IG Kosten: Kreative oder undurchsichtige Kostenstruktur?

IG Kosten - Kostenstrukturen beachten

Über IG:

Möchte man bei einem Broker wie IG traden, kommt schnell die Frage auf, ob und in welcher Höhe IG CFD Kosten entstehen. Natürlich gibt es auch bei IG Gebühren, und natürlich fallen auch bei IG CFD Kosten an. In folgendem Ratgeber erfahren Sie, in welcher Höhe diese bei dem Broker IG einzukalkulieren sind.

Hierfür ist es jedoch zunächst erforderlich, sich einen Überblick über das gesamte Handelsangebot des Brokers zu verschaffen. IG ermöglicht nicht nur den Handel mit CFD, sondern auch mit physischen Aktien. Dadurch ergeben sich sehr unterschiedliche Kostenstrukturen.

Das wichtigste zum Thema „IG Kosten“ im Überblick:

  • IG unterscheidet bei seinen Gebühren zwischen Spreads, Margin und Provisionen
  • Die IG Gebühren für CFD- und physische Aktien sind von den Herkunftsländern abhängig
  • Spreads werden von IG bei Indizes, Forex und Rohstoffen fällig
  • Die Höhe von Margin und Spreads ist auch von der Wahl der Plattformen abhängig
  • Der MT4 wird von IG grundsätzlich mit höheren Gebühren belastet
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1. Entstehen bei IG CFD Kosten?

Es gibt keinen Broker, der es sich leisten kann, gebührenfrei zu arbeiten. Einige Broker finanzieren sich über Provisionen, andere durch Spreads und wieder andere, indem sie eine monatliche Gebühr für das Führen des Handelskontos verlangen. Jeder Broker, der mit null Spreads wirbt, verlangt dafür an anderer Stelle Gebühren – anders ergäbe das ganze Geschäftskonzept keinen Sinn.

So entstehen auch bei dem Broker IG Kosten. Dabei handelt es sich natürlich nicht nur um IG CFD Kosten, sondern auch um IG Kosten, die in anderen Handelsbereichen entstehen. Da IG keine Transaktionskosten verlangt, ist eine knappe Definition der Kostenstruktur nicht möglich. Wie der Broker die Kosten und Gebühren genau strukturiert, wird im nächsten Abschnitt näher erläutert.

Fazit: Auch bei dem Broker IG entstehen Kosten. Diese sind sowohl für den Handel mit CFD als auch für den Handel mit physischen Aktien einzukalkulieren. Dabei setzen sie sich je nach Handelsaktivität unterschiedlich zusammen.

2. Welche IG Gebühren gibt es?

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IG verlangt von seinen Tradern drei verschiedene Gebührenpakete. Dabei handelt es sich um Spreads, Margin und Provisionen. Diese sollen nun anhand der CFD-Handelsangebote näher betrachtet werden.

Indizes: Bei den Indizes greift IG auf die allgemein bekannten Spreads zurück. IG unterscheidet, ob die Indizes über die hauseigene Plattform oder den MT4 gehandelt werden.

Aktien: Die Gebühren bei den CFD-Aktien hängen von den Ursprungsländern der Aktien ab. So müssen für deutsche Aktien nur 0,05 Prozent Provision gezahlt werden, während für Aktien aus Hongkong 0,25 Prozent Provision pro Aktie anfallen. Daneben gibt es auch noch die Regelung für US-amerikanische und kanadische Aktien, zwei beziehungsweise drei Cent Provision pro Aktie zahlen zu müssen.

Forex: Hier gibt es sogar eine Dreiteilung bei der Angabe der Transaktionskosten. Der Broker unterscheidet zwischen IG Spreads, MT4 Spreads und DMA Spreads. Bei DMA kann der Kunde den CFD-Handel direkt an der Börse durchführen, wodurch einige Spread-Punkte eingespart werden können. Hierfür ist es sinnvoll, das Währungspaar EUR/USD genauer zu betrachten. Der IG Spread liegt hier bei durchschnittlich 0,97, der MT4 Spread bei durchschnittlich 1,37 und der DMA Spread bei durchschnittlich 0,307. Die Margin liegt bei den Major-Forexpaaren bei 3,33 Prozent.

Rohstoffe: Auch hier gibt es weder bei den Spreads noch bei den Marginanforderungen eine einheitliche Regelung. Je nach Rohstoff werden Spreads zwischen 0,3 und 3,0 Punkten fällig. Die Margin liegt prozentual im Bereich ab 5 Prozent. Aktuell beträgt die Marginanforderung für Chicago Weizen zum Beispiel 800 US-Dollar. Dabei handelt es sich aber keineswegs um festgelegte Preisspannen, sondern um marktabhängige Gebühren.

Fazit: Je nach Handelsprodukt werden für den CFD-Handel bei IG Gebühren in Form von Margin, Spreads und/oder Provisionen fällig. Die Höhe dieser Gebühren variiert wiederum in Abhängigkeit zum Marktwert der Handelsprodukte. Grundsätzlich gilt allerdings, dass die Gebühren über die hauseigene Plattform geringer sind als über den MT4.

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3. Welche IG Kosten entstehen beim physischen Aktienhandel?

Der physische Aktienhandel ist eine gesonderte Rubrik bei IG. Infolgedessen ist die Gebührenstruktur hier auch noch einmal anders aufgebaut. Vom Prinzip her ähnelt die Struktur der Provisionen und Margin dem CFD-Handel. Auch bei den physischen Aktien ist die Höhe der Provision vom Herkunftsland der Aktien abhängig. Sie variiert derzeit zwischen 0,05 Prozent und 0,1 Prozent beziehungsweise zwei Cent pro US-amerikanischer Aktie.

Der physische Aktienhandel bei IG
IG ermöglicht auch den physischen Aktienhandel

Doch im Falle des physischen Aktienhandels kann es auch noch zu weiteren Kosten in Form von Steuern und anderen staatlichen Abgaben kommen. Dabei fallen Großbritannien, Irland und die USA besonders auf: Stempelsteuern, Wechselgebühren und ähnliches können in Höhe von bis zu 1 Prozent oder 1,25 Euro pro Abgabe als Pauschalbetrag anfallen. Diese Kosten werden jedoch unabhängig von IG erhoben.

Fazit: Beim physischen Aktienhandel sehen sich die Trader nicht nur der Gebührenstruktur von IG, sondern auch den staatlichen Abgaberegelungen der Aktienherkunftsländer gegenüber. IG erhebt unterschiedlich hohe Gebühren hinsichtlich der Provision und der Margin.

4. Fünf Fragen und Antworten zu IG und seinen Kosten

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Welche Währungen werden von IG akzeptiert?

IG akzeptiert den Euro, den US-Dollar, Britische Pfund, Ungarische Forint, Polnische Zloty und Schweizer Franken. Dies erspart vielen Tradern Umrechnungsgebühren bei Ein- und Auszahlungen.

Wie hoch ist die IG Mindesteinzahlung?

Es ist lediglich eine Mindesteinzahlung von 300€ erforderlich. Dabei sollte man bedenken, dass für das Eröffnen von Positionen unterschiedliche Mindesthandelsgrößen notwendig sind.

Welche IG Einzahlungsmöglichkeiten gibt es?

Kunden von IG haben die Möglichkeit, via Banküberweisungen oder per Kreditkarte einzuzahlen. eWallet-Dienste werden von IG nicht genutzt. Daher ist das Angebot an kooperierenden Finanzdienstleistern sehr begrenzt.

Was ist eine Inaktivitätsgebühr?

Eine Inaktivitätsgebühr wird durch IG erhoben, wenn das Live-Konto länger als 24 Monate nicht von den Tradern genutzt wird. Da für IG auch bei Nichtnutzung Kosten entstehen, sollen die Trader durch diese Maßnahme zum Handel bewegt werden.

Wie hoch ist die Inaktivitätsgebühr?

Die Inaktivitätsgebühr beläuft sich auf 14 Euro pro Monat.

5. Weitere Angebote des Brokers IG

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Nach den IG Erfahrungen, hat der Broker ein breites Angebot, um den Handel betreiben zu können. Wie bereits erwähnt, kann bei IG nicht nur der CFD-Handel, sondern auch der physische Aktienhandel betrieben werden. Das Trading kann auf verschiedenen Plattformen erfolgen, die alle wiederum ihre Eigenheiten mit sich bringen. Einige Plattformen können auch als Trading App betrieben werden und sind mit den Betriebssystemen von iOS, Android und Windows kompatibel. Anfänger und Fortgeschrittene können sich zudem mithilfe des IG Bildungsprogramms fortbilden. Anfänger, Neukunden und Bestandskunden können zudem das IG Demokonto für den CFD-Handel und den Handel mit Aktien.

Das Bildungsprogramm bei IG
Die Video Guides gehören zum Bildungsprogramm von IG

6. Fazit: Die Kostenstruktur überzeugt durch Transparenz

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Ein Broker wie IG kann weder gebührenfrei noch kostenlos arbeiten. Dies ist aus wirtschaftlichen Gründen unmöglich. Daher geht IG sehr offensiv mit seiner Kostenpolitik um. Der Broker legt sowohl die Höhe der Spreads als auch die der Provisionen und Margins offen. Um möglichst kostengünstig zu bleiben, passt der Broker seine Gebühren jedoch der Marktsituation an. Dies führt dazu, dass jedes Produkt zu einem anderen Preis gehandelt wird. IG hat dieses Problem gelöst, indem er die Kosten für den gewählten Trade vor dem endgültigen Setzen einer Position aufführt.

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