Genau wie ECN-Broker gehören auch STP-Broker zur Kategorie der No Dealing Desk Forex Broker (NDD). NDD Forex Broker ermöglichen den Zugang zum Interbankenmarkt, ohne dass Aufträge das Dealing Desk durchlaufen. Echte No Dealing Desk Broker stellen keine Re-Quotes auf Order und es treten keine großen Zeitspannen bis zur Auftragsbestätigung einer Order auf. Dies ist ein entscheidender Vorteil beim Traden, insbesondere in Zeiten, in denen neue und eventuell marktbeeinflussende Nachrichten erwartet werden.

STP Broker im Direktvergleich, unsere Übersichtstabelle

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CFD Service – 74% verlieren Geld
admirals
  • Anzahl Assets: 100+
  • Spread USD/EUR: ab 0,6 Pips
  • Mindesteinlage: 100€

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CFD Service – 74% verlieren Geld
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CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
xtb
  • Anzahl Assets: 350+
  • Spread USD/EUR: 0,3 Pips
  • Mindesteinlage: 0€

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CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
IG
  • Anzahl Assets: 10.000+
  • Spread USD/EUR: ab 0,8 Pips
  • Mindesteinlage: 300€

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73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
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71% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter.
Tickmill
  • Anzahl Assets: 62
  • Spread USD/EUR: -
  • Mindesteinlage: 100€

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71% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter.
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75% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
JFD Brokers
  • Anzahl Assets: 800+
  • Spread USD/EUR: ab 0,18 Pip var
  • Mindesteinlage: 500€

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75% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
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73% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
ActivTrades
  • Anzahl Assets: 200+
  • Spread USD/EUR: ab 1 Pip var
  • Mindesteinlage: 0€

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73% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
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70,22% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
GBE Brokers
  • Anzahl Assets: 150+
  • Spread USD/EUR: ab 0 Pip var
  • Mindesteinlage: 1.000€

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70,22% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
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73,05% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
FXCM
  • Anzahl Assets: 50+
  • Spread USD/EUR: ab 0,3 Pips
  • Mindesteinlage: 300€

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73,05% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
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62% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
Direktbroker-FX.de
  • Anzahl Assets: 150
  • Spread USD/EUR: ab 0,5 Pip var
  • Mindesteinlage: 100€

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62% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
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Was sind STP Broker?

STP bedeutet Straight Through Processing. Dies bedeutet, dass Forex Broker alle Aufträge ihrer Kunden direkt, d.h. „straight through“ an die Liquiditätsgeber – Banken oder andere Broker – senden. Somit kann man STP-Broker als „Mittelweg“ zwischen den für Trader nicht immer vorteilhaften Angeboten von Market-Makern und den für Privatanleger finanziell oftmals nicht zu erreichenden ECN-Modellen bezeichnen.

Einige STP-Broker verfügen über genau einen Liquiditätslieferanten, andere über mehrere (oft aber auch nur über zwei oder drei). Die Trades der Kunden werden an den Liquiditäts-Provider weitergeleitet, der aktuell den besten Preis bietet. Je mehr Liquiditätsgeber im System vorhanden sind und somit eine höhere Liquidität vorherrscht, desto besser sind die Trade-Ausführungen für die Kunden.

Im Unterschied zu den meisten Forex-Brokern, die über einen eigenen Dealing Desk verfügen und somit auch die Preise nach eigenen Grundsätzen stellen können, werden die Kundenorders vom STP-Broker direkt in den Markt gesendet. Eine STP-Plattform zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass Trader Zugang zu den Marktquotierungen in Echtzeit erhalten, und Trades sofort ohne Eingreifen des Händlers ausgeführt werden.

Ähnlich dem ECN-Brokermodell entfällt die Zwischenstation durch Market-Makern beim STP-Trading und somit werden auch in diesem Modell keine künstlichen Kurse erzeugt. Sofern STP-Broker allerding nur über einen sehr kleinen Pool von Liquiditätslieferanten verfügen oder gar nur über einen einzigen, bestehen kaum Qualitätsvorteile zum Angebot eines Market-Makers. Dies bedeutend natürlich auch, dass die Qualitätsunterschiede signifikant im Bereich der STP-Anbieter sein können und ein Broker Vergleich unverzichtbar ist. Aus diesem Grund sollten Trader, die am STP-Trading interessiert sind, sich im Vorfeld umfangreich informieren und Größe und Qualität des Liquiditätspools einer genauen Prüfung unterziehen, bevor sie bei einem Anbieter aktiv werden. Im Idealfall informiert der Broker über die genaue Zusammensetzung seines Pools. Grundsätzlich gilt: Je mehr Banken um die Kunden-Orders konkurrieren, desto besser ist es für den Trader.

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STP Broker Test: Unterschiedliche Gebührenmodelle sind möglich

STP BRoker Vergleich 2015

ECN-Broker bieten immer variable Spreads an. Bei diesem Trading-Modell verdient der Broker ausschließlich an den berechneten Kommissionen für Forex Trades. Im Unterschied dazu, verdient ein STP Broker sein Geld dadurch, dass er Spreads stellt und einen sogenannten Spread Markup durchführt. Dabei haben STP-Broker die Wahl, welches Gebührenmodell sie verwenden. Neben der Möglichkeit, an den Markups der Spreads zu verdienen, können sie auch fixe Spreads anbieten. Die Trading Aufträge der Kunden werden an ihre Liquiditätsgeber geroutet und stellen für den Kunden somit einen besseren Trading-Service, niedrigere Kontoeinlagen, schnellere Ausführungen und ein anonymisiertes Handelsumfeld ohne Dealing Desk zur Verfügung. Der Broker, ähnlich Intermediären zwischen ihren Kunden und den Banken erhalten Preise (Spreads), welche durch die Banken auf dem Interbankenmarkt gestellt werden. Tatsächlich bieten die meisten Banken fixe Spreads an und sind Market-Maker.

Somit stehen einem STP-Broker zwei Optionen zur Wahl:

  1. Fixe Spreads anzubieten
  2. Den Spread auf 0 zu setzen und die Auswahl des besten Bid- oder Ask-Kurses aller Banken dem System zu überlassen, und somit variable Spreads anzubieten.

Darüber hinaus sind in der Praxis auch Kombinationen aus Spread und Kommissionen zu finden. Generell sind Gebührenmodelle auf Kommissionsbasis immer den Spread-Modellen vorzuziehen. Der Nachteil ist hierbei häufig eine hohe Mindesteinzahlung für den Trader.

Hybrid Modell bei STP-Brokern

Trading_sozialen_Netzwerken

Wie bereits erwähnt, sind einige STP-Broker am Markt nach wie vor Market-Maker mit der Option, Kundenaufträge an den Interbankenmarkt weiter zu geben. D.h. sie können entscheiden, ob eine Kundenorder auf das eigene Buch genommen wird oder ob die Order an seine Liquiditätsgeber gesendet wird.

Jeder STP-Broker unterzeichnet einen Geschäftsvertrag mit seinen Liquiditätsgebern (Prime Broker), in dessen Vertragsbedingungen das Minimum eines Transaktionslevels festgelegt wird, das vom Liquiditätsgeber noch akzeptiert wird. Das bedeutet, dass alle kleineren Aufträge, die von Tradern platziert werden (generell unterhalb 0,1 Lot) nicht an die Liquiditätsgeber weitergeleitet werden können, da diese nicht akzeptiert werden. In diesem Falle werden die Aufträge vom STP-Broker selbst bearbeitet, der dann zur Gegenpartei für die Transaktion des Kunden wird (Dealing Desk Modell). Falls mit Cent-Accounts oder Mini-Accounts gehandelt wird, wird der STP-Broker in den meisten Fällen die Gegenpartei des Trades sein.

Im Falle der Ausführung der Kundenaufträge durch den Broker selbst wird der Broker diese Aufträge bei seinem eigenen Liquiditätslieferanten hedgen. Da Broker versuchen durch das Hedgen Profite zu erzielen, kann es passieren, dass Re-Quotes für Trader gestellt werden, sofern sich keine profitablen Hedging Möglichkeiten für den Broker zum Zeitpunkt des Trades ergeben.

Bei allen größeren Orders (grundsätzlich über 0,1 Lot) verwendet der STP-Broker seine tatsächliche STP Technology Bridge und sendet alle Aufträge an die Liquiditätsgeber. Bei jeder Transaktion erhält der Broker dabei seinen Anteil am Spread.

STP Broker Vergleich

Im Unterschied zum oben beschriebenen STP-Modell werden beim DMA (Direct Market Access) STP-Modell die Kundenaufträge vom Broker direkt an den Liquiditätslieferanten gegeben, wo sie zum besten verfügbaren Preis einer der Liquiditätsgeber im Pool (zuzüglich dem fixen Markup durch den Broker) ausgeführt werden.

Dies erfolgt durch die Verwendung der Market Execution, wodurch sichergestellt wird, dass alle Aufträge zum besten angebotenen Preis ausgeführt werden (was jedoch nicht immer exakt dem ausgewählten Kurs entspricht). Der Grund hierfür kann die Verbindungsgeschwindigkeit in Kombination mit der Kurzlebigkeit von Preisangeboten der Liquiditätsgeber sein. Doch da im DMA-STP-Modell ausschließlich Realtime-Preise angeboten werden, erfolgen hier keine Re-Quotes. Der Trade wird immer direkt beim Klick des Traders eröffnet bzw. geschlossen.

STP Broker Vergleich und Test: Unterschiede zwischen regulären STP-Brokern und DMA-STP-Brokern:

DMA-STP-Broker stellen einen direkten und transparenten Zugriff auf die besten Bid- und Ask-Kurse her, die im Liquiditätspool vorhanden sind. Wie unser Test zeigt, liegen hier die größten Unterschiede zu regulären STP Anbietern:

  • DMA-STP-Broker arbeiten mit einer großen Anzahl von Liquiditätslieferanten
  • DMA-STP-Broker bieten keine fixen Spreads an, sondern ausschließlich variable Spreads, da sich die Bid- und Ask-Kurse kontinuierlich aufgrund ihrer Stellung durch die Liquiditätslieferanten ändern
  • DMA-STP Orderausführung findet immer als Market Execution statt.
  • Es erfolgen keine Re-Quotes
  • DMA-STP kann Markttiefe und Einblick in das Orderbuch (ähnlich dem ECN-Modell) anbieten, was Tradern ermöglicht, alle Bid- und Ask-Quotierungen von verschieden Liquiditätslieferanten einzusehen
  • Das DMA-STP Trading-Modell ist für unterschiedliche Tradertypen von Vorteil. Besonders eignet es sich für Scalper, News Trader und Position Trader

In den letzten Jahren haben viele STP-Broker auf die Kritik am Hybrid-Modell reagiert und das hybride Geschäftsmodell reduziert oder sogar beendet. Durch das tatsächliche „straight through“ Handelsmodell rücken sie nah an die Leistungen eines ECN-Brokers heran. Bevor ein Trader ein Handelskonto bei einem Broker eröffnet, sollte er jedoch in jedem Fall prüfen, ob es sich um einen reinen STP-Broker mit einem entsprechenden Leistungsangebot handelt und mit Hinblick darauf einen STP Broker Vergleich erstellen.

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STP Broker Vergleich: Vor- und Nachteile von STP-Trading

Vorteile:

Die Hauptgründe, weshalb Trader sogenannte No Dealing Desk Broker gegenüber Market Maken bevorzugen sollten lauten zusammengefasst Transparenz, bessere und schnellere Ausführungen und Anonymität am Markt.

  • Schnellere und bessere Orderausführung als beim Market Maker (Markt-Quotierungen in Echtzeit)
  • Kein Interessenkonflikt zwischen Broker und Anlegern
  • Seltene Re-Quotes. Im Vergleich zu ECN-Modellen treten sie jedoch häufiger auf aufgrund der zeitweise fehlenden Markttiefe
  • Großer Liquiditätspool bei guten STP-Brokern. Je mehr Liquiditätsgeber vorhanden sind, desto besser für den Kunden
  • Geringe Spreads aufgrund der besten Quotierungen von den Liquiditätslieferanten (direkter Marktzugriff). Jedoch etwas höhere Spreads als bei ECN-Modellen
  • Geeignet für unterschiedliche Tradertypen wie z.B. Scalper, News Trader, Position Trader etc.

Nachteile:

  • Direkter Marktzugriff wird nicht von allen STP-Brokern angeboten, jedoch immer von ECN-Anbietern
  • Unterschiedliche Gebührenmodelle mit fixen oder variablen Spreads und unterschiedlich hohen Kommissionen.
  • Hohe Mindesteinlagen (jedoch geringer als bei ECN)
  • Marktteilnehmer und Gegenpartei im Handel mit hohen Handelsvolumina
  • Bei Hybrid-Brokern gilt: Einige STP-Anbieter agieren zeitweise wie Market Maker, wodurch vor allem bei kleinen Ordergrößen höhere Kosten entstehen können

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das Leistungsangebot von STP-Brokern als Mittelweg zwischen Market Makern und ECN-Brokern betrachtet werden kann. Während sich ECN-Broker hauptsächlich an professionelle Trader mit entsprechenden Einlagesummen wenden, ist die Zielgruppe von STP-Brokern deutlich breiter angelegt. Ein besonderes Augenmerk bei der Auswahl eines STP Anbieters sollte jedoch immer auf die Qualität des Liquiditätspools gelegt werden. Die besten STP Broker halten hier durchaus dem Vergleich mit ECN-Brokern statt.

Zum Anbieter admirals CFD Service – 74% verlieren Geld
Risikohinweis Oliver Schoch

Bilderquelle:

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