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Hat man einen Anbieter gefunden, der günstigere Konditionen bietet als der eigene, liegt schon bald die Frage wie funktioniert ein Depotübertrag überhaupt nahe. Im Grunde muss das eine Depot gekündigt und das andere Depot eröffnet werden. Aber in welcher Reihenfolge nimmt man diese Arbeitsschritte am besten vor und was gilt es bei einer Kündigung alles zu beachten? All diese Fragen sollen in dem folgenden Ratgeber beantwortet werden. Hinzu kommt die Frage, woran man einen guten Broker erkennt und welche Gründe überhaupt zu einem Depotwechsel führen können.
Die wichtigsten Fakten zu „Wie funktioniert ein Depotübertrag?“ im Überblick:
- Einige Broker bieten einen Wechselservice an
- Gründe können bessere Konditionen, mehr Produkte oder eine Wechselprämie sein
- Für die Kündigung kann ein Kündigungsmuster verwendet werden
- Nicht zwischen allen Brokern kann ein reibungsloser Depotübertrag stattfinden
- Vor einem Wechsel sollte man sich über alle Konditionen detailliert informieren
Inhaltsverzeichnis
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1. Diese 3 Gründe kann es für einen Depotübertrag geben!
Für Anleger sieht es gerade sehr unbefriedigend aus. Der Leitzins bewegt sich bereits seit Jahren im unteren Niveau und liebäugelt und scheint eine feste Bindung mit der Null eingehen zu wollen. Wohl dem, der noch einen alten Sparvertrag in der Tasche hat, geschweige denn einen alten Bausparvertrag. Da dies aber weniger die Regel, als die Ausnahme darstellt, sind die Anleger permanent auf der Suche nach Anlageprodukten, die mehr einbringen. Dadurch haben sich die Wettbewerbsbedingungen verschärft und treiben die Anbieter dazu immer günstigere Konditionen anzubieten.
So kann ein Grund für einen Depotwechsel in besseren Konditionen bei der Konkurrenz liegen. Dabei sollte man jedoch niemals nur ein Kriterium im Blick haben. Denn oftmals versprechen die Broker eine Grundgebühr von 0 Euro, holen sich dann aber über Ordergebühren, Transaktionsgebühren oder ähnliches ihr Geld zurück. Kostenlos arbeitet kein Broker. Insofern bieten sich Vergleiche, wie bei Aktienkaufen.com an, die eine Aufstellung der Gesamtkosten beinhalten und sogar einen Depot-Rechner anbieten.
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Aufgrund des hohen Konkurrenzdrucks lassen sich die Broker allerhand Mittel einfallen um neue Kunden zu gewinnen. So ist es keine Seltenheit, dass eine Wechselprämie angeboten wird. Dieser Depotwechsel mit Prämie ist verlockend, doch auch hier gilt, der Hinweis, dass man vor einem Wechsel alle Konditionen im Blick haben muss. Zumeist wird in diesem Zusammenhang noch ein Wechselservice angeboten, sodass sich der Anleger nicht um alle verwaltungstechnischen Dinge selber kümmern muss.
Doch auch Anleger, die bereits die besten Konditionen bei ihrem Broker geboten bekommen, können unter Umständen den Anbieter wechseln. Dies hängt dann zumeist mit einem breiteren Angebot bei der Konkurrenz zusammen. So ist das Angebot von DEGIRO mit über 700 kostenfreien ETFs für viele Anleger ein verlockendes Angebot. Doch was nutzt es, wenn man die kostengünstigsten ETFs handeln kann, aber gerne auch in Forex oder Aktien investieren möchte? Hier muss man selber entscheiden, ob es lohnenswerter ist zwei Depots parallel zu führen oder einen Depotwechsel durchzuführen. Doch was bedeutet Depotwechsel überhaupt und wie funktioniert ein Depotübertrag? Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
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Gründe für einen geplanten Depotübertrag können in einem günstigeren Angebot der Konkurrenz oder auch einer breiteren Produktpalette liegen. Zudem bieten auch immer mehr Broker Wechselprämien inklusive Wechselservice an. Es sollten jedoch immer alle Konditionen vor einem Wechsel berücksichtigt und miteinander verglichen werden.
2. Was passiert bei einem Depotübertrag?
Bei einem Depotübertrag werden die Anlageprodukte auf einen anderen Broker oder aber auf einen anderen Anleger übertragen. Auch ist es möglich, dass die Zusammenstellung des Portfolios einfach nur gewechselt wird und deshalb ein Übertrag innerhalb des Depots stattfindet. Sollte es sich um einen Depotübertrag auf einen anderen Anleger handeln, spricht man von einem Depotübertrag mit Gläubigerwechsel. Dieser Gläubigerwechsel kann entgeltlich und unentgeltlich stattfinden. Bei einem entgeltlichen Depotübertrag muss der Verkäufer die Abgeltungssteuer mit einkalkulieren. Bei einem unentgeltlichen Depotübertrag wird ebenfalls das Finanzamt informiert und es wird das Schenkungs- und Erbschaftsverfahren eröffnet.
Wir gehen nun davon aus, dass der Anleger derselbe bleibt und das Depot in seiner bisherigen Form zu einem konkurrierenden Broker übertragen werden soll. Aus welchen Gründen dies geschehen kann, wurde in Punkt 1 bereits ausführlich geschildert. Dieser Broker kann dann anhand der übermittelten Daten ein baugleiches Produktportfolio zu günstigeren Konditionen anbieten.
Das hört sich allerdings einfacher an, als es am Ende ist. Sofern das Depot mit 08/15-Produkten bestückt ist, sollten die meisten Broker in der Lage sein ein ebensolches Depot zur Verfügung zu stellen. Doch es können nur deshalb so viele Anbieter nebeneinander existieren, weil sie jeweils eigene besondere Produkte anbieten, die nicht bei jedem Broker verfügbar sind. Jeder Broker ist darauf bedacht sein Nischenprodukt zu finden mit dem er sich auf dem Markt durchsetzen kann.
Als beste Beispiele können dabei die Broker flatex und DEGIRO herhalten. Während man bei flatex auch einen ETF Sparplan kostenlos erhält, bietet DEGIRO über 700 kostenlose ETFs an. Für jemanden, der Sparpläne bevorzugt ist das Angebot der 700 ETFs zwar sehr attraktiv, aber nicht überzeugend, da eine Anlage in Sparpläne bei DEGIRO nicht vorgesehen ist. Andererseits können aktive Anleger, die gerne selber ihre Investitionen verwalten nur wenig mit dem Angebot von flatex anfangen.

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Depotübertrag bedeutet, dass das Depot von einem Broker zu einem anderen übertragen wird. Dabei wird versucht die Depots bestmöglich gegeneinander auszutauschen. Doch dies kann aufgrund unterschiedlicher Produktangebote schwierig sein. Außerdem kann ein Depotübertrag auch zwischen zwei Anlegern stattfinden. Dabei wird ein Depot komplett an einen anderen Anleger übertragen.
3. In wenigen Schritten einen Depotübertrag durchführen!
Doch wie funktioniert ein Depotübertrag nun? Die Vorgehensweise ist im Grunde genommen ziemlich einfach, wenn man ein passendes Alternativ-Angebot gefunden hat. Um auch sicher zu gehen, dass das alternative Angebot auch tatsächlich günstiger ist, kann man die Anschaffungsdaten des Ausgangsdepots an den präferierten Broker zusenden. Diese können dann eine genaue Aufstellung der Kosten vornehmen. Dabei muss man sich jedoch bewusst sein, dass nicht alle Broker solch einen Service anbieten. Gerade im Low-Budget-Bereich sind solche Dienstleistungen eher weniger zu erwarten. Hier kann jedoch für eine ungefähre Abschätzung der Depot-Rechner genutzt werden.
Hat man sich nun für einen Broker entschieden, empfiehlt es sich erst eine Kündigung vorzunehmen. Diese kann unter Umständen an Kündigungsfristen von bis zu 3 Monate gekoppelt sein. Wird ein Wechselservice vom neuen Broker angeboten, kann man auch diesen in Anspruch nehmen. Hier hat man Erfahrungen mit dem Aufsetzen von Kündigungsschreiben und weiß auch bei Problemen unmittelbar was zu tun ist. Allerdings sollte man darauf bestehen, dass die Kündigungsfristen eingehalten werden. Ansonsten können auf Kosten des Neukunden Zusatzgebühren entstehen. Eine fristgerechte Kündigung darf hingegen laut aktueller Rechtsprechung nicht mit einer Gebühr behaftet werden.
Ansonsten gibt auch Aktienkaufen.com viele wichtige Informationen und Tipps um schnell und einfach sein Aktiendepot kündigen zu können. Dabei werden auch Kündigungsmuster zur Verfügung gestellt. Ist klar, welche Kündigungsfrist auf den Anleger zukommt, kann ein neues Depot eröffnet werden. Nach Möglichkeit sollten sich die Zeiten nicht überschneiden um unnötige Depotkosten zu vermeiden.
Wenn man Glück hat kann man einen Depotübertrag mit Hilfe eines Wechselservices durchführen lassen, sofern der neue Broker so etwas anbietet. Andernfalls können für die Kündigung auch die Muster von Aktienkaufen.com genutzt werden. Nach einer erfolgreichen Kündigung kann ein neues Depot eröffnet und die Anlageprodukte soweit möglich übertragen werden.
4. Fünf Antworten auf Fragen zum Depotübertrag!
Welche Anforderungen muss ein Anleger erfüllen um ein Depot eröffnen zu können?
Um überhaupt ein Depot in Deutschland eröffnen zu können, muss der Anleger über 18 Jahre alt sein. Der Broker muss daher sicherstellen, dass der Neuanleger auch tatsächlich die Volljährigkeit erlangt hat und zudem auch noch sicherstellen, dass die persönlichen Angaben des Anlegers der Wahrheit entsprechen. Dies wird mit Hilfe einer Personenidentifikation durchgeführt. Dabei muss der Anleger einen Lichtbildausweis und einen Adressnachweis vorlegen. Dieses Prozedere muss zum Schutz vor Korruption und Geldwäsche durchgeführt werden. Ob die Broker dem auch tatsächlich nachkommen, überprüft die zuständige Regulierungsbehörde.
Wie erkennt man einen seriösen Broker?
Und anhand der Regulierungsbehörde erkennt man schließlich auch einen seriösen Broker. Ein seriöser Broker wird durch eine Regulierungsbehörde lizensiert und reguliert. Dabei ist es nicht entscheidend, dass der Broker in Deutschland durch die BaFin reguliert wird. Ganz im Gegenteil: Die zypriotische Regulierungsbehörde CySEC und die maltesische Regulierungsbehörde MGA haben sich inzwischen sogar zu Spezialisten in Sachen Brokerage und Glücksspiel entwickelt. Allerdings muss auch die Lizenznummer im Impressum aufgeführt sein. Zudem muss ein seriöser Broker im Aktiengeschäft auch nachweislich eine Einlagensicherung vorweisen können, wie beispielsweise die DeGiro Einlagensicherung hat einen Wert von bis zu 20.000 Euro. Noch besser ist es natürlich, wenn er zusätzlich auch noch Mitglied in einem der zahlreichen Einlagensicherungsfonds ist um die Kunden mit nahezu einer Millionen Euro absichern zu können.
Welche Anlageformen außer Aktien werden noch angeboten?
Bei den Brokern gibt es immer wieder Unternehmen, die sich nur auf eine Anlageform spezialisiert haben. In der Regel bieten sie aber zumindest zwei bis drei Alternativen an. Große Broker bieten zudem aus allen Anlagebereichen etwas an. Neben Aktien gibt es Immobilien, Anleihen, Zertifikate, Optionen, Futures, Forex, CFD und ETPs mit seinen ETFs, ETCs und ETNs. Welche Anlageform am geeignetsten ist hängt von der risikobereitschaft und der Anlagedauer ab. Hinweise darauf gibt es bei Aktienkaufen.com. Während der Handel mit Aktien fast bei allen Brokern angeboten wird, findet eine Selektion in Richtung Forex und CFD auf der einen Seite und in Richtung Zertifikate und Anleihen auf der anderen Seite statt.
Was unterscheidet ETFs von Zertifikaten?
ETF zählen zu den Exchange Traded Products. Die ETFs können auch als börsennotiere Aktienfonds bezeichnet werden. Im Gegensatz zu Zertifikaten, welch bei ETPs als ETCs oder ETNs bezeichnet werden, zählen ETFs zum Sondervermögen und unterliegen damit den Regelungen zur Einlagensicherung. Dadurch ist das investierte Kapital im Fall einer Insolvenz geschützt und wird dem Anleger zurückerstattet.
Welche Testkriterien werden beim Depot-Rechner von Aktienkaufen.com berücksichtigt?
Nutzt man den Depot-Rechner von Aktienkaufen.com werden die Anbieter anhand von Depot-Gebühren, Order-Gebühren und Gesamtgebühren miteinander verglichen. Hier fällt auf, dass kaum noch ein Anbieter Depot-Gebühren verlangt, wohl aber neben den Ordergebühren beträchtliche Summen an Gesamtgebühren entstehen. Dabei handelt es sich dann um Börsengebühren, Transaktionsgebühren und ähnlichem. Näheres dazu findet sich im Ratgeber „Aktiendepot wo am besten?“. Hier werden anhand von drei Anbietern verschiedene Testkriterien vor- und einander gegenübergestellt.
5. Diese Infos hat Aktienkaufen.com außerdem zu bieten!
Bei Aktienkaufen.com werden nicht nur Fragen beantwortet, wie „Wie funktioniert ein Depotübertrag?“. Erfahrungen zu allen möglichen Anbietern wurden bei Aktienkaufen.com zusammengetragen. Hier erfährt man alles zu Discounter-Anbietern wie flatex, aber auch zum Allrounder Consorsbank.

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Neben detaillierten Informationen zu den einzelnen Brokern stellt Aktienkaufen.com auch zahlreiche Ratgeber zu den Themen Forex, Aktienhandel, Social Trading oder Futures zur Verfügung. Hier kann man allerhand über Strategien erfahren, das Trading lernen, aber auch über die unterschiedlichsten Muster bei der Chart-Analyse. Daher sind für jeden Anleger die passenden Informationen dabei.
6. Fazit: Einfach & Schnell, wenn man weiß wie es geht!
Die Frage „Wie funktioniert ein Depotübertrag?“ kann relativ einfach beantwortet werden. Möchte man den Broker wechseln, muss man zunächst bei dem einen Broker kündigen und nach Einhaltung der Kündigungsfrist bei einem anderen Broker ein neues Depot eröffnen. Die Gründe für den Wunsch nach einem Depotwechsel können in besseren Konditionen oder einem breiteren Angebot der Konkurrenz liegen oder auch in einer versprochenen Wechselprämie bei gleichen Konditionen. Bietet der neue Broker einen Wechselservice an, sollte man diesen auch annehmen. In der Regel geht der Wechsel dann auch zügiger vonstatten. Führt man eine Kündigung alleine durch, kann auf die Kündigungsmuster von Aktienkaufen.com zurückgegriffen werden. Vor einem Depotübertrag muss allerdings ein adäquater Broker gefunden werden. Bei der Suche nach diesem kann der Depot-Rechner von Aktienkaufen.com helfen. Hier werden auch alle zusätzlichen Kosten in dem Vergleich mit einkalkuliert, sodass es zu einem rationalen Vergleich kommen kann.
Bilderquelle: shutterstock.com


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