Bitcoin Erklärung 2024 – Alles zur Funktionsweise der Kryptowährung

Bitcoin Erklärung kurz und knapp: Bei Bitcoin handelt es sich um die erste digitale Währung, die jemals erschaffen wurde. Anders als die FIAT-Währungen Dollar oder Euro existieren Bitcoins nur in virtueller Form in Computern. Damit verbunden bieten sich den Nutzern einige Vorteile. So lassen sich Bitcoins beispielsweise günstig und schnell weltweit versenden. Aber wie funktioniert Bitcoin eigentlich? Die Bitcoin Funktionsweise erklären wir in diesem Ratgeber. Ferner gehen wir darauf ein, was Anleger beim Kauf und Verkauf der Kryptowährung beachten sollten.

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Wer hat Bitcoin entwickelt?

Die Idee für den Bitcoin wurde im Jahr 2008 in einem Whitepaper von einer Person oder einer Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto vorgestellt. Darin werden das Konzept sowie die technische Umsetzung der Digitalwährung beschrieben. Bereits ein Jahr später, Anfang des Jahres 2009, wurden die ersten 50 Bitcoin durch den Entwickler der Währung generiert. Bis heute ist es unbekannt, wer sich hinter dem Pseudonym versteckt. Nur eines ist gewiss: Er muss heute sehr reich sein! Denn er war derjenige, der die erste Million Bitcoins generierte. Nach heutigem Stand (2018) sind diese mehr als 2 Milliarden Euro wert.

Wie viele Bitcoins wird es geben?

Nach dem Konzept von Nakamoto wurde die Anzahl an Bitcoins auf 21 Millionen festgeschrieben. Im Jahr 2017 waren bereits über 16 Millionen Bitcoins im Umlauf. Etwa 12 Bitcoins werden alle 10 Minuten generiert. Aufgrund der begrenzten Anzahl ist die Kryptowährung deflationär, was im Gegensatz zu FIAT-Währungen ein großer Vorteil ist.

Die Vorteile des Bitcoin im Überblick

Direkte Zahlung ohne Bank

Im Bitcoin-Netzwerk werden die Bitcoins direkt von einer Person an eine andere versendet. Hierfür wird keine Bank benötigt. Aufgrund der Tatsache, dass Bitcoin nicht von einer Zentralbank oder einem Staat kontrolliert werden kann, kann es auch nicht dazu kommen, dass das persönliche Konto plötzlich stillgelegt wird.

Weltweite Verfügbarkeit

Bitcoins können weltweit eingesetzt werden. Nutzer benötigen hierfür lediglich einen Computer und eine Internetverbindung oder ein internetfähiges mobiles Endgerät.

Geringe Gebühren

Im Vergleich zu normalen Auslandsüberweisungen sind die Gebühren für eine Transaktion ins Ausland über das Bitcoin-Netzwerk deutlich geringer.

Schnelle Überweisung

Wer im Netzwerk Bitcoins versendet, kann damit rechnen, dass diese bereits innerhalb weniger Minuten beim jeweiligen Empfänger ankommen. Dies erfolgt in der Regel, sobald eine Transaktion von den Teilnehmern im Netzwerk bestätigt wurde.

Keine Überweisungslimits

Bei normalen Girokonten gibt es zumeist ein tägliches oder wöchentliches Überweisungslimit. Bei Bitcoin ist es möglich, an jedem Tag in der Woche Geld in beliebiger Menge zu versenden und zu empfangen.

Begriffe zur Bitcoin Funktionsweise, die Anleger kennen sollten

1. ‚Privater‘ Schlüssel und ‚Öffentlicher‘ Schlüssel (Bitcoin-Adresse)

Die Bitcoin-Adresse funktioniert ähnlich wie eine Kontonummer. Möchte ein Nutzer Bitcoins an einen anderen Nutzer überweisen, so gibt dieser einfach die entsprechende Bitcoin-Adresse ein. Zu jeder Bitcoin-Adresse (öffentlicher Schlüssel oder „public key“) gehört außerdem ein privater Schlüssel, auch als „private key“ bekannt. Diesen könnte man mit einer PIN-Nummer bzw. dem geheimen Passwort für das Online-Banking vergleichen. Nur wenn ein Nutzer diesen Schlüssel kennt, kann er auf sein Konto zugreifen und Bitcoins kaufen oder verkaufen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der private Schlüssel sicher verwahrt und niemandem verraten wird.

  • Beispiel für einen „öffentlichen Schlüssel“ (Bitcoin-Adresse):

2RsBKyXjLiwMDRQfW8DC3Yb8g2sudieNrQ

  • Beispiel für einen „privaten Schlüssel“ (Passwort/PIN):

Ltt8ydVMYRgwiiSd9zj7fHgtG3VZ2vujWwSrKBKOhD6nDtnzW3kF

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2. Die Bitcoin-Wallet

Die Bitcoin-Wallet funktioniert wie eine digitale Geldbörse. Anders ausgedrückt, handelt es sich um eine Sammlung aus mehreren Bitcoin-Adressen mit den dazugehörigen „private keys“. Über die Bitcoin-Wallet können die Nutzer im Netzwerk Bitcoins senden und empfangen.

Folgende Arten von Wallets werden unterschieden:

  • Online Wallets (online verfügbar)
  • Desktop Wallets (auf dem Computer / Laptop)
  • Mobile Wallets (für mobile Geräte, als App)
  • Hardware Wallets (auf Speichergeräten wie USB-Sticks)
  • Paper Wallets (auf Papier gedruckt)

Möchte ein Nutzer beispielsweise einem guten Freund Bitcoins zusenden, muss er hierfür nur die Bitcoin-Adresse seines Freundes auf der Smartphone App einscannen und kann sodann Bitcoins in der gewünschten Anzahl übermitteln.

3. Die Blockchain

Die Blockchain spielt im Bitcoin-Netzwerk eine entscheidende Rolle, denn sie ist die Grundlage, auf der das Netzwerk basiert. Es handelt sich um eine öffentliche Liste, in der sämtliche Transaktionen innerhalb des Netzwerkes niedergeschrieben werden. Die Blockchain besteht aus mehreren Blöcken, die miteinander verbunden sind. Alle Transaktionen sind in diesen Blöcken abgespeichert. Jeder einzelne Nutzer kann zu jeder Zeit nachvollziehen, welche Transaktionen wann durchgeführt wurden.

4. Das Bitcoin Mining

Auch das sogenannte „Mining“, das Schöpfen bzw. Schürfen von Bitcoins, ist in der Bitcoin Erklärung als wichtiger Begriff anzusehen. So ist ein „Miner“ etwa ein Teilnehmer im Bitcoin-Netzwerk, der mit Hilfe seines Computers und einer Software probiert, für die Blockchain einen neuen Block zu finden. Dafür muss er eine schwierige mathematische Aufgabe lösen. Findet er den richtigen Lösungsweg, so erhält er eine bestimmte Anzahl an Bitcoins als Belohnung gutgeschrieben.

Warum ist es möglich, Bitcoins selbst zu schürfen? Die Antwort liegt auf der Hand: Die Miner wollen nicht nur Bitcoins kaufen oder verkaufen, vielmehr wollen sie sie selbst verdienen. Dies ist in Anbetracht der Tatsache, dass der Wert der Kryptowährung stetig steigt, eine attraktive Alternative, Bitcoins zu generieren. Zu beachten ist jedoch, dass der Mining-Prozess äußerst aufwendig ist. So benötigen die Nutzer neben einem leistungsstarken Prozessor auch eine hohe Menge an Energie. Damit verbunden stellt sich die Frage, ob sich das Bitcoin Mining für einzelne Personen überhaupt noch lohnt.

Bitcoin Erklärung – ein Praxisbeispiel

Nachdem Sie nunmehr die wichtigsten Grundbegriffe kennen, sehen wir uns die Bitcoin Erklärung noch einmal genauer an einem Praxisbeispiel an.

Schritt 1: Die Transaktion vorbereiten

In unserem Beispiel nehmen wir an, dass Nutzer 1 an Nutzer 2 einen Bitcoin senden möchte. Dazu öffnet er zunächst seine Bitcoin-Wallet auf seinem Mobiltelefon. Über die entsprechende App gibt er die Bitcoin-Adresse von Nutzer 2, an den der Bitcoin geschickt werden soll, an.

Schritt 2: Die Transaktion durchführen

Um die Transaktion zu senden, betätigt er den entsprechenden Sende-Button auf seinem Smartphone. Die Transaktion wird nun automatisch an das Bitcoin-Netzwerk weitergeleitet. Dieses überprüft, ob Nutzer 1 über eine ausreichende Menge an Bitcoins (in diesem Fall 1 Bitcoin) verfügt. Ferner wird überprüft, ob Nutzer 1 tatsächlich der Besitzer der sendenden Bitcoin-Adresse ist.

Schritt 3: Prüfung und Bestätigung durch die „Miner“

Im Bitcoin-Netzwerk sammeln die „Miner“ sämtliche Transaktionen, die alle Netzwerk-Teilnehmer durchführen. Sind ausreichend Transaktionen vorhanden, versuchen sie, einen neuen Block in der Blockchain zu generieren. Zu diesem Zweck müssen sie eine sehr schwierige Rechenaufgabe lösen.

Schritt 4: Die Erstellung eines neuen Blocks

Der Miner, der die Rechenaufgabe zuerst löst, hat den neuen Datenblock generiert. Bei Bitcoin geschieht dies im Durchschnitt alle 10 Minuten. Als Belohnung erhält dieser Netzwerk-Teilnehmer hierfür eine bestimmte Anzahl an Bitcoins auf seiner Wallet gutgeschrieben. Der Nutzer hat also soeben neue Bitcoins geschöpft (engl. mined).

Schritt 5: Die Transaktion abschließen

Die Transaktion ist nunmehr im neuesten Datenblock enthalten. Der Bitcoin wird an Nutzer 2 innerhalb kürzester Zeit versendet. Dieser müsste den erhaltenen Bitcoin schon bald auf seiner Wallet sehen.

Anmerkung: Hinter dem „Mining“ verbirgt sich also nicht nur die Möglichkeit für die Bitcoin Netzwerk-Teilnehmer, neue Bitcoins zu generieren. Der ausgeklügelte Prozess sorgt auch für ein Höchstmaß an Sicherheit innerhalb des Netzwerkes, da jede einzelne Transaktion von sämtlichen Teilnehmern auf diesem Wege gesehen und überprüft wird.

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Bitcoins kaufen

Einer der größten Vorteile von Bitcoin besteht darin, dass es nicht möglich ist, die Währung zu kopieren. Zum einen können die Coins durch das bereits beschriebene Mining generiert werden. Oder aber die Währung wird direkt gekauft. Tatsächlich brachte die Kryptowährung bereits einen technologischen Fortschritt im Finanzbereich, den die Banken mittlerweile anerkennen müssen. Nachdem die Bitcoin Funktionsweise ausführlich besprochen wurde, geht es nun also um die Frage: Wo kaufe ich Bitcoins?

Nutzer haben heutzutage viele Möglichkeiten, Bitcoins zu erwerben:

  • Auf einer Online-Börse können Bitcoins gekauft werden.
  • Auf einer Tauschplattform im Internet können Bitcoins gegen andere Währungen getauscht werden.
  • Bitcoins können an Geldautomaten erworben werden.
  • Auch der „persönliche“ Kauf von Bitcoins ist möglich.
  • Über das „Mining“ können Bitcoins geschöpft werden.

Online-Börse

Die vermutlich günstigste Art, Bitcoins zu erwerben, ist der Kauf über eine Online-Börse. Mittlerweile gibt es sehr viele verschiedene Börsen, bei denen sich Kunden registrieren können. In der Regel ist es zunächst erforderlich, die eigene Identität zu bestätigen (Ident-Verfahren), um diese Plattformen nutzen zu können.

Bekannte Beispiele von Online-Börsen sind zum Beispiel:

  • Bitfinex: Hierbei handelt es sich um eine der größten Börsen aus den USA. Sie kombiniert die Eigenschaften des Brokers und ermöglicht den Nutzern den Bitcoin-Kauf über einen Hebel, der den möglichen Gewinn (aber auch den Verlust) um ein Vielfaches erhöhen kann.
  • Bitstamp: Diese Börse ist die größte Online-Börse in Europa. Nutzer haben hier die Möglichkeit, Geld über das bekannte SEPA-Zahlungssystem zu überweisen und somit die Gebühren zu minimieren. Aufgrund der langjährigen Tätigkeit der Börse ist davon auszugehen, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt.
  • Kraken: Auch Kraken gehört zu den wichtigsten Börsen für den Kauf von Bitcoins. Nach der Registrierung müssen sich die Nutzer verifizieren, um die Dienste der Börse in Anspruch nehmen zu können.
  • Poloniex: Im Vergleich zu anderen Online-Börsen konzentriert sich Poloniex auf den Handel von Kryptowährungen. Nutzer können hier diverse Altcoins erwerben.
Bitstamp Internetauftritt
Der Internetauftritt von Bitstamp

Online-Marktplätze (Tauschplattformen)

Wer Bitcoins über eine sogenannte Tauschplattform im Internet kaufen möchte, kann dies zum Beispiel über den deutschen Anbieter Bitcoin.de tun. Hierbei handelt es sich um einen erfahrenen und seriösen Anbieter. Die Bitcoins werden auf dieser Plattform direkt von anderen Nutzern gekauft. Interessierte können aus einer großen Liste an Angeboten das passende für sich heraussuchen. Allerdings sind die Nutzer hierbei weniger flexibel als etwa bei Online-Börsen. Denn wenn auf der Plattform jemand Bitcoins zu einem bestimmten Preis anbietet, so lässt sich dieses Angebot nachträglich nicht verändern. Gegebenenfalls ist es ratsam, so lange zu warten, bis ein anderer Nutzer ein passendes Angebot eingestellt hat.

Bitcoin Geldautomat

Eine andere Möglichkeit, Bitcoins zu erwerben, ist der Kauf an einem Bitcoin Geldautomaten. Weltweit steigt die Zahl der sogenannten Bitcoin ATMs stetig. In Deutschland sind derzeit keine Automaten zu finden (Stand 2018). Es ist jedoch durchaus denkbar, dass es auch hierzulande bald möglich sein wird, Bitcoins an einem Bitcoin-ATM zu kaufen. Immerhin wurden in den unmittelbaren Nachbarländern, zum Beispiel in Österreich, bereits zahlreiche Automaten an verschiedenen Stellen eingerichtet. Die Automaten können entweder zum Kauf oder Verkauf von Bitcoins genutzt werden.

Persönlicher Kauf von Bitcoins

Auch ein persönlicher Kauf und Verkauf von Bitcoins ist möglich. So finden sich im Internet verschiedene Webseiten, auf denen entsprechende Termine in Wohnortnähe vereinbart werden können. Auf die Seriosität der Seiten ist hier unbedingt zu achten!

Das „Schürfen“ von Bitcoins (Mining)

Die Neuschöpfung von Bitcoins wird – wie unter dem Punkt Bitcoin Funktionsweise bereits erklärt – über das sogenannte Mining vorgenommen. Hierbei geht es um Transaktionsbestätigungen für Netzwerk-Nutzer, die Bitcoins untereinander austauschen. Der gesamte Prozess ist dabei (pseudo-)anonym. Das heißt, dass die Nutzer lediglich die Bitcoin-Adresse des Empfängers und Absenders sehen können. Welche Personen sich aber dahinter verbergen, ist in der Regel nicht ersichtlich.

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Account und Bitcoins sichern – die Möglichkeiten

Unabhängig davon, bei welchem Anbieter ein Nutzer seine Bitcoins aufbewahrt: Die Sicherheit sollte stets an oberster Stelle stehen! Generell ist es empfehlenswert, die sogenannte 2-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren. In der Praxis bedeutet das, dass der Nutzer jedes Mal, wenn er sich in sein Konto eingeloggt, nach einem zusätzlichen (Einmal)-Passwort gefragt wird.

Hot Wallet vs. Cold Storage

Die verschiedenen Wallet-Arten wurden im oberen Teil des Ratgebers bereits beschrieben. Kommen wir noch einmal kurz darauf zurück. Generell werden die Wallet Arten in „Hot“ und „Cold“ unterschieden. „Hot“ bedeutet in diesem Fall, dass die Wallet von einem Anbieter verwaltet wird.

„Cold“ heißt, dass die Bitcoins auf einer eigenen Hardware gespeichert werden. Dabei kann es sich etwa um einen leistungsstarken USB-Stick handeln.

  • Der Vorteil: Sollte der Computer im schlechtesten Fall von einer Schadsoftware infiziert oder sogar gehackt werden, so sind die Bitcoins auf dem „Cold Storage“ sicher verwahrt, da die Hardware nicht mit dem Internet verbunden ist bzw. die entsprechenden Daten sich nicht auf dem Computer befinden.
  • Der Nachteil: Der Nutzer kann weniger flexibel handeln. Auch kann die Hardware verlorengehen. Somit wären auch die auf dem Konto befindlichen Bitcoins verloren. Eine zusätzliche Absicherung ist in jedem Fall ratsam!

Überlegtes Handeln

Es ist bekannt, dass die Kurse von Digitalwährungen sehr stark schwanken. Deshalb werden Kryptowährungen als äußerst „volatil“ beschrieben. Sie schwanken mal mehr, mal weniger. In einigen Fällen kann es vorkommen, dass der Wert um mehrere 100 Euro steigt oder fällt. Gerade Einsteiger können allzu schnell die Nerven verlieren, wenn sie die stark schwankenden Kurse beobachten. Doch genau das „Nerven behalten“ ist beim Bitcoin-Handel von großer Bedeutung. So sollten Einsteiger niemals ständig Bitcoins verkaufen und kaufen. Langfristig wären die Gebühren höher als die möglichen Gewinne. Grundsätzlich empfiehlt es sich, immer auf Basis einer guten Strategie zu handeln!

Gibt es neben Bitcoin weitere Kryptowährungen am Markt?

Die klare Antwort lautet: Ja. Bei Bitcoin handelt es sich um die erste Kryptowährung, die Anleger am Markt handeln konnten. Nach wie vor ist sie der Marktführer unter den Digitalwährungen. Ob dies in Zukunft so bleiben wird, ist jedoch nicht sicher. Mittlerweile haben sich mehr als 1.200 Kryptowährungen am Markt etabliert. Der Kauf von Bitcoins wird gerade für Privatpersonen dadurch erschwert, dass der Wert der Währung stetig steigt. So mussten Nutzer im Dezember 2017 bereits rund 14.000 Euro je Bitcoin aufbringen. Obwohl es gerade Ende 2017 zu starken Marktschwankungen kam, gehen viele Analysten davon aus, dass der Wert des Bitcoin künftig noch weiter steigen könnte.

Neben Bitcoin werden auch andere Währungen für die Nutzer zunehmend interessant. Hier spielt natürlich auch die Tatsache mit ein, dass diese zum Teil noch sehr viel günstiger zu erwerben sind. Zu den derzeit bekanntesten Kryptowährungen zählen unter anderem:

Die größten Kryptowährungen werden auf den meisten Handelsplätzen bereits zum Handel angeboten. Exotischere bzw. jüngere Währungen sind auf den Exchanges (Börsen) und Tauschplattformen häufig noch nicht zu finden.

Müssen Bitcoins versteuert werden?

Nutzer, die Kryptowährungen wie Bitcoin kaufen, müssen dies in ihrer Steuererklärung zunächst nicht mit angeben. Allerdings könnte es beim Verkauf zu Problemen kommen. Übersteigt der Gewinn mit Digitalwährungen den gültigen Freibetrag für private Verkäufe, so muss dies als Einkommen versteuert werden. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Wer seine Bitcoins mehr als ein Jahr hält und nicht verkauft, muss den Gewinn nicht versteuern. Genauere Informationen hierzu sollten bei dem Finanzamt vor Ort oder einem Steuerberater eingeholt werden.

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Fazit: Bitcoin – eine Währung der Zukunft?

Obwohl Kritiker seit vielen Jahren immer wieder ein Platzen der Blase prophezeien, scheint der Hype um die Kryptowährung Bitcoin nicht zu abzuflachen. Obwohl der Kauf von Bitcoins oder anderen Kryptowährungen für viele Privatpersonen und Unternehmen immer attraktiver wird, gibt es hierbei einiges zu berücksichtigen. Bei Kryptowährungen handelt es sich um volatile Währungen. Während der Kurs heute in die Höhe schnellen kann, kann es schon morgen zu einem starken Abfall des Kurses kommen. Anleger riskieren ihr gesamtes Vermögen. Damit insbesondere Einsteiger typische Anfängerfehler vermeiden, haben wir in diesem Ratgeber die Bitcoin Funktionsweise genauer erklärt. Bitcoins können sowohl auf internationalen Börsen als auch auf Online-Tauschplattformen gekauft werden. Für diejenigen, die den hohen Preis für Bitcoins nicht aufbringen können oder wollen, stehen weitere (günstigere) Kryptowährungen zum Kauf zur Verfügung. Ob Bitcoin in Zukunft als Zahlungsmittel zu einem festen Bestandteil des Finanzwesens wird, bleibt abzuwarten.