Facebook Aktie kaufen – So schockte Facebook die Anleger mit seinen Finanzdaten!

Die US-Wirtschaft wächst weiter

Die US-Regierung wird das Wachstum ankurbeln

Die USA halten trotz des langen Aufschwungs eine Fortsetzung ihres Wachstums für wahrscheinlich. Das aktuelle BIP-Wachstum von ca. 4 % scheint die Prognosen zu bestätigen. In den USA gibt es ein paar Baustellen, die nach Nachholbedarf haben. Die Staatsausgaben, Exporte und die Unternehmensinvestitionen sind auf einem niedrigen Niveau. Sobald die US-Regierung passende Anreize schafft, und das ist Donald Trump durchaus zuzutrauen, könnte sich der Boom fortsetzen. Der Finanzminister rechnet in den nächsten fünf Jahren mit konstanten Wirtschaftswachstum.

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Kapital wartet am Rand des Marktes, um neu investiert zu werden

Die Aktienmärkte scheinen von den Aussichten angetan zu sein. Der reife Konjunkturzyklus spielt anscheinend keine Rolle mehr. Üblicherweise endet ein langer Aufwärtstrend in einem euphorischen Spektakel. Die Marktteilnehmer kaufen alles was ein Wertpapierkürzel besitzt. Und von dieser Ausgangssituation sind wir meilenweit entfernt.
Aktienfonds haben in den vergangenen Wochen durchaus Gelder aus dem Markt abgezogen. Die Aktienindizes haben jedoch keine Spuren hinterlassen. Die Historie zeigt, dass Fondsmanager in den meisten Fällen kein gutes Markt-Timing besitzen. Obwohl das endlich ihre Aufgabe ist, sind Sie in dieser Aufgabe unterdurchschnittlich.

Somit stellt sich die Situation durchaus bullish dar, denn der Aktienmarkt steigt ohne Euphorie weiter an. Passend dazu sollten die Fondsmanager merkten, dass sie an der Aufwärtsbewegung nicht teilnehmen, und handeln entsprechend. Sie kaufen den Markt weiter hoch. Mit dieser Annahme ergibt sich eine bullishe Prognose.

Zur Info: Die Advance-Decline-Line (ADL) wird über die Differenz der gestiegenen und gefallenden Aktien berechnet. Grundsätzlich gilt, dass jede Bewegung des Index von der ADL bestätigt werden sollte. Fehlt die Bestätigung, deutet einiges darauf hin, dass der Index eine Umkehr vorbereitet. Der untere Indikator zeigt die Differenz der Aktien, die ein neues Hoch gebildet haben, abzüglich der Aktien mit einem neuen Tief. Die Differenz der neuen Hochs und Tiefs gibt Aufschluss darüber, ob ein Trend intakt ist. Ein Aufwärtstrend ist gesund, wenn jedes Hoch vom Indikator mit einem neuen Hoch bestätigt wird.

S&P500-Chart mit Advance-Decline-Line (ADL)

Bild: S&P500-Chart mit Advance-Decline-Line (ADL)

S&P500-Analyse mit Advance-Decline-Line

Der Chart offenbart, dass der US-Markt optisch schlechter aussieht, als er tatsächlich ist. Der obere Kursverlauf enthält mehrere starke Rücksetzer von (1) bis (4). Jeder dieser Rücksetzer hätte der Start für eine weitere Abwärtswelle sein können. Passiert ist so gut wie gar nichts, denn jeder Rücksetzer hatte lediglich die Funktion eines kurzfristigen Ausverkaufs. Die kurzfristigen Trader hatten sich bei den Rücksetzern aus dem Markt entfernt, in dem sie ihre Position verkauft haben, gleichzeitig sind die Mittel bis langfristigen Marktteilnehmer unbeeindruckt in ihren offenen Positionen verblieben.

Der untere Chartteil zeigt die ADL. Ausgehend von diesem Graph sind die Rücksetzer kaum erkennbar. Es deutet darauf hin, dass bei den Rücksetzern nur wenige große Handelswerte verkauft worden sind, und die Mehrheit der Aktien im Aufwärtstrend verblieb.

Innerhalb des Kurscharts und auch innerhalb der ADL ist ein gleitender Durchschnitt von 100 Perioden eingefügt worden. Die Steigerung dieses gleitenden Durchschnitts bestätigt die Stärke des Aufwärtstrends. Es ist ein stabiler Markt, der bald neue Allzeithochs verlangt.

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Neuer Aktientipp: Facebook – Kaufempfehlung

Vor ein paar Tagen schockte Facebook die Anleger mit seinen Finanzdaten zum zweiten Quartal. Was dann folgte, war der größte Wertverlust eine Aktie in der Börsengeschichte. Das Wertpapier stürzte ca. 20 % in die Tiefe und verlor 119 Milliarden US-Dollar an Wert.

Obwohl Facebook insgesamt starke Zahlen vorlegte, entstand eine große Enttäuschung beim zukünftigen Ausblick für das Wachstum.

Die fünf größten Verlierer:

Facebook                  26.07.2018    -119 Mrd. US-Dollar

Intel                            22.09.2000    -119 Mrd. US-Dollar

Microsoft                   03.04.2000    -80 Mrd. US-Dollar

Apple                         24.01.2013    -59 Mrd. US-Dollar

Exxon Mobil             15.10.2008    -52 Mrd. US-Dollar

Der vorletzte Kurssturz von Facebook ist noch nicht lange her. Bereits am 19. März rutschte die Aktie aufgrund des Datenschutzskandals ab. In wenigen Tagen verlor der Wert 65 Milliarden $ Marktkapitalisierung.

Der Grund für das Kursfiasko im März liegt allerdings schon einige Jahre zurück: 2014. Es ging um die Präsidentschaftswahl Donald Trumps. Die Enthüllungen im März waren schockierend: Eine Firma mit Namen „Cambridge Analytica“ nutzte Facebook-Daten, um den Wahlkampf positiv für Trump zu beeinflussen.
Daraufhin musste sich Facebook zurecht unangenehme Fragen zum Datenschutz gefallen lassen. Nun, wer sich ein wenig mit den Bedingungen beschäftigt, der wird schnell erkennen können, dass Facebook-Kunden auf alle Rechte verzichten. Deshalb kann Facebook auf sämtliche Kundendaten zugreifen und kommerziell verwenden.

Die allgemeine Empörung war deshalb überzogen, denn Facebook betreibt nur ihr eigenes Geschäftsmodell, nämlich die Nutzerdaten an Werbetreibende zu verkaufen.

Das Unternehmen schreibt seit Jahren schwarze Zahlen und Umsatz- und Gewinnentwicklung sind hervorragend. Im ersten Quartal 2018 konnte Facebook einen Gewinn von 4,27 Milliarden US-Dollar vorweisen. Ebenso sind die Umsätze in den vergangenen Jahren explosionsartig gestiegen.

Jahre201420152016201720182019
Umsatzerlöse124661792827638406535567869652
Ergebnis vor St.4910619412518205942514329156
KGV718133332320

Zahlen in Mio US-Dollar
Zahlen für 2018 und 2019 sind geschätzt

Facebook besitzt eine erschreckend hohe Umsatzrendite. Davon können Deutschlands Industrieunternehmen nur träumen. Hinzu kommt, das Facebook nur geringe Steuern zahlt, weil der jeweiligen Geschäftssitz nach fiskalischen Gesichtspunkten gewählt wird.

Werbepreise werden ansteigen

Der Werbemarkt innerhalb der sozialen Netzwerke wächst kontinuierlich. Hauptprofiteur ist natürlich Facebook, weil das Unternehmen der unangefochtene Marktführer ist. Zukünftig wird die Anzahl der Nutzer vermutlich nicht mehr stark zunehmen, weil Facebook etwas ausgereizt ist. Für Werbetreibende ist die Plattform allerdings mit Abstand die Lukrativste. Mit zwei Milliarden Facebook-Nutzern ist man unangefochten die Nummer 1. Konkurrenz gibt es eigentlich nur von Snapchat, doch deren Erfolg ist kaum sichtbar. Man hat dein Eindruck, als ob noch ein eigenes Geschäftsmodell gesucht wird.

Ach ja, es gibt noch Instagram! Dieses Unternehmen ist natürlich eine sehr starke „Konkurrenz“, doch es gehört auch zu Facebook. Als perfekte Ergänzung besitzt Facebook auch noch den Nachrichtendienst WhatsApp im Portfolio. Auch dieses Unternehmen ist eine 100%ige Tochter.
Aus strategischer Sicht ist Facebook sehr gut aufgestellt. Es hat eine Marktmacht, die sich auch in der Zukunft auszahlen wird. Obwohl vermutlich die Nutzerzahlen nur noch gering ansteigen werden, kann Facebook die Werbepreise fast nach Belieben anheben. Die Anzahl aufgerufener Werbeanzeigen wäre dann geringer, aber Facebook fängt das mit höheren Werbepreisen auf.

Sehr gut läuft es ebenfalls bei Instagram. Die Werbeeinnahmen steigen rasant an. Lediglich WhatsApp ist noch nicht richtig monetarisiert. Die ersten Ideen gehen in die Richtung, dass WhatsApp für Unternehmen bald kostenpflichtig werden könnte.

Bild: Der starke Trend der Facebook-Aktie. Von links unten nach rechts oben. Wow! [in D mit WKN: A1JWVX]

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Ein Trend läuft oft länger als man denkt

Durch den jüngsten Kurssturz verlor die Aktie stark an Wert. Der obere Chart beweist jedoch, dass der Wertverlust bisher keine technische Relevanz hatte. Der Trendkanal ist weiterhin intakt. Es gab zwar eine ruckartige Bewegung bis zur Unterseite des Trendkanals, doch daraus ergibt sich nun eine besondere Chance. Wenn der Trend stark genug ist, sollten sich genügend Käufer finden, um den Kurs neue Stabilität zugehen. Bisher haben viele die Trendstärke der Aktie unterschätzt. Es könnte sein, dass durch den aktuellen Verkaufsdruck die Bären schnell erschöpft sind.

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Risikohinweis:
Die von Christian Lukas empfohlenen Wertpapiere sind in der Regel spekulativ. Als Anleger sollten Sie sich der Risiken immer bewusst sein. Trotz sorgfältiger Recherche kann es vorkommen, dass die prognostizierte mit der tatsächlichen Entwicklung nicht übereinstimmt. Es wird ausdrücklich davor gewarnt, die Anlagemittel nur auf wenige Wertpapiere zu verteilen. Aufgrund der spekulativen Risiken, die mit Wertpapieranlagen verbunden sind, sollten Wertpapierkäufe grundsätzlich nicht auf Kredit finanziert werden.

Christian Lukas macht Sie darauf aufmerksam, dass er in einem empfohlenen Wert selbst investiert sein kann.

Rücksetzer nach Kursbewegungen