FxPro seriös oder Betrug? – Regulierung und Marktmodell im Fokus der Skeptiker!

FxPro Betrug oder seriös?

Über FXPro:

FXPro ist ein britischer Forex Broker. Das Brokerhaus gehört zu den bekanntesten Akteuren im europäischen Retail-Geschäft und ermöglicht seinen Kunden über mehrere Handelsplattformen und Marktmodelle, darunter STP und ECN-Forex-Trading, den Handel mit Devisen und Edelmetallen.

Zur Zielgruppe des Forex Brokers FXPro gehören Einsteiger ebenso wie erfahrene Trader und Profis.

FxPro gibt es bereits seit dem Jahr 2006, in welchem auch die Eintragung als FxPro Financial Services Limited erfolgte. Ein halbes Jahr später erfolgte die Zulassung duch die zypriotische CySEC. Die meisten Trader werden jedoch einen Vertrag mit der FxPro UK Limited schließen, welche seit dem Jahr 2010 von der britischen FCA reguliert wird.

Die Aufbewahrung der Kundengelder erfolgt auf Konten bei der Barclays und Credit Suisse. Und zwar getrennt vom Bilanzvermögen des Brokers, sodass die Geld im Falle einer Insolvenz geschützt sind. Außerdem ist das Unternehmen den Einlagensicherungsfonds angeschlossen, sodass Kunden keine Angst um ihr eingezahltes Geld zu haben brauchen.

Fakten zum Broker: Ist FXPro seriös?

  • Sitz und Regulierung in UK (FXPro UK Limited)
  • Keine Fixkosten und keine Nachschusspflicht für Trader
  • 500 Euro Mindesteinzahlung
  • STP/ECN Trading
  • Spreads von 0-1 Pips i. d. Majors und $6,50 Kommission / Lot
  • u.a. MT-4
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Testbericht: Sind bei FXPro Betrug oder Abzocke möglich?

FXPro ist weltweit aktiv und betreut eigenen Angaben zufolge Kunden in mehr als 120 Ländern. Lizenzen bestehen in Zypern, Australien und Großbritannien. Durch hohe Investitionen in Sponsoring wurde der Bekanntheitsgrad in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut. FXPro war Hauptsponsor des FC Fulham und unterstützt das Monaco Optimist Team. In der Vergangenheit bestanden Sponsoring-Verträge mit Aston Villa und dem AS Monaco.

Regulierung: Welche Behörde würde bei FXPro Betrug aufdecken?

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Die rechtliche Konstruktion des Unternehmens ist unverständlich kompliziert. Die FXPro Financial Services Limited betreibt ihre Geschäfte von Zypern aus und fällt unter die Zuständigkeit der zypriotischen Finanzaufsichtsbehörde CySEC. Die britische Tochtergesellschaft FXPro UK Limited untersteht der Aufsicht der britischen FCA. Kritische Zeitgenossen unterstellen FXPro Betrug und Übervorteilung der Kundschaft und begründen die Vorwürfe mit dem Hinweis auf das regulatorische Umfeld in Zypern, wobei sich die Mittelmeerinsel in den letzten Jahren als beliebter Standort für viele Finanzdienstleister in Europa etablieren konnte.

Derlei Vorwürfe erscheinen allerdings überzogen. Erstens wird in Großbritannien eine Tochtergesellschaft (und keine Zweigniederlassung) unterhalten. Zweitens dürften die potenziellen finanziellen Vorteile des Hauptsitzes in Zypern weitaus geringer sein als die intensiven Engagements im Sponsoring. Warum sich die Geschäftsleitung für den Umweg über Zypern entschieden hat, bleibt ihr Geheimnis, dennoch eilt dem Broker grundsätzlich ein sehr professioneller Ruf voraus.

Der Broker FXPro im Video-Testbericht! (© forexhandel.org)

Marktmodell: Sind die Kurse bei FXPro seriös und fair?

Dem Handel über die Plattform cTrader liegt ein STP/ECN-Marktmodell zugrunde. Die Kundenorders werden ohne Händlerintervention, aber im Namen von FXPro an einen Liquiditätspool durchgeleitet. Diesem gehören unter anderem die Big Player Deutsche Bank, UBS und Morgan Stanley an.

Da FXPro den Banken gegenüber als Kontrahent auftritt bleiben diesen die Details der Kundenorders verborgen. Trader können im Orderbuch Kurse und Liquidität einsehen, aber nicht selbst Orders platzieren. Somit handelt es sich letztlich um ein STP-Marktmodell. Die Spreads sind variabel und beginnen bei 0,00 Pips. FXPro belastet pro gehandelter Million $ eine Kommission in Höhe von $65 – jeweils bei der Eröffnung und Schließung einer Position. Dies entspricht $6,50 pro Lot. Details zum Handel bei FxPro liefert auch unser Bericht FxPro Erfahrungen.

Handelsplattform und Kontraktspezifikationen

Die Handelsplattform cTrader wird als Download-Version sowie in einer webbasierten und einer auf mobile Endgeräte zugeschnittenen Version angeboten. Mit dem Modul cAlgo ist automatisierter Handel möglich. Alternativ zum STP/ECN-Trading können sich Kunden auch für den Handel über ein Market Maker-Modell mit variablen Spreads und MT-4 entscheiden.

Die minimale Positionsgröße ist auf 0,10 Standard-Lots (1 Mini-Lot) festgelegt. Zu Margin Calls kommt es beim Unterschreiten von 40 Prozent der erforderlichen Margin, zum Close-Out bei 30 Prozent. Zur Risikoabsicherung schließt der Broker eine Nachschusspflicht zulasten des Kunden aus.

Kontoeröffnung

Die Kontoeröffnung ist kostenfrei und erfordert im cTrader eine Mindesteinzahlung in Höhe von 1.000 Euro, bei MT-4 in Höhe von 500 Euro – für einen ersten Test mag das ausreichen, aber ernsthafte Trading-Ambitionen werden ohnehin eine höhere Einlage erfordern. Neukundenboni sind üblicherweise nicht erhältlich. Wer bei Brokern im Allgemeinen oder im Besonderen bei FXPro Betrug befürchtet, kann zunächst ein Demokonto eröffnen, das allerdings nicht mit (realen) Live-Kursen versorgt wird.

Fazit: Ist FXPro Abzocke oder seriös?

FXPro überzeugt bei Regulierung und Einlagensicherung, weil die Kundengelder durch die britische FSCS geschützt sind. Dass ein Teil des Unternehmens von Zypern aus agiert, rechtfertigt in keiner Weise die Annahme, dass bei FXPro Betrug und Übervorteilung zu erwarten wären. Marktmodell und Handelsplattform erfüllen auch höhere Ansprüche.

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