Aktien für Hörgeräte 2024 – In einen Wachstumsmarkt investieren!

Aus verschiedenen Gründen sind es in Deutschland und auch weltweit immer mehr Menschen, die als schwerhörig bezeichnet werden müssen. Hierzulande sind schätzungsweise rund 15 Millionen Bundesbürger betroffen, die nach den gängigen Definitionen unter einer leichten bis schweren Schwerhörigkeit zu leiden haben. Am häufigsten treten in dem Zusammenhang sicherlich leichte und mittelgradige Fälle von Schwerhörigkeit auf. Aber auch die Anzahl der Menschen, die sehr starke Hörbeeinträchtigungen haben, hat in der Vergangenheit zugenommen. Hierzulande ist es etwa eine Million Bürger, die entweder hochgradig schwerhörig oder sogar an Taubheit grenzend schwerhörig sind. Schätzungen zufolge sind es hierzulande mittlerweile fast 20 Prozent aller Personen über 14 Jahren, die eine Hörbeeinträchtigung haben.

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Schwerhörigkeit oftmals nicht bekannt oder verdrängt

Die Zahl derjenigen Bundesbürger, die als schwerhörig gelten, kann in gewissen Grenzen nur geschätzt werden. Ein wesentlicher Grund besteht darin, dass viele Verbraucher – zumindest im Anfangsstadium – überhaupt nicht wissen und bemerken, dass sie bereits eine leichte Schwerhörigkeit haben. Oftmals ist es zudem so, dass ein Ohr noch gesund und nicht beeinträchtigt ist, sodass die Schwerhörigkeit teilweise über viele Jahre hinweg gar nicht auffällt. Experten raten allerdings dringend dazu, bei den ersten Anzeichen sofort einen Hörtest zu machen. In vielen Fällen kann dann nämlich sogar verhindert werden, dass sich die Schwerhörigkeit deutlich verschlimmert. Schätzungsweise über 50 Prozent aller Schwerhörigen sind nur von einer leichten Schwerhörigkeit betroffen, aber auch diese sollte ab einem gewissen Stadium behandelt werden. Die erste Wahl im Zuge der Therapie ist – natürlich je nach Ursache – in aller Regel das Hörgerät.

Hörgeräte erhalten immer mehr Akzeptanz

Die modernen Hörgeräte haben heutzutage nichts mehr mit den Exemplaren gemeinsam, die es noch vor zehn Jahren oder zu Großmutters Zeiten gab. Zwar verbinden viele Verbraucher ein Hörgerät immer noch eher mit Personen im Alter von 70 Jahren aufwärts, aber tatsächlich ist es so, dass in Deutschland auch immer mehr junge Menschen mit einem solchen Gerät versorgt werden. Mittlerweile sind es hierzulande rund 2,5 Millionen Bürger, die ein Hörgerät besitzen. Dies bedeutet auf der anderen Seite aber auch, dass von den etwa sieben Millionen Bundesbürgern, die als mittel- oder hochgradig schwerhörig gelten, nicht einmal die Hälfte durch derartige Geräte versorgt ist. Daraus ergibt sich ein durchaus spannender Markt, den Experten zukünftig mit guten Wachstumschancen ausstatten.

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Verkauf der Hörgeräte zieht seit Jahren an

Schaut man sich einmal die Zahlen aus der Vergangenheit an, so zeigt sich deutlich, dass der Absatz von Hörgeräten in Deutschland kontinuierlich ansteigt. Im Jahre 2014 war es zum Beispiel knapp eine Million Hörgeräte mit einem Gesamtwert von über 1,5 Milliarden Euro, die verkauft wurden. Durchschnittlich kostet ein derartiges Hörgerät zwischen 1.000 und 1.500 Euro. Mittlerweile haben die gesetzlichen Krankenkassen die Zuzahlung deutlich erhöht, sodass gesetzlich Krankenversicherte mittlerweile für ein Hörgerät bis zu rund Euro 700 dazu erhalten. Auch diese Tatsache dürfte definitiv dazu beitragen, dass der Absatz an diesen Geräten ansteigen wird .

Aktienhandel

Diese Fakten sprechen für den Wachstumsmarkt Hörgeräte

Es sind einige Punkte, die definitiv dafür sprechen, dass es sich bei Hörgeräten auch in Zukunft um einen Wachstumsmarkt handeln wird. Zu nennen sind insbesondere:

  • demographischer Wandel
  • Schwellenländer
  • höhere Akzeptanz beim Verbraucher
  • immer mehr Lärm

Mit dem demographischen Wandel ist in diesem Zusammenhang gemeint, dass die Bevölkerung in Deutschland immer älter wird, was natürlich dazu führt, dass auch der Anteil der Schwerhörigen zunimmt. Daher werden zukünftig immer mehr Personen ein Hörgerät brauchen. Der Absatz wird aber nicht nur in Deutschland, sondern vor allem auch in den Schwellenländern steigen. Dort nimmt der Wohlstand weiter Teile der Bevölkerung zum Teil deutlich zu, sodass auch dort immer mehr Menschen mit einem Hörgerät versorgt werden können. Die immer größer werdende Akzeptanz in der Bevölkerung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Hörgeräte immer kleiner und technisch ausgereifter werden. Auf der anderen Seite wird auch der immer weiter steigenden Lärm dazu führen, dass es mehr Hörschädigungen in diesem Bereich gibt, was ebenfalls dazu beitragen dürfte, dass mehr Hörgeräte verkauft werden. Fachleute beziffern es so, dass der Markt für Hörgeräte seit einigen Jahren durchschnittlich um mindestens fünf Prozent jährlich wächst.

Wer als Anleger in diesen interessanten Wachstumsmarkt investieren möchte, der entscheidet sich beispielsweise für Aktien Hörgeräte.

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Aktien für Hörgeräte: Wenige Unternehmen beherrschen den Markt

Wer sich einmal näher mit dem Thema Aktien für Hörgeräte beschäftigt, der wird relativ schnell feststellen, dass der Markt in Deutschland von wenigen Unternehmen beherrscht wird. Aktuell machen beispielsweise die Hersteller Siemens, Sonova und William Demant rund die Hälfte des globalen Marktes aus. In Deutschland stellt sich die Situation etwa genauso dar, sodass auch der inländische Hörgerätemarkt von wenigen Anbietern dominiert wird.

Im Folgenden soll ein kurzer Überblick über die Aktien und Hersteller gegeben werden, die im Bereich Hörgeräte sicherlich interessant sind.

Siemens

Zu den führenden Herstellern von Hörgeräten gehört in Deutschland und auch über die Landesgrenzen hinaus der weltweit bekannte Siemens-Konzern. Das Unternehmen, welches in der Sparte Technik zuhause ist, setzt hierzulande einige 100.000 Hörgeräte im Jahr ab. Der Konzern ist sehr breit aufgestellt, sodass der Anteil der Hörgeräteproduktion nur sehr klein ist. Dennoch wird natürlich auch Siemens davon profitieren, wenn zukünftig noch mehr dieser kleinen Geräte abgesetzt werden. Wer Aktien von Siemens kaufen möchte, kann dies unter der ISIN DE0007236101 tun.

Cochlear Limited

Ein sehr interessantes Investment stellen sicherlich die Aktien von Cochlear Limited (ISIN AU000000COH5) dar. Cochlear hat sich darauf spezialisiert, sogenannte implantierbare Hörgeräte anzubieten. Vielen Verbrauchern ist sicherlich das Cochlear Implantat ein Begriff, wo durch eine Operation eine Art eine Basis für ein Hörgerät direkt ins Ohr implantiert wird. Interessant sind die Aktien sicherlich besonders vor dem Hintergrund, dass nicht nur die Anzahl der verkauften Hörgeräte in Deutschland und weltweit steigt, sondern auch immer mehr Menschen mit hochgradiger Schwerhörigkeit oder an Taubheit grenzender Schwierigkeit ein derartiges Implantat benötigen werden.

Sonova Holding AG

Ein weltweit bekannter Hersteller von Hörgeräten und auch Implantaten ist die aus der Schweiz stammende Sonova Holding AG. Im Hörgerätebereich ist der Hersteller insbesondere mit einigen bekannten Marken aktiv am Markt vertreten. Die Gesellschaft konnte sich in den vergangenen Jahren durch steigende Gewinne auszeichnen und auch der Aktienkurs bietet interessante Möglichkeiten. Innerhalb der vergangenen 12 Monate sind die Aktien (CH0012549785) um sehr gute rund 30 Prozent auf aktuell etwa 130 Euro gestiegen.

Sonova Aktienkurs
Der Aktienkurs von Sonova

Fazit zu Aktien für Hörgeräte

Hörgeräte sind definitiv ein interessanter und aussichtsreicher Markt, der sich schon seit Jahren als Wachstumsmarkt auszeichnen kann. Auch für die Zukunft gehen die meisten Experten davon aus, dass es in diesem Bereich weiterer Umsatzsteigerungen geben wird. Daher sind einige Aktien Hörgeräte definitiv ein aussichtsreiches Investment, zumal das Wachstum in diesem Segment noch über viele Jahre hinweg anhalten dürfte.

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Risikohinweis Oliver Schoch

Bilderquelle: shutterstock.com