Was ist Forex – Als Investor Geld inden Devisenmarkt anlegen und Rendite erzielen!

 

Was ist Forex?

Was ist Forex? Bei einem Währungsgeschäft versuchen Investoren, von Wechselkursschwankungen zu profitieren Da diese absolut betrachtet gering sind, wird fast immer ein großer Finanzhebel eingesetzt. Technisch entspricht eine Position im FX-Markt einer Kombination aus Kreditaufnahme und Geldanlage. In der Praxis ermöglichen Broker all dies mit wenigen Mausklicks und in Bruchteilen von Sekunden.

Das Währungspaar EUR/USD gehört gemessen am Handelsvolumen zu den wichtigsten Währungspaaren am Devisenmarkt. Eröffnet ein Investor eine Longposition im EUR/USD, setzt er auf eine Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar. Ein Blick auf die Zusammensetzung einer solchen Longposition verdeutlicht am einfachsten, wie ein Währungsgeschäft funktioniert und liefert eine Erklärung von Devisenhandel und den wirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten im Hintergrund. Im nachfolgenden Fallbeispiel sollen deshalb die Bestandteile der Transaktion im Einzelnen betrachtet werden.

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Forex Definition: Die Einzelteile einer Longposition

„Im Euro long gehen“ bedeutet im Jargon der Branche „Euro kaufen“. Und genau dies geschieht: Für die Eröffnung einer Longposition im EUR/USD im Volumen von 1,00 Lot nimmt ein Investor zunächst einen Kredit in US-Dollar auf. 1,00 Lot entspricht 100.000 Einheiten der Basiswährung (die Währung, die im Währungspaar-Kürzel zuerst genannt ist, in diesem Fall Euro).

Steht der Wechselkurs bei der Eröffnung der Position bei 1,30 (für 1,00 Euro werden 1,30 US-Dollar gezahlt), beläuft sich der Kreditbetrag auf 130.000 USD. Der Kreditbetrag wird zeitgleich mit der Einbuchung der Position in Euro umgetauscht. Unmittelbar nach der Eröffnung der Position setzt sich diese somit aus einem Dollar-Konto mit einem Sollsaldo in Höhe von 130.000 USD und eine, Euro-Konto mit einem Guthaben in Höhe von 100.000 EUR zusammen. Beide Konten zusammen weisen in diesem Moment einen Saldo von 0,00 EUR bzw. 0,00 USD auf.

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Was ist Devisenhandel?

Erweist sich die Einschätzung des Investors als richtig und steigt der EUR/USD-Wechselkurs von 1,30 auf 1,33 (es müssen mehr Einheiten US-Dollar für 1,00 Euro bezahlt werden als vor dem Kursanstieg) und schließt der Investor die Position zu diesem Kurs, ergibt sich folgendes Bild: Mit der Schließung der Position wird das Euro-Guthaben in US-Dollar umgetauscht und damit der USD-Kredit zurückgezahlt. Aufgrund des veränderten Wechselkurses muss zur vollständigen Rückzahlung des Kredits aber nicht das gesamte EUR-Guthaben eingesetzt werden. Gerundet reichen 97.744 EUR. Der verbleibende Rest (2256 Euro) versteht sich als Wechselkursgewinn des Investors.

Die im FX-Handel übliche Margin dient dem Broker als Sicherheit für den Fall, dass der Investor mit einer Einschätzung falsch liegt und es zu Verlusten kommt. Im Fallbeispiel blieb im Übrigen der Deckungsbeitrag des Brokers (realisiert durch Spreads und/oder Kommissionen) unberücksichtigt.