Was sind Bitcoins? 2024 – Funktionsweise & Kursentwicklung der Kryptowährung!

Die Kryptowährung Bitcoin erfreut sich zunehmender Beliebtheit, ihr Wert steigt stetig und in den Medien wird durchweg positiv über die digitale Währung berichtet. Noch immer fällt es Einsteigern aber schwer, sich in der Finanzwelt zurechtzufinden. Wer sich für das Thema Kryptowährungen interessiert und in Bitcoin investieren möchte, sollte zunächst folgende Frage beantworten können: Was sind Bitcoins? In unserem Ratgeber stellen wir alle relevanten Themen rund um den Bitcoin vor und befassen uns eingehend mit der Frage „Wie funktionieren Bitcoins?“, um Ihnen den Start in die Crypto-Finanzwelt zu erleichtern. Denn der erste und wichtigste Schritt vor einer Investition in Kryptowährungen ist stets das Aneignen von gewissen Grundkenntnissen.

Themenübersicht:
1. Was sind Bitcoins?
2. Bitcoin-Konto: Einrichtung der Bitcoin-Wallet
3. Wie funktionieren Bitcoins? – Der Bitcoin-Kauf
4. Die Bitcoin Entwicklung – von früher bis heute
5. Bitcoin Prognose – Wie geht es mit der Kryptowährung weiter?
6. Fazit zur Frage: Was sind Bitcoins?

Zum Anbieter Coinbase

Was sind Bitcoins?

Bei Bitcoin handelt es sich um eine virtuelle Kryptowährung. Es existieren weder Geldscheine noch Geldmünzen dafür. Das erzeugen der Bitcoins erfolgt durch die Berechnung von digitalen Datenblöcken. Der Name „Bitcoin“ setzt sich aus „Bit“ (eine kleine Computer-Speichereinheit) sowie „Coin“ (Münze) zusammen. Es werden also Daten verarbeitet, um Münzen zu produzieren.

Satoshi Nakamoto

Eine bislang unbekannte Person oder Personengruppe entwickelte unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto im Jahr 2008 die Währung Bitcoin. Bereits ein Jahr später tauchte die Währung erstmals am Finanzmarkt auf. Es entstanden das Bitcoin-Netzwerk sowie die erste Handelsplattform für den Kauf und Verkauf von Bitcoins.

Das „Mining“

Das „Erzeugen“ (Schürfen, Schöpfen) von Bitcoins wird auch als „Mining“ bezeichnet, was bereits vom Goldschürfen bekannt sein dürfte. Jeder „Miner“ nimmt hierbei mit einer bestimmten Software eine Berechnung komplexer mathematischer Algorithmen vor. Derjenige, der eine Aufgabe lösen kann, erhält hierfür eine Belohnung. Das Schöpfen von Bitcoins ist so lange möglich, bis die maximale Anzahl erreicht wurde. Es wird davon ausgegangen, dass der letzte Datenblock, aus dem neue Coins generiert werden können, zirka im Jahr 2130 erzeugt wird.

Die Anzahl der Bitcoins, die sich im Umlauf befinden können, wurde exakt auf 20.999.999,9769 festgelegt. Das heißt, dass insgesamt rund 21 Millionen Bitcoins erzeugt werden können.

Bitcoin Wallet – die digitale Geldbörse

Wie funktionieren Bitcoins? Um Bitcoins sicher aufzubewahren, zu empfangen und zu versenden, benötigen Bitcoin-Nutzer eine sogenannte Wallet. Diese ist vergleichbar mit einer digitalen Geldbörse mit persönlicher „Kontonummer“ (Bitcoin-Adresse) sowie einem „Private Key“ (geheimer Schlüssel, PIN), mit dem der Nutzer auf seine Wallet zugreifen kann.

Es gibt diverse Arten von Wallets, unter anderem:

  • Web-Wallets
  • Desktop-Wallets
  • Hardware-Wallets
  • Smartphone-Wallets
  • Paper-Wallets

Zahlungen mit Bitcoins können über die eigene Online-Geldbörse durchgeführt werden. Hierfür wird zumeist die Wallet-Adresse des Begünstigten benötigt. Je nach Anbieter ist auch lediglich die E-Mail-Adresse des Empfängers erforderlich.

Bitcoin Zahlungen lassen sich nicht rückgängig machen! Einzig der Empfänger könnte eine Zahlung, die möglicherweise fehlgegangen ist, zurückzahlen. Für den Fall, dass eine ungültige Bitcoin-Adresse als Empfänger angegeben wurde, wird dies automatisch von Bitcoin erkannt und das Geld wird nicht versendet. Eine Transaktion dauert in der Regel wenige Sekunden. In einem Zeitraum von 10 bis 60 Minuten wird diese vom Bitcoin-Netzwerk bestätigt.

Bitcoin Preis – Angebot und Nachfrage

Der Preis für den Bitcoin ergibt sich ausschließlich aus Angebot und Nachfrage. Hierbei ist zu beachten, dass Kryptowährungen wie Bitcoin starken Kursschwankungen unterliegen. So ist es möglich, dass der Kurs des Bitcoin innerhalb kürzester Zeit ansteigt oder singt. Aufgrund der begrenzten Anzahl der Coins ist eine Inflation praktisch ausgeschlossen. Damit haben Kryptowährungen einen erheblichen Vorteil gegenüber FIAT-Währungen wie Euro oder US-Dollar.

Regulierung und Steuern

In Deutschland gilt der Bitcoin nicht als offizielle Währung. Bitcoin-Gewinne unterliegen jedoch der Umsatz-, Lohn-, Einkommens- sowie Kapitalertragssteuer. Es obliegt jedem einzelnen Bitcoin-Nutzer, die Gewinne entsprechend anzugeben und die Steuern zu zahlen. Ein durch ein Bitcoin Investment erzielter Gewinn ist nach einem Jahr steuerfrei. Allerdings gibt es hierbei Ausnahmen. Bei Fragen/Unklarheiten sollten Anleger unbedingt das Finanzamt oder einen Steuerberater ihrer Wahl konsultieren.

Zum Anbieter Coinbase

Bitcoin-Konto: Einrichtung der Bitcoin-Wallet

Um die eigenen Bitcoins sicher aufzubewahren und zu senden oder um neue Coins zu empfangen, wird in der Regel eine eigene Wallet benötigt. Dabei handelt es sich um ein digitales Portmonee, das ähnlich wie ein klassisches Girokonto funktioniert. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass die Wallet hohen Sicherheitsstandards entspricht.

Auswahl der eigenen Bitcoin-Wallet

Bevor eine Wallet eingerichtet werden kann, sollte sich der Nutzer überlegen, welche Wallet-Art am besten zu ihm passt. Jedes Modell hat dabei seine eigenen Vorzüge.

Web/Online-Wallet

Eine Online-Wallet lässt sich besonders einfach und schnell einrichten. Sie eignet sich vor allem für kleine Bitcoin-Beträge und Einsteiger. Die meisten Online-Wallets sind für den Nutzer kostenlos.

Beispiele sind Blockchain.info oder Coinbase.

Desktop-Wallet

Die Einrichtung von Desktop-Wallets nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch als bei Online- bzw. Web-Wallets. In der Regel sind aber auch diese Wallets schnell eingerichtet. Desktop-Wallets eignen sich ebenso für Anfänger wie für Fortgeschrittene. Die privaten Schlüssel lassen sich selbstständig verwalten. Hierdurch erhält der Nutzer zwar mehr Freiheiten, steht aber auch mehr in der Verantwortung, sein Kapital zu schützen. Die meisten Desktop-Wallets können kostenfrei aus dem Internet heruntergeladen werden und stehen für diverse Betriebssysteme zur Verfügung.

Desktop-Wallets sind zum Beispiel Electrum, BitGo oder Exodus.

Hardware-Wallet

Die Hardware-Wallets zählen zu den sichersten Aufbewahrungsorten für Bitcoins. Die Einrichtung gestaltet sich einfach und intuitiv. Der Nutzer sollte hierbei jedoch beachten, dass Hardware-Wallets im Gegensatz zu vielen anderen Wallet-Arten käuflich erworben werden müssen.

Bekannte Hardware-Wallets sind Trezor oder Ledger.

was sind bitcoins
Bilderquelle: FauxJewels/ shutterstock.com

Mobile-Wallet

Mobile- bzw. Smartphone-Wallets lassen sich nach einer zügigen Einrichtung besonders flexibel einsetzen. Denn ähnlich wie eine gewöhnliche Geldbörse befinden sich diese Wallets praktisch in der Handtasche und können jederzeit zum Bezahlen genutzt werden. Auch diese Art ist für Anfänger und fortgeschrittene Nutzer bestens geeignet. Es wird jedoch empfohlen, auf einer Smartphone-Wallet keine größeren Beträge aufzubewahren.

Beispiele sind unter anderem Mycelium, Bitcoin-Wallet oder Electrum.

Paper-Wallet

Eine ähnlich hohe Sicherheit wie Hardware-Wallets bieten auch Paper-Wallets. Diese sind für den flexiblen Einsatz jedoch nicht unbedingt geeignet. Eine Paper-Wallet kann zum Beispiel zum Einsatz kommen, wenn der Nutzer seine Bitcoins sicher in einem Tresor verwahren möchte.

Hinweis: Bei der Auswahl der Wallet sollte darauf geachtet werden, dass diese von vertrauenswürdigen Anbietern stammt. Es empfiehlt sich, insbesondere bei Web-Wallets die sogenannte 2-Faktor-Authentifizierung vorzunehmen. Experten empfehlen außerdem, mehrere Wallets zu nutzen. So sollte das eigene Vermögen auf einer „Cold Wallet“ (Hardware-Wallet ohne Internetzugang) gelagert werden, um das Kapital bestmöglich zu schützen. Auf einer „Hot Wallet“ sollte hingegen nur eine kleinere Menge an Bitcoin abgespeichert werden.

Zum Anbieter Coinbase

Wie funktionieren Bitcoins? – Der Bitcoin-Kauf

Die Frage „Was sind Bitcoins?“ wurde bereits beantwortet. Nunmehr wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie und wo man Bitcoins kaufen kann. Dies ist sowohl bei Tausch-Anbietern und auf Handelsbörsen als auch mit anderen Personen möglich. Mittlerweile gibt es eine große Anzahl von seriösen Händlern und Marktplätzen. Einige bekannte Anbieter stellen wir an dieser Stelle kurz vor.

Bitcoin.de – seriöser deutscher Marktplatz

Bei Bitcoin.de handelt es sich um einen deutschen Online-Marktplatz, auf dem Nutzer Bitcoins handeln können. Es wird sehr großen Wert auf Sicherheit gelegt. Die Anmeldung dauert im Vergleich zu anderen Plattformen etwas länger. So ist es nur vollständig verifizierten Nutzern möglich, Bitcoins uneingeschränkt zu erwerben. Die Währung wird auf Bitcoin.de nicht von dem Anbieter selbst gekauft, vielmehr werden diese mit anderen Plattform-Nutzern gehandelt. Das heißt, dass von anderen Teilnehmern Bitcoins gegen eine Zahlung in Euro gekauft bzw. verkauft werden.

Coinbase – sichere Web-Wallet für Bitcoin & Co.

Coinbase ist eine Web-Wallet, über die sich einfach und schnell Bitcoins handeln lassen. Auch Coinbase legt wie Bitcoin.de viel Wert auf die bestmögliche Sicherheit der Kundendaten und Kundengelder. Hierfür sorgen zum Beispiel eine Verifizierung per SMS sowie eine 2-Faktor- Authentifizierung. Die Konten der Nutzer sind damit vor Zugriffen durch Unbefugte bestens geschützt. Der Kauf von Bitcoins über Coinbase ist per Banküberweisung oder Kreditkarte möglich.

Kraken – eine stark wachsende Bitcoin-Börse

Kraken zählt weltweit zu den größten Börsen für Kryptowährungen. Sie wurde im Jahr 2011 in den USA, in San Francisco gegründet. Besonders aktiv gestaltet sich in Europa der Handel zwischen Euro und Bitcoin. Aber auch weitere Währungen sind auf Kraken zu finden. Neben dem Tausch zwischen Bitcoins und normalen Währungen wird auch der Handel zwischen Kryptowährungen angeboten. Wie auf seriösen Plattformen üblich, müssen Nutzer ihr Konto nach der Registrierung verifizieren. Als Besonderheit ist es auf Kraken möglich, die Verifikation in mehreren Stufen vorzunehmen, die ein jeweils höheres Handelsvolumen ermöglichen. Zusätzlich werden als gängige Sicherheitsvorkehrungen die GPG/PGP-Verschlüsselung sowie die Zwei-Faktor-Authentifizierung verwendet.

Plus500 – anerkannter Broker aus Großbritannien

Der Broker Plus500 bietet Anlegern die Möglichkeit, Derivate (CFDs) verschiedener Kryptowährungen zu handeln, darunter auch Bitcoin. Hierbei erwirbt der Nutzer nicht die Währung an sich, sondern nur das Recht darauf. Er profitiert ausschließlich von der Kursentwicklung der jeweiligen Währung. Die Plattform des Anbieters wirkt besonders übersichtlich und lässt sich intuitiv bedienen. Auch das Angebot der Plus500 UK Ltd. macht einen sicheren und professionellen Eindruck.

Coinmama – einer der ältesten Bitcoin-Broker

Coinmama zählt zu den bekanntesten und erfahrensten Bitcoin-Brokern, die am Markt tätig sind. Der Hauptsitz befindet sich in der Slowakei, in Bratislav. Aufgrund der langjährigen Tätigkeit kann Coinmama eine gute Reputation vorweisen. Die Besonderheit für Trader: Bei dem Broker ist es möglich, Bitcoins mit einer Debitkarte / Kredikarte zu kaufen. Ein Nutzer muss sich hierfür mit seinem Personalausweis verifizieren. Nach der Bestätigung (die bis zu einem Tag dauern kann, in der Regel jedoch innerhalb weniger Minuten erfolgt) kann der bestätigte Nutzer Bitcoins bis zu einer Summe von 5.000 US-Dollar kaufen.

BitPanda – österreichisches Start-Up

Der Anbieter BitPanda ist ein Start-Up-Unternehmen aus Österreich. Auf der Plattform lassen sich neben Bitcoin auch weitere Kryptowährungen, wie zum Beispiel Litecoin, Dash und Ethereum kaufen und verkaufen. Besonders interessant: Die Kunden können auf viele Bezahlvarianten zurückgreifen. So stehen neben der klassischen SEPA-Überweisung auch die Zahlung per Debit- oder Kreditkarte, per Sofortüberweisung oder über einen Amazon-Gutschein zur Verfügung. Eine kleine Einschränkung gibt es dennoch. Wer Bitcoins oder andere Währungen auf BitPanda kaufen möchte, muss seinen Wohnsitz in einem europäischen Land haben. Kunden, die außerhalb Europas oder in den USA leben, haben auf BitPanda nur die Möglichkeit, Crypto-Währungen zu verkaufen. Ein Kauf von Kryptowährungen ist in diesem Fall nicht möglich.

Weitere Plattformen und Börsen für den Handel mit Bitcoins

Bei den genannten Anbietern handelt es sich um eine kleine Auswahl. Weitere bekannte und seriöse Handelsmarktplätze und -Börsen sind zum Beispiel auch:

  • Bittrex
  • LiteBit.eu
  • Bitfinex
  • Poloniex

Hinweis: Je nach Anbieter können die Preise auf den einzelnen Plattformen stark variieren. Dies bezieht sich auf die jeweilige Gebühr und das Kursverhältnis. Ein Anbieter-Vergleich lohnt sich also in jedem Fall!

Zum Anbieter Coinbase

Die Bitcoin Entwicklung – von früher bis heute

Die Kryptowährung Bitcoin ist mittlerweile in aller Munde. Nicht zuletzt ist dies auf den rasanten Anstieg innerhalb der letzten Jahre zurückzuführen. Auch in vielen Medienberichten wurde die innovative Digitalwährung immer wieder thematisiert. Während die einen von einer erfolgversprechenden Revolution der Finanzwelt sprechen, bezeichnen andere den Bitcoin als unrealistisch.

Die Idee hinter dem Bitcoin

Um die Frage „Wie funktionieren Bitcoins?“ noch genauer beantworten zu können, ist ein Blick in die Anfangszeiten des Bitcoin hilfreich. Bereits im Jahr 2008 wurde das Konzept für eine Digitalwährung entwickelt. 2009 entstand das Bitcoin-Netzwerk und die Währung wurde am Markt etabliert. In der Anfangszeit schenkte jedoch kaum jemand der noch jungen Währung Beachtung. Vielmehr wurde diese als „Spielerei“ abgestempelt. Bereits für einen Preis von weniger als 0,10 US-Dollar war es möglich, Bitcoins zu erwerben. Allerdings gab es zum damaligen Zeitpunkt noch keine vergleichbaren Bitcoin-Anbieter oder -Börsen. So erfolgte ausschließlich ein Tauschhandel über persönliche Treffen, E-Mail-Kommunikation und Bitcoin-Foren. Für viele Anleger stellte das damals noch ein zu großes Risiko dar.

Steigende Popularität, höherer Preis

Im Laufe der Zeit gewann die Kryptowährung Bitcoin immer mehr Fürsprecher. Der Gedanke, dass eine digitale Währung, die auf einem dezentralen Konzept basierte, klassische Währungen möglicherweise ablösen konnte, gefiel den Menschen. Mit der steigenden Popularität erhöhte sich aber auch der Preis. Es entstanden erste Handelsbörsen, die es interessierten Anlegern ermöglichten, Bitcoin gegen verschiedene FIAT-Währungen einzutauschen. Investoren und Anleger interessierten sich zunehmend für den Bitcoin und wollten von den vielversprechenden Renditen profitieren. Während der Bitcoin im Jahr 2011 noch für 1,00 US-Dollar gehandelt wurde, so mussten Anfang 2014 für einen Bitcoin bereits 900,00 US-Dollar gezahlt werden. Und in weiteren fünf Jahren verzehnfachte sich dieser Wert nahezu.

Preis Rallye im Jahr 2017

Das Bitcoin-Netzwerk ist seit seiner Entstehung ständig gewachsen. Nicht nur Privatpersonen sind nach wie vor von der Kryptowährung begeistert. Auch immer mehr Start-Ups und große Unternehmen beschäftigen sich mit der Digitalwährung. Anfang 2017 mussten Interessenten für einen Bitcoin 1.000 US-Dollar bezahlen. Damit erreichte die Währung nach einem ständigen Auf und Ab einen neuen Höchstwert. Im selben Jahr kam es zu einer regelrechten Preis Rallye. Innerhalb von sechs Monaten vervierfachte sich der Wert des Bitcoin. Gegen Ende des Jahres 2017 kletterte dieser sogar bis in den fünfstelligen Bereich.

Bitcoin Prognose – Wie geht es mit der Kryptowährung weiter?

Eine genaue Prognose, wie es mit dem Bitcoin weitergehen kann, ist kaum möglich. Kritiker warnen vor einer Blase, die bald platzen könnte. Andere Finanzexperten glauben daran, dass der Bitcoin-Kurs auch in den kommenden Jahren weiter ansteigen wird.

Bitcoin als Zahlungsmittel?

Was sind Bitcoins? Sind sie möglicherweise DAS Zahlungsmittel der Zukunft? Oder handelt es sich tatsächlich „nur“ um virtuelle Münzen, die sich für den Handel eignen? Nein. In Bitcoin steckt viel mehr, als nur eine Investitionsmöglichkeit, mit der sich Gewinne erzielen lassen! Es handelt sich um eine dezentrale Währung, die in Zukunft eine große Rolle in der digitalen Welt spielen könnte. Immer mehr Länder erkennen schon heute die Möglichkeiten. So akzeptierte Japan im April 2017 jüngst die Währung als offizielles Zahlungsmittel. Auch europäische Länder zeigen immer mehr Interesse an Bitcoin und betrachten die Kryptowährung ähnlich wie klassische FIAT-Währungen. Die Kombination aus regem Interesse und zunehmender Akzeptanz in der Wirtschaft und Politik, sowie der fortschreitenden Digitalisierung, könnten Kryptowährungen wie Bitcoin dabei helfen, schon bald weltweit als Zahlungsmittel anerkannt zu werden.

Das Skalierungsproblem

Eines der größten Probleme, das Bitcoin nach wie vor besitzt, ist die Skalierung. So lassen sich im Augenblick zu wenige Transaktionen zur gleichen Zeit über das Netzwerk durchführen. Es kommt zum einen zu langen Übermittlungszeiten und zum anderen zu höheren Gebühren. Um das Problem zu beheben, hat man SegWit im August 2017 in dem Bitcoin Code aktiviert. Damit soll die Blockchain „verschlankt“ werden, sodass es möglich ist, mehr Transaktionen parallel zu versenden. Ferner soll diese Technologie sogenannte Offchain-Transaktionen zu niedrigen Gebühren in Sekundenschnelle möglich machen.

Zum Anbieter Coinbase

Fazit zur Frage: Was sind Bitcoins?

Was sind Bitcoins? Diese Frage lässt sich zunächst so beantworten: Bei Bitcoins handelt es sich um virtuelles Geld, das ausschließlich in digitaler Form vorliegt. Für Anleger stellt die Kryptowährung nach wie vor eine attraktive Investitionsmöglichkeit dar, obgleich sich der Preis für einen Bitcoin mit steigendem Kurs ebenfalls stetig nach oben bewegt. In der digitalen Währung steckt jedoch noch viel mehr Potenzial. Die Bitcoin-Fangemeinschaft ist sich sicher, dass die Kryptowährung eines Tages den Finanzmarkt revolutionieren wird und Bitcoin künftig zu einem anerkannten Zahlungsmittel werden könnte. Eine Vorreiterrolle nimmt hier zum Beispiel das Land Japan ein, in dem dies seit 2017 bereits der Fall ist. Die Funktionsweise des Bitcoin wurde in diesem Ratgeber hinlänglich beschrieben. Wer nun gern in die Kryptowährung investieren möchte, kann dies über die verschiedenen Bitcoin-Marktplätze und -Börsen tun. Wie sich die Digitalwährung Bitcoin und mit ihr alle weiteren Kryptowährungen künftig entwickeln werden, bleibt abzuwarten. Der Erfolg oder Misserfolg des Bitcoin hängt unter anderem von dem Interesse der Menschen an der Kryptowährung ab.