Was ist Ripple? Das Wichtigste zur Kryptowährung XRP für 2024

Bill Gates, der einst reichste Mann der Welt, setzt auf diese Kryptowährung: Ripple. Ripple-was? Bis vor wenigen Monaten war die Kryptowährung mit Sicherheit noch nicht so vielen Anlegern bekannt, da die Popularität längst nicht an die der Bitcoins heranreicht. Dennoch hat sich vor allem das Ripple-Netzwerk seit langem etabliert.

Die Ripple Coins können nicht nur Netzwerk-intern, sondern auch als alternatives Zahlungsmittel genutzt werden. Was ist Ripple? Wie funktionieren Ripple? Diesen Fragen geht dieser Ratgeber nach und zeigt, wo auch Bill Gates die Vorzüge sieht.

Themenübersicht:
1. Was ist Ripple?
2. Wesentliche Unterschiede zu anderen Kryptowährungen
3. Marktplatz und Börse – wo investiere ich?
4. Fazit: Ripple ist nicht mit anderen Kryptowährungen vergleichbar

Zum Anbieter Coinbase

Was ist Ripple?

Gegenwärtig gibt es über 1.000 Kryptowährungen und es werden immer mehr. Ripple oder besser gesagt die Ripple Coins sind nur eine von vielen, die es aber in sich hat. Was ist Ripple? Die sogenannten ICOs dienen vor allem zur Finanzierung von Startups und werden vermehrt für das Crowdfunding genutzt. Wie funktionieren Ripple? Die Basis besteht aus dem gleichnamigen Netzwerk, in dem verschiedene Unternehmen (auch Banken) und Privatpersonen miteinander vernetzt sind. Sie alle können darüber Transaktionen abwickeln und diese werden für alle Netzwerk-Nutzer transparent einsehbar gespeichert und stetig aktualisiert. Um die Frage zu beantworten „Wie funktionieren Ripple?“ geht es auch darum, die ICOs mit einzubeziehen. Dabei werden durch die Unternehmen im Blockchain-Bereich eigene Token herausgegeben, welche gegen Dienstleistungen oder Güter eingetauscht werden können. Der Vorteil eines solchen Netzwerkes besteht vor allem in der vereinfachten und schnelleren Transaktionsabwicklung; der damit einhergehenden Kostenersparnis. Basierend auf der Marktkapitalisierung hat Ripple bislang die Spitzenreiter Bitcoin und Ether noch nicht eingeholt, wenngleich das Potenzial des Ripple-Netzwerkes um ein Vielfaches höher ist.

Fazit: Ripple ist weniger eine Währung als ein zentrales Netzwerk. Dessen Bestandteil sind natürlich auch die Ripple Coins, welche zur Finanzierung innerhalb des Netzwerkes genutzt werden können. Das sogenannte ICOs Geld ist vor allem zur Finanzierung von Startups äußerst beliebt. Im Jahresverlauf 2017 haben sich bereits mehr als 200 Unternehmen Geld über ICOs beschafft.

Wie funktioniert Ripple? – Bill Gates weiß um die Vorzüge

Was ist Ripple? Wie funktionieren Ripple? – Ob sich mir geht‘s wohl auch diese Fragen gestellt hat? Zumindest hat er die Vorzüge von Ripple erkannt und nutzt sie. Damit steht er nicht allein da, sondern auch der designierte Notenbank-Chef Bernanke setzt auf Ripple. Das Ripple-Netzwerk möchte sich Kreditinstitute nicht außen vorlassen oder Fiat-Währungen ersetzen, sondern setzt auf ein gemeinsames Netzwerk. Genau darin sehen Finanzexperten nicht nur den großen Unterschied, sondern auch die Chancen von Ripple. Unter Nutzung der Ripple-Blockchain- Technologie sollen Transaktionen vereinfacht, beschleunigt und vor allem kostenneutral gestaltet werden. Bill Gates nutzt genau diese Vorteile für seine Stiftung und hat einen eigenen Finanzdienst Leben gerufen, um armen Menschen Zugriff auf das Finanzsystem zu gewähren. Dafür kooperiert er mit Ripple und hat die Software Mijaloop initiiert. Hierüber sollen Bankensysteme, Händler und digitalen Geldbörsen miteinander verbunden werden. Wenn Geld äußerte sich positiv zur Nutzung von Ripple:

“Die übergreifende Funktionalität digitaler Zahlungen war in der letzten Zeit die größte Hürde für die Finanzindustrie. Mit Mojaloop haben unsere Technologiepartner endlich ein Werkzeug erschaffen, das sich auf jede Dienstleistung anwenden lässt und wir laden Banken und die Zahlungsindustrie dazu ein, es zu testen. So wie das Internet die digitale Kommunikation revolutionierte, so können Open-Source-Lösungen wie Mojaloop digitale Innovationen antreiben und demokratischen Zugang zu digitalen Zahlungsmethoden bringen, sodass Milliarden Nutzer und ein massives Wirtschaftswachstum aus Entwicklungsländern hinzukommen.”

Fazit: Was ist Ripple? Der designierte Notenbank-Chef sowie der einstige reichste Mann der Welt beschäftigte genau diese Frage und sie kamen zu einem positiven Ergebnis. Das Ripple-Netzwerk bietet laut Bill Gates und vielen anderen Finanzexperten großes Potenzial und hat sich bereits bei vielen Unternehmen und Kreditinstituten etabliert. Im Gegensatz zu Bitcoin sollen hier Unternehmen, Privatverbraucher und Banken miteinander verknüpft werden; die die Platzierung von Fiat-Währungen wird ebenso wenig angestrebt.

Zum Anbieter Coinbase

Wesentliche Unterschiede zu anderen Kryptowährungen

Einer der wesentlichen Unterschiede bei Ripple besteht im Open-Source-Protokoll. Innerhalb des Netzwerkes können alle Nutzer die Transaktionen in einer zentralen Datenbank nachvollziehen. Die Integrierung von Kreditinstituten ist im Ripple-Netzwerk ausdrücklich erwünscht, was bei vielen Krypto-Anhängern auf wenig Gegenliebe stößt. Auch bei der Generierung der Ripple Coins gibt es einen entscheidenden Unterschied zu Bitcoin und anderen digitalen Währungen: Sie sind bereits vollständig vorhanden. Mit Unternehmensgründung wurden einmalig 100 Milliarden Ripple Coins generiert und ausgegeben, wenngleich dies schrittweise geschieht. Ein fester Bestandteil von 25 Milliarden Ripple Coins verbleibt allerdings in Unternehmerhand.

Warum? Mit den Erlösen werden Verbesserungen im Ripple-Netzwerk finanziert. Während Bitcoin und Co. in der Finanzbranche nicht immer positiv beäugt, sondern oftmals auch als äußerst riskante und spekulative Investments gesehen werden, hat sich Ripple als ernst zu nehmende Kryptowährung und Netzwerk etabliert. Diese Technologie gilt bei vielen als sinnvoll, denn sie hat einen echten Anwenderkreis. Dieses Ansinnen unterstrich Miguel Vias, Head of XRP markets bei Ripple, gegenüber dem Wirtschafts- und Finanznachrichtensender CNBC:

„Wir sehen, dass digitale Währungen von etablierten Banken akzeptiert und angenommen werden. Die Bank of England arbeitet mit uns zusammen und auch die Bank of Japan erkennt digitale Währungen als legales Zahlungsmittel an — diese Entwicklungen zeigen, dass wir auch dem richtigen Weg sind und das Interesse an diesen Technologien weiter zunehmen wird“

Was macht Ripple anders? Vereinfacht gesagt, wird durch das Ripple-Netzwerk der Transfer von Fiat-Währungen in das Internet übernommen. Die Blockchain-Technologie macht es möglich, dass Überweisungen weltweit besonders schnell und vor allem ohne großen Kostenaufwand realisiert werden. Diesen Vorteil machen sich immer mehr Kreditinstitute zu Nutze. Mittlerweile hat das Ripple-Netzwerk mehr als 100 Banken als Teilnehmer. Unter ihnen die bekannten Größen UBS und Santander. Bei jeder Transaktion bereinigt sich das Netzwerk faktisch selbst, denn es wird bei jeder Abwicklung ein geringer Coin-Betrag eingesetzt und gelöscht. Auf diese Weise kann kein Netzwerk-Spam entstehen.

Fazit: Es gibt viele Unterschiede von Ripple zu anderen Kryptowährungen. Einer von ihnen ist das offene Netzwerk, in dem auch zahlreiche Kreditinstitute integriert sind. Ripple sieht sich weniger als eigentliche Kryptowährung, sondern als zentrales Netzwerk für vereinfachte Zahlungsprozesse. Die Transaktionen der Fiat-Währungen werden durch Ripple faktisch online gebracht.

Ist Ripple für Investments geeignet?

Einige Anleger befassen sich gar nicht mit der Frage „Was ist Ripple?“ oder „Wie funktionieren Ripple?“ Nein, sie ist vielmehr interessant, ob sich das Investment in die Kryptowährung lohnt. Wer mit Ripple handeln möchte, hat dafür verschiedene Optionen. Eine von ihnen stellt der Broker dar. Hier kann der Ripple-Kurs gegen andere Währungen gehandelt werden. So ist beispielsweise eine Positionseröffnung auf XRP-EUR oder XRP-USD möglich. Derartige Trades sind vor allem für Anleger geeignet, die flexible und kurzfristige Investitionen bevorzugen. Wer hingegen die Ripple Coins tatsächlich erwerben möchte, muss ich dafür eine andere Anlagemöglichkeit suchen. Diese bietet sich in Form von Marktplätzen oder Börsen. Für das Investment wird eine Ripple-Wallet benötigt, um die digitalen Währungseinheiten zu speichern. Die Trader sehen in der Wallet aber nicht die Abbildung der einzelnen Stückzahlen, sondern vielmehr kryptische Adressen. Dadurch werden die Ripple Coins verschlüsselt.

Zum Anbieter Coinbase

Marktplatz und Börse – wo investiere ich?

Diese Frage mag sich so manch´ Anleger stellen, wenn es um den direkten Kauf der Ripple Coins geht. Ist nun der Marktplatz oder die Börse besser geeignet? Diese Entscheidung hängt von einem wesentlichen Kriterium ab: Wie bequem bin ich? Klingt vielleicht im ersten Augenblick unkonventionell, ist aber so. An einer Börse haben die Trader den Komfort, dass die Suche nach dem passenden Angebot automatisch durch die Plattform vorgenommen wird. Alles, was die Anleger tun müssen, ist lediglich die Bestimmung ihres Investitionsrahmens. Auf einem Marktplatz geht es indes nicht so komfortabel zu. Hier müssen Trader selbst auf die Suche nach geeigneten Handelsangeboten gehen. Das mag mitunter zeitaufwendig sein, spart aber Provisionskosten. Anleger, die gerne stöbern und sich zunächst ein Bild von den Angeboten machen möchten, sind auf einem Marktplatz gut aufgehoben. Wer hingegen besonders schnell und unkompliziert Ripple Coins kaufen möchte, sollte auf ein Investment an einer Börse setzen.

Fazit: Die Ripple Coins können direkt erworben werden. Hierfür kommen Börsen oder Marktplätze infrage. Anleger können allerdings auch auf den Kursverlauf von Ripple gegen andere Währungen setzen. Dies ist ein Broker möglich.

Optionen für die Kontokapitalisierung

Egal welches Investment die Trader auswählen, sie benötigen stets Kapital. Wie lässt sich die Kontokapitalisierung am besten durchführen? Welche Zahlungsdienstleister werden überhaupt angeboten? Die meisten Handelsplattformen stellen ihren Anlegern verschiedene Zahlungsmöglichkeiten zur Auswahl. Zu den gängigen gehören die elektronischen Geldbörsen (Neteller, PayPal oder Skrill). Möchten Trader einen dieser Dienstleister nutzen, müssen sie sich zunächst mit einem eigenen Konto bei ihm registrieren. Zusätzliche Kosten entstehen daraus nicht. Wenn dieser Aufwand zu groß ist, der kann auch auf die Zahlung mit Kreditkarte (vor allem MasterCard oder Visa) zurückgreifen. Vereinzelt steht auch die Sofortüberweisung, der konventionelle Banktransfer oder die Paysafecard zur Verfügung.

Hinweis: Der Banktransfer kann mehrere Tage dauern, sodass eine kurzfristige Kontokapitalisierung nicht immer gegeben ist. Auch bei der Paysafecard gibt es Einschränkungen. Sie kann nur für Einzahlungen genutzt werden.

Fazit: Um in Ripple zu investieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Vorausgesetzt, es ist eine Kontokapitalisierung erfolgt. Diese kann über verschiedene Zahlungsdienstleister realisiert werden: PayPal, Skrill, Visa, MasterCard oder vereinzelt auch die Sofortüberweisung.

Zum Anbieter Coinbase

Fazit: Ripple ist nicht mit anderen Kryptowährungen vergleichbar

Was ist Ripple? Wie funktionieren Ripple? – Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Ripple-Netzwerk das Herzstück bildet; die Ripple Coins als Zahlungsmittel genutzt werden können. Dennoch haben die digitalen Währungseinheiten längst nicht diesen Hype ausgelöst, wie es beispielsweise bei Bitcoin der Fall war. Stattdessen setzt das Ripple-Netzwerk auf eine Integrierung von Kreditinstituten, Unternehmen und Privatpersonen, um Zahlungen effektiver zu gestalten. Die stetige Verbesserung des Netzwerkes und dessen Ausweitung hat dabei oberstes Prinzip. Weitere Unterschiede sind: Ripple wird nicht generiert, sondern ist bereits verfügbar; das Open-Source-Protokoll; Vermeidung von Netzwerk-Spam. Das Potenzial vom Ripple-Netzwerk haben bereits viele Finanzexperten und selbst Bill Gates erkannt. Er nutzt Ripple für seine Hilfsorganisation, um weltweit benachteiligten Menschen den Zugang zu Zahlungsmitteln zu ermöglichen.