CFD Vorteile und Nachteile – Pro und Contra zum Handel mit CFDs!

 

CFD Trading ist bei spekulativen Anlegern beliebt, weil die Einstiegshürden niedrig und die Kontrakte einfach strukturiert sind. Der große Finanzhebel und die Verlockungen auch für finanzschwache Anleger bergen allerdings auch Risiken. Jeder sollte vor dem Einstieg in den Handel mit CFD Vorteile und Nachteile gegeneinander abwägen.

Zu den unbestrittenen Vorteilen im CFD Trading gehört im Vergleich zum Aktienhandel die Möglichkeit, unkompliziert sowohl long als auch short zu gehen. Leerverkäufe in Aktien sind sehr viel umständlicher und häufig nur unter Bedingungen und gegen sehr hohe Sicherheitsleistungen möglich.

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CFD Vorteile und Nachteile

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Ein großer Vorteil im Vergleich zum Handel mit Optionen und Optionsscheinen ist die einfache Preisbildung, die letztlich ausschließlich und linear von der Performance des Basiswertes abhängt. Bei Optionen müssen zusätzlich implizite Volatilität, Restlaufzeit und  Basispreis berücksichtigt werden, wodurch der Verlauf der Investition sehr viel unsicherer ist als bei CFDs.

Ein weiterer Vorteil ist der einfache und ohne explizite Kreditaufnahme bereitgestellte Finanzhebel. Abhängig von Broker und Basiswert können Trader das bis zu 100fache ihres Einsatzes im Markt bewegen und dadurch große Positionen mit vergleichsweise kleinen Konten finanzieren. Durch die Integration des Finanzhebels in den CFD-Kontrakt ist anders als zum Beispiel bei einem kreditfinanzierten Aktienkauf keine eigenständige Überwachung des Fremdkapitalanteils notwendig, weil der Broker die Position bei Unterschreiten der Maintenance  Margin automatisch schließt.

Der große Hebel ist zugleich ein Nachteil bzw. Risiko, weil er auch Trader anlockt, die sich den spekulativen Handel eigentlich gar nicht leisten können. Zudem kann es unter ungünstigen Umständen zu einer Nachschusspflicht über den geleisteten Einsatz hinaus kommen.

Nachschusspflicht bedeutet, dass der Trader mehr Geld verloren hat, als auf seinem Konto vorhanden ist. Dann muss er den Saldo aus seinem eigenen Privatvermögen wieder ausgleichen. Dieses Szenario kostete einige Anleger im Zuge der rapiden Aufwertung des Schweizer Franken und dessen Loslösung vom Euro Anfang 2015 die Existenz. Sicherlich handelt es sich hierbei um den Worst Case, vorkommen kann es aber dennoch.

Das Problem der Nachschusspflicht kann durch eine geschickte Wahl des Brokers umgangen werden. Einige Anbieter haben in ihren AGB verankert, dass diese explizit nicht oder nicht mehr besteht. Dann werden meist alle Positionen geschlossen, wenn sich das Konto rechnerisch im Minus befände. Das komplette Guthaben des Handelskontos ist so zwar weg, aber immerhin wird Schlimmeres verhindert.

Fazit: Der größte Vorteil beim CFD-Handel ist natürlich der Hebel, der Trader erlaubt, hohe Renditen zu erzielen. Gleichzeitig besteht hierdurch ein Risiko, weil natürlich auch Verluste multipliziert werden. Wer allerdings einen guten Broker wählt und sein Risikomanagement pflegt, wird auf lange Sicht sehr erfolgreich handeln können.

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CFD Vorteile und Nachteile gegenüber anderen Produkten

Für Anleger lohnt sich ein Vergleich von CFD und anderen Finanzprodukten, um mögliche Alternativen aufzudecken. Insbesondere ist es ratsam, andere Finanzderivate genauer unter die Lupe zu nehmen. Hier sind vor allem Zertifikate und Optionsscheine anzuführen.

Gegenüber Optionsscheinen haben CFDs den entscheidenden Vorteil, dass ihre Preisbildung wie bereits kurz angemerkt äußerst transparent ist. Bei Optionen ist die Berechnung deutlich komplizierter, wird sie doch von der Restlaufzeit, dem Basispreis und der Schwankungsintensität beeinflusst. Für private Kleinanleger ist es kaum möglich, alle Kostenpunkte im Vorhinein einzuplanen. Das macht einen Vergleich der kalkulierten Rendite mit den erwarteten Kosten unmöglich, was wiederum einen negativen Einfluss auf das Risikomanagement haben kann.

Gegenüber Zertifikaten und Optionsscheinen weist der CFD-Handel den Vorteil auf, dass der Hebel vom Trader selbst festgelegt werden kann. Bei Zertifikaten und Optionen sorgt der jeweilige Emittent – also in der Regel eine Bank – für die Aufstellung des Hebels. Das nimmt die notwendige Flexibilität beim Trading, die vor allem für das Risikomanagement wichtig ist. Schließlich ist es sinnvoll, in besonders volatilen Marktphasen eher auf geringere Hebel zu setzen, was mit CFDs problemlos möglich ist.

Fazit: CFDs sollten unbedingt mit anderen Derivaten verglichen werden. Gegenüber Optionsscheinen bieten sie den Vorteil, dass der Hebel vom Trader festgelegt werden kann. Auch die bereits angesprochene, transparente Preisbildung ist vor allem im Vergleich mit Optionen ein enormer Pluspunkt.

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Kleine Stückzahlen und unbegrenzte Laufzeit

Die kleinste Positionsgröße beim CFD-Handel beträgt ein 1 CFD. Das ist ein enormer Vorteil gegenüber Optionen und Hebelzertifikaten, die sich oft auf Lots von 100 oder gar 1.000 Aktien beziehen. Darüber hinaus können CFDs – zumindest in der Theorie – unbegrenzt gehalten werden. Rein in der Praxis ist das durch Overnight-Kosten relativ schwierig, die Möglichkeit besteht aber.

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Fazit: CFD weisen Vor- und Nachteile auf

Wie jedes andere Finanzprodukt auch, sind CFDs sowohl mit Vorteilen als auch mit Nachteilen versehen. Vor allem der hohe Hebel ist für viele Trader ein Grund, mit dem Handel zu beginnen. Gleichzeitig birgt dieser die Gefahr, dass große Verluste entstehen, wie vor allem das Beispiel schweizer Franken zeigt. Dafür ist die Preisbildung wiederum deutlich transparenter als bei Optionsscheinen oder auch Zertifikaten. Zudem können CFDs über einen unbegrenzten Zeitraum gehalten werden.