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In Bitcoins direkt zu investieren, ist umständlich und vergleichsweise kompliziert. Viele Anleger schreckt allein der Kaufvorgang vor einem Investment in Bitcoins ab. Ein Bitcoin Zertifikat ermöglicht es hingegen, von der vollständigen Kursentwicklung zu partizipieren und das Geschäft vollständig über den Hausbroker abzuwickeln.
Auf diese Weise können auch Anfänger unkompliziert in Bitcoins investieren oder sich sogar gegen Kursverlust absichern. Allerdings können auch Zertifikate vergleichsweise kompliziert strukturiert sein und im Zweifel das Risiko sogar noch deutlich erhöhen. Deswegen sollten Interessenten, sich im Vorfeld genau mit dem Wertpapier auseinandersetzen und wissen, ob es sich für sie lohnt, in Bitcoins über Zertifikate zu investieren.
- Bitcoin ist die beliebteste Kryptowährung
- Zertifikate ermöglichen indirektes Investment
- auch short oder gehebelt
- diverse Kryptowährungs-Zertifikate auf dem Markt
Inhaltsverzeichnis
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Was ist Bitcoin?
Bitcoin ist eine sogenannte Kryptowährung. Das bedeutet, dass sie nicht durch eine Zentralbank herausgegeben wird, die für den Gegenwert einsteht. Stattdessen handelt es sich um eine Blockchain, also eine Kette von Blöcken. In ihnen sind die bereits abgewickelten Transaktionen enthalten und sie werden mittels eines kryptografischen Verfahrens miteinander verbunden. So ist sie sicher gegen Manipulationen geschützt. Außerdem sind alle Transaktionen, die jemals über Bitcoin stattgefunden haben, transparent in ihr enthalten. Damit es nicht zu leicht ist, die Transaktionen auf einzelne Menschen zurückzuverfolgen, gibt es Wallets, die ein Pseudoanonymität ermöglichen.
Die Besonderheit ist zudem, dass es sich um ein Netzwerk handelt, in dem Vertrauen dadurch entsteht, dass Mitglieder die Transaktionen überprüfen und so vor Manipulationen schützen. Es handelt sich dabei um sogenannte Miner. Bei dieser Kontrolle werden zudem Bitcoins generiert, sodass sich diese Tätigkeit oft auch finanziell lohnt. Auf diese Weise ist es möglich, dass Bitcoin von keiner zentralen Stelle kontrolliert oder manipuliert werden kann. So ist die Währung völlig unabhängig von Finanzaufsichten, Zentralbanken und anderen Institutionen.
Bitcoin gilt als das führende digitale Zahlungsmittel auf kryptografischer Basis. Ins Leben gerufen wurde es 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym). Bitcoin erregte die Aufmerksamkeit der Finanzbranche nicht zuletzt mit einer enormen Wertsteigerung innerhalb der letzten zehn Jahre. Allerdings hat die Kryptowährung bereits erhebliche Kursrückgänge verzeichnen müssen und gilt generell als Basiswert mit sehr starker Volatilität.
Was ist ein Zertifikat?
Ein Zertifikat ist eine Schuldverschreibung mit einer derivativen Komponente. Das bedeutet, dass die Wertentwicklung eines Zertifikats jeweils von dem zugrundeliegenden Basiswert abhängt. Handeln Anleger also beispielsweise über ein Zertifikat Bitcoin, so partizipieren sie an der Wertentwicklung von Bitcoin. Es gibt Zertifikate in unterschiedlichsten Ausprägungen, die es beispielsweise auch ermöglichen, auf einen Kursverlust oder bestimmte Szenarien zu setzen.
Zertifikate werden von Banken emittiert und üblicherweise außerbörslich gehandelt. Es handelt sich also nicht um standardisierte Kontrakte. Banken gehen als Handelspartner gewissermaßen eine Art Gegenwette an. Sie nutzen Zertifikate als Aufnahme von Fremdkapital und gewinnen natürlich auch Geld, wenn die Anleger welches verlieren. Der Hauptvorteil für Anleger ist, dass sie mit Zertifikaten auch in Handelswerte investieren können, in die sie sonst nur mit großen Schwierigkeiten anlegen können. Dazu zählen sicherlich auch Bitcoin, allerdings auch Rohstoffe wie Öl.
Oft wird ein solches Zertifikat gehebelt angeboten. Wertverlust oder gewinne werden also gleich vervielfach mitvollzogen. Deswegen eigenen sich viele Zertifikate auch zur Absicherung.
Zertifikate sind vergleichsweise junge Finanzprodukte, auch wenn das zugrundeliegende Prinzip natürlich schon sehr lange bekannt ist. Das erste Zertifikat wurde im Juni 1990 von der Dresdner Bank aufgelegt und bildete den DAX ab.
Zertifikate sind durchaus nicht unumstritten. Wie teuer ein Zertifikat tatsächlich ist, ist für den Anleger oft nicht eindeutig ersichtlich. Außerdem gibt es inzwischen viele recht komplexe und auch riskante Variationen, bei denen die Funktionsweise oft nicht leicht zu verstehen ist.
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Welche Arten von Zertifikaten gibt es?
Es gibt inzwischen eine Vielzahl an unterschiedlichen Zertifikaten in verschiedensten Ausgestaltungen, sodass es für Privatanleger oftmals nicht ganz leicht ist, den Überblick zu behalten. Von einer einfachen Schuldverschreibung sind viele der heute angebotenen Produkte schon recht weit entfernt. Anleger sollten vor allem die folgenden unterschiedliche Arten kennen:
- Partizipationszertifikate
- Discountzertifikate
- Bonuszertifikate
- Hebelzertifikate (Knock-Out, Mini-Futures, Turbo-Zertifikate)
Vorsicht ist vor allem bei den Hebelzertifikaten geboten. Sie sind durch den zusätzlichen Hebel noch einmal deutlich riskanter als die anderen Zertifikate und die Regeln für die Auszahlung sind nicht immer leicht zu verstehen.
Partizipationszertifikate vereinen im Wesentlichen die Vorteile von Zertifikaten. Sie ermöglichen es, an der Wertsteigerung von Basiswerten zu profitieren. Je nach Underlying haben sie dabei verschiedene Namen, wie Indexzertifikate, Korbzertifikate oder Trackerzertifikate. Sie ermöglichen es also, in viele verschiedene Basiswerte gleichzeitig zu investieren.
Discountzertifikate sind hingegen schon schwieriger zu verstehen. Bei ihnen ist Risiko und Gewinn gleichermaßen beschränkt und es handelt sich in gewisse Weise um zwei zeitgleich gekaufte Zertifikate, die sich gegenseitig absichern.
Bei Bonuszertifikaten besteht eine feste Laufzeit und besteht aus einem Zeitwert und einem Sicherheitslevel. Die Auszahlung hängt dabei stark davon ab, ob der zugrundliegende Basiswert das Sicherheitslevel überschreitet oder nicht. Je nachdem erhält der Käufer einen zusätzlichen Bonus oder er partizipiert nur durch die Kursveränderung.
Vorteile eines Bitcoin Zertifikats
Zertifikate auf Bitcoin habe verschiedene Vorteile. Einer der größten ist sicherlich, dass es mit ihnen möglich ist, auch dann zu profitieren, wenn sich der Wert negativ verändert. Ein Bitcoin Short Zertifikat ermöglicht genau dies: Sinkt Bitcoin im Wert, profitiert der Inhaber des Zertifikats. Auf der anderen Seite ist es über Hebel möglich, deutlich mehr Geld zu investieren als in Bitcoins direkt. Dies kann sich gerade bei einer kurz- bis mittelfristigen Anlagedauer als sehr vorteilhaft erweisen.
Ein weiterer Vorteil ist natürlich auch, dass es deutlich unkomplizierter möglich ist, von der Kursveränderung von Bitcoin zu profitieren. Interessenten müssen sich nicht bei einer Krypto-Börse, wie zum Beispiel bei Naga Markets, anmelden, sondern können den Wert zumindest indirekt einfach über ihren Broker kaufen. Und auch danach müssen sie sich nicht um die recht aufwändige – damit möglichst sicherere – Aufbewahrung kümmern, sondern können einfach wie gewohnt sicher im Depot verwahrt werden.
Zudem können Trader sich so sicher sein, dass es leicht sein wird, die Bitcoins wieder abzustoßen. Bei Bitcoin selbst ist die Anzahl des Volumens vergleichsweise stark begrenzt. In der Vergangenheit führte dies häufiger dazu, dass es Stunden bis Tage dauert, bis die Bitcoins tatsächlich verkauft werden konnten. Auf diese Weise sind deutlich Kursveränderungen möglich und der Handel kann unkalkulierbar werden. Bei Zertifikaten besteht dieses Problem hingegen nicht.
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Nachteile eines Bitcoin Zertifikats
Die wohl größte Schwäche des Handels mit Bitcoins ist die Tatsache, dass das Risiko noch einmal deutlich erhöht sein kann und Anfänger dies zudem oft nicht begreifen. Durch ein Bitcoin Zertifikat Hebel lässt sich nicht nur der Gewinn vergrößern: In vielen Fällen ist auch der Verlust deutlich höher.
Es besteht zudem auch immer die Gefahr, dass die Bank als Emittent entweder den Vertrag (vorzeitig) kündigt oder aber sogar zahlungsunfähig wird. Dies sind zwei wichtige Risiken, die beim Kauf von Bitcoin direkt keine Rolle spielen.
Auch andere Vorteile von Bitcoins können Anleger nicht nutzen, die die Kryptowährung nur über Zertifikate handeln. So soll Bitcoin vor allem dann profitieren können, wenn die Weltwirtschaft leidet und Menschen Vertrauen in das Bankwesen verlieren. Bitcoin könnte dann ähnlich wie Gold als Absicherung dienen. Bislang hat sich jedoch noch nicht erwiesen, dass Bitcoin in diesen Phasen als sicherer Hafen gilt und die Kursveränderungen ähneln eher den Aktienmärkten.
Das direkte Investment in Bitcoins hat zudem die folgenden Vorteile:
- leicht zu verstehen
- transparent
- auch langfristig sinnvoll
- steuereinfach
Der Handel mit Bitcoin ist im Zweifel sogar möglich, ohne dass ein Drittanbieter Geld verdient. Dieser große Vorteil von Bitcoin ist allerdings nur im direkten Tausch möglich, der vergleichsweise unbeliebt und unpraktisch ist.
Diese Bitcoin-Zertifikate sind derzeit auf dem Markt
Lange Zeit haben sich Banken nicht so recht an das Thema Kryptowährungen herangetraut, zumal auch viele Finanzaufsichten sich noch klar dazu geäußert hatten, unter welchen Bedingungen sie Derivate auf Kryptowährungen zulassen inzwischen können Trader jedoch ein paar Zertifikate bei ihren Brokern erhalten.
In Deutschland ist sicherlich das Bitcoin Zertifikat Open End von Vontobel am beliebtesten. Es handelt sich um ein Partizipations-Zertifikat. Anleger partizipieren also 1:1 an den Veränderungen (gemessen am US-Dollar) und müssen kein Auslaufdatum beachten. Es ist seit 2017 auf dem Markt. Schon 2016 hatte Vontobel ein Zertifikat mit Fälligkeitsdatum auf den Markt gebracht, das von Händlern auf der ganzen Welt gut angenommen wurde. Eine weitere Möglichkeit bietet das Start-Up Leonteq. Allerdings ist das Derivat nur eingeschränkt empfehlenswert.
Es wird zu 8.000, 9.000 und 10.000 US-Dollar ausgegeben und besitzt ein konkretes Fälligkeitsdatum 2020. Trader erhalten ihre komplette Rückzahlung zuzüglich eines Coupons von 10 %, wenn Bitcoin zum Fälligkeitsdatum über dem Ausübungspreis notiert. Notiert er darunter, erhält der Käufer die Denomination proportional zur Kursentwicklung reduziert und zuzüglich den Coupon von 10 %. Auf den ersten Blick hört sich dies wie ein gutes Geschäft an, tatsächlich können die Verluste jedoch enorm sein, während der Gewinn beschränkt ist.
Weitere Möglichkeiten sind:
- Knock-Out-Zertifikate von Vontobel
- Crypto Basket Index von Amun
- Zertifikate von XTB Provider
- diverse Zertifikate von Bitcoin Suisse
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Wie riskant ist das Investment in derartige Zertifikate?
Wie riskant ein Investment tatsächlich ist, hängt natürlich auch davon ab, um welche Art von Zertifikat es sich handelt. Grundsätzlich gilt, dass Bitcoins für sich genommen schon ein sehr riskantes Investment darstellen. Dass dies so ist, hat verschiedene Ursachen. Der Kurs von Bitcoin wird aktuell vor allem von Spekulanten bestimmt. Bitcoin wird zu einem Großteil ausschließlich zu diesem Zweck eingesetzt. Zudem hat Bitcoin keinen inneren Wert und wird nicht von einer mächtigen zentralen Stelle wie einer Zentralbank gestützt. Wenn Anleger das Vertrauen in Bitcoin verlieren, kann der vollständige Wertverlust die Folge dessen sein.
Doch nicht nur ein schwerwiegender Wertverlust ist ein Risiko. Die Volatilität ist beim Bitcoin enorm und geht oft auch sehr weit über das hinaus, was viele Anleger gewohnt sind. Die gesamte Marktkapitalisierung ist schlicht nicht groß genug, um Bitcoin vor Spekulanten zu schützen. Dementsprechend müssen Anleger immer davon ausgehen, dass Bitcoin um einige Prozent verliert, ohne, dass dafür eindeutige Gründe vorliegen.
Natürlich können Käufer Zertifikate auch nutzen, um ihr Risiko beim Bitcoin-Investment zu senken. Anleger, die bereits Bitcoins besitzen, aber einen Kursverlust fürchten, können beispielsweise auch mit einem Bitcoin Zertifikat Short gehen und so das Risiko begrenzen. Hedging kann durchaus dazu führen, dass das Risiko verringert wird. Allerdings müssen Anleger auch da genau wissen, was sie tun, damit das Risiko nicht versehentlich dennoch erhöht wird.
Für wen eignet sich die Anlage in Bitcoins?
Anleger, die sich für Bitcoins interessieren, sollten für ein tatsächliches Investment sehr viel Risikoaffinität mitbringen oder nur äußerst geringe Summen investieren. Zudem sollten sie sich darüber im Klaren sein, dass sie die ersten beiden großen Hypes um Bitcoin bereits verpasst haben und es keine Selbstverständlichkeit ist, dass Bitcoin noch einmal bedeutend zulegen wird. Es gibt deutlich leistungsstärkere Kryptowährungen auf dem Markt und Bitcoin lebt nicht unwesentlich von der Legende und dem First Mover Advantage.
Zertifikate eignen sich natürlich nicht nur für Anleger, die an die Kryptowährung glauben. Im Gegenteil ist es auch möglich, mit einem Bitcoin Short Zertifikat den Kursverlust der Kryptowährung für sich zu nutzen. Sie haben die Möglichkeit, auf den Kursverfall zu setzen und so davon zu profitieren, dass der Bitcoin erheblich an Wert verliert. Auch hier ist Risikofreude jedoch absolute Voraussetzung für das Investment.
Zertifikate auf Bitcoin eignen sich hingegen nicht für Anleger, die eher sicherheitsorientiert sind. Dafür sind Bitcoins grundsätzlich zu volatil. Außerdem sind Derivate natürlich auch nicht unbedingt für überzeugte Idealisten geeignet, die hinter der Kryptowährung als Konzept stehen und sie als Notgroschen nutzen möchten, falls das Finanzwesen kollabiert oder andere extreme Krisen auftreten. Diese sollten Bitcoin direkt kaufen und dafür auch in Kauf nehmen, dass der direkte Kauf etwas umständlicher ist.
Fazit: Bitcoin Zertifikate sind für viele Anleger eine spannende Investition
Zertifikate auf den Bitcoin ermöglichen es Tradern, in Bitcoin zu investieren, ohne sich extra bei einer Börse anzumelden und die Coins sicher aufbewahren zu müssen. Das Investment wird jedoch nicht nur deutlich leichter. Per Zertifikat können Anleger, die mehr Risiko gehen wollen, es auch ohne Probleme hebeln und so die Rendite deutlich erhöhen.
Es gibt jedoch viele vergleichsweise undurchsichtige Zertifikate auf dem Markt. Anleger sollten sich deswegen immer darüber im Klaren sein, dass sie gegen den Emittenten wetten und dieser natürlich eine entsprechende Gebühre einpreist, damit sich das Geschäft für ihn insgesamt lohnen kann.
Wer überzeugt von Bitcoins ist, findet beim Direkt-Investment eine gute und oft deutlich kostengünstigere Bitcoin Alternative, die allerdings auch Schwächen wie die langsame Transaktionsdauer hat. Sie lohnt sich vor allem mit mittel- bis langfristigen Bereich und größeren Investitionssummen. Für alle anderen sind Zertifikate hingegen oft die deutlich praktikablere Variante.
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Bilderquelle:
- www.shutterstock.com


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