich Nutzer einer der vier Kategorien „Daytrader“, „Positionstrader“, „Swing Trader“ oder „Langzeitinvestor“ zuordnen müssen.
Im nächsten Schritt werden de Profile anderer Trader angezeigt, die zum erstellten Profil passen. Hier besteht bereits die Möglichkeit, diesen zu folgen. Anschließend muss lediglich die E-Mail-Adresse über einen Bestätigungslink verifiziert werden – danach ist der Account vollständig freigeschaltet. Zu den aktiven Nutzern der Plattform gehören auch professionelle Investoren und Unternehmen. Dennoch setzt StockTwits Erfahrung oder Kenntnisse jedweder Art nicht voraus: Jeder kann sich anmelden und alle Funktionen nutzen.

Märkten und Tradern folgen

Im Account sind drei Ansichten wählbar: „Streams“, „Inbox“ und „Signals“. In der „Streams“-Ansicht werden laufen die Ideen anderer Nutzer zu bestimmten Märkten als Posting veröffentlicht. Gleichzeitig können dort eigene Postings veröffentlicht werden. Damit die Postings dem richtigen Markt zugeordnet werden können werden sie im Format „$SYMBL“ veröffentlicht, wobei SYMBL für die Bezeichnung des Marktes im Börsenticker steht. Der Stream kann nach mehreren Kriterien gefiltert werden. So ist es z. B. möglich, ausschließlich die Postings zu bestimmten Märkten oder von bestimmten Nutzern zu abonnieren. Ferner können die Streams auf solche reduziert werden, einen Chart, einen Link oder ein Video enthalten. Der Aufbau des Netzwerks folgt der Logik anderer sozialer Netzwerke und dürfte die meisten der Nutzer, die mit StockTwits Erfahrungen machen nicht vor unlösbare Probleme stellen.
Prognosen anhand des Tweet-Aufkommens
Zu den interessantesten Funktionen der Plattform gehört die Analyse der „Social Signals“, die über die Ansicht „Signals“ aufgerufen werden kann. Hier kann die Veränderungsrate des Aufkommens von Tweets zu einem bestimmten Markt (Aktie, Branche usw.) eingesehen werden. Gelistet sind jeweils die zehn Werte mit der stärksten Zunahme und der stärksten Abnahme an Postings auf der Plattform. In der Social Signal-Kategorie „People“ sind dagegen Nutzer mit (ausschließlich) ansteigender Popularität (gemessen an der Zahl der Follower) gelistet. Zusätzlich werden für neun Marktsektoren (z. B. Konsumgüter, Gesundheitssektor, Finanzwerte usw.) die Nutzer mit der höchsten branchenbezogenen Popularität angezeigt.

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Kursentwicklung und Netzwerkrelevanz in der „Heatmap“

Trading-Strategie

Die dritte Funktion der Social Signals ist die „Heatmap“. Dabei handelt es sich um eine grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen der Kursentwicklung einer Aktie und ihrer Relevanz in den Tweets auf der Plattform. Aus diesem Zusammenhang lassen sich Rückschlüsse auf die Verfassung des jeweiligen Marktes ziehen. Fallen z. B. ein hohes Tweet-Aufkommen und eine starke Kursbewegung zusammen bahnt sich möglicherweise eine Neubewertung, Korrektur oder Ähnliches an. Ein Großteil der Trader, die mit StockTwits Erfahrungen machen dürften über Grundkenntnisse in der Technischen Marktanalyse verfügen und können die Aktivität in Social Networks als begleitenden Sentiment-Indikator nutzen. Dazu werden Kursverlauf und Stimmung verglichen und auf mögliche Divergenzen untersucht. Die „Heatmap“ ist durch die Darstellung als Matrix trotz der Vielzahl der enthaltenen Informationen übersichtlich und allein deshalb ein gewichtiger Pluspunkt im StockTwits Test.

Wie können die „Social Signals“ eingesetzt werden?

Der Einsatz von Daten aus sozialen Netzwerken zur Analyse und Prognose des Marktes ist ein sehr junges Forschungsgebiet mit gewaltigem Potenzial und zugleich vielen offenen Fragen. Das soziale Netzwerke Prozesse der Meinungsbildung (die mit der Preisbildung auf Märkten durchaus vergleichbar sein kann) messen können wurde in der Vergangenheit bereits durch Wahlbarometer bewiesen, die den Ausgang von politischen Wahlen exakter prognostiziert haben als die gewöhnlich in diesem Bereich bemühten Umfrageinstitute.
Der Vergleich von Kursentwicklung und Relevanz in Netzwerken kann z. B. Hinweise darauf geben, ob ein Trend sich noch in einer Früh- oder bereits in einer Übertreibungsphase befindet. Von einer frühen Phase ist auszugehen, wenn eine stabile, aufwärts gerichtete Kursentwicklung nicht mit besonders hoher Aktivität in Netzwerken einhergeht. Führen dagegen selbst kleinste Kursbewegungen zu einem riesigen Tweet-Aufkommen sind wahrscheinlich bereits sehr viele Marktteilnehmer voll investiert und eine Übertreibung liegt nahe. Trader, die in dieser Hinsicht mit Portalen wie StockTwits Erfahrungen machen möchten sollten stets weitere Sentiment-Daten hinzuziehen.

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Fazit im StockTwits Test

Wer sich für den Zusammenhang zwischen Kursentwicklung und Aktivität in sozialen Netzwerken interessiert muss früher oder später auch mit StockTwits Erfahrung machen: Die Anzahl der Nutzer und Leser ist ebenso wie die Anzahl der verfügbaren, in die Netzwerkkommunikation integrierten Märkte hinreichend groß. Soziale Netzwerke – und allen voran jene, die sich auf Finanzmärkte fokussieren – werden für Research und Analyse in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Für einen alleinigen Einsatz der „Social Signals“ für Handelsentscheidungen ist die empirische Faktenlage bislang allerdings zu dünn.