CFD oder Forex – Differenzkontrakte und Devisen mit allen Vorteilen im Vergleich!

CFD oder Forex

Der Handel mit Differenzkontrakten (CFD) ist dem Forex Handel in vielen Punkten sehr ähnlich. Kein Wunder: Viele Forex Broker schließen rechtlich betrachtet einen CFD mit ihren Kunden ab und führen die Transaktion am Forex Spot Markt auf eigene Rechnung aus. Charakteristisch für den CFD Handel sind große Finanzhebel, endlose Laufzeiten und einfache Preisbildungen.

Gemeinhin gilt der Währungshandel als „Königklasse“ für aktive Trader. Dieses Attribut ist allerdings weder auf im Vergleich zum CFD Handel höhere Renditen noch auf besondere Herausforderungen des FX-Handels zurückzuführen. Die Popularität des Währungshandels resultiert vielmehr aus der praktisch unendlichen Liquidität, dem unter der Woche unterbrechungsfreien Handel und die weitgehende Abwesenheit von marktverzerrenden Insider-Informationen.

CFD oder Forex: Das Wichtigste im Überblick:

  • Bei CFDs wird auf die Kursentwicklung eines Basiswertes spekuliert
  • Bei Forex Handel geht es um den Tausch von Währungen
  • In beiden Fällen kommt die Hebelwirkung zum Einsatz
  • Mit kleinen Einsätzen können um ein Vielfaches höhere Positionen gehandelt werden
  • Welche Instrumente für Trader in Frage kommen, hängt von ihren individuellen Vorlieben und Präferenzen ab
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1.) Wir stellen Ihnen den CFD Handel vor

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CFD ist die Abkürzung für Contracts for Difference und diese Instrumente gehören sowohl bei Anfängern als auch bei Fortgeschrittenen zu den beliebtesten weltweit. Im Grunde handelt es sich beim Trading mit CFDs um Finanzgeschäfte, bei denen es um die Kursentwicklung eines zugrundeliegenden Basiswertes geht. Bei den Basiswerten von CFDs kann es sich um alle möglichen Assets wie zum Beispiel Aktien, Währungspaare, Indizes, Rohstoffe und viele mehr handeln. Wer mit Differenzkontrakten tradet, besitzt den Basiswert nicht, kann also bei Aktien nicht von Dividendenzahlungen profitieren.

Es geht rein um den Kursveränderung dieses Underlynings. Dabei kann der Trader 1 zu 1 von der Kursentwicklung des Underlynings profitieren und CFDs können sowohl auf steigende als auch auf fallende Märkte gehandelt werden. Differenzkontrakte werden sowohl auf kurze als auch auf mittlere Sicht gehandelt und sie sind vor allem bei Daytradern beliebt. Differenzkontrakte sind gehebelte Finanzinstrumente und dies bedeutet, dass mit vergleichsweise kleinen Einsätzen Positionen bewegt werden können, die um ein Vielfaches höher sind.

Beim Trading mit CFDs hinterlegen Händler eine Sicherheitsleistung, die sogenannte Margin. Die Margin hängt direkt mit dem Hebel zusammen, dessen Höhe aussagt, um wie viel höher der Gesamtpositionswert im Vergleich zu der gezahlten Sicherheitsleistung ist. Der Hebel birgt für Trader sowohl Vorteile als auch gewisse Risiken. Durch den Leverage-Effekt können innerhalb kürzester Zeit sehr große Gewinne erzielt werden, aber auch sehr hohe Verluste können entstehen und somit ein hohes CFD-Risiko darstellen. Durch die Tatsache, dass relativ kleine Einsätze möglich sind, ist der CFD-Handel sehr verlockend für Einsteiger, dennoch ist der CFD Handel auch für professionelle Trader uneingeschränkt geeignet.

DMA-Broker bieten Echtzeit-Preise der Referenzbörsen und damit eine in großen Basiswerten ausreichende Liquidität. Für die meisten Trader wäre der kategorische Verzicht auf CFDs geradezu fahrlässig: Handelsentscheidungen werden vor allem im Kontext kurzfristiger Zeithorizonte immer häufiger durch automatisierte Handelssysteme getroffen. Je größer die Auswahl an Märkten, desto höher ist auch die Qualität der generierten Signale und damit die Erfolgswahrscheinlichkeit.

Fazit: CFDs sind Finanzgeschäfte auf die Kursdifferenz eines Basiswertes. Der Trader besitzt diesen Wert nicht, er spekuliert nur darauf, ob der Kurs in Zukunft steigen oder fallen wird. CFDs sind Hebelprodukte und das bedeutet, dass die Einsätze um ein Vielfaches kleiner sind, als der eigentliche Positionswert.

CFD Handel weltweit

2.) Wie funktioniert der Devisenhandel?

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Forex steht für Foreign Exchange und dieser Markt stellt den größten und liquidesten Markt der Welt dar. Beim Forex Handel geht im Grunde genommen um den Umtausch von Währungen. Der Handel erfolgt dabei an einem weltweiten Markt, der von Sonntagabend bis Freitagabend durchgehend geöffnet ist. Devisenpaare können sowohl direkt als auch indirekt in Form von Derivaten wie CFDs oder Futures gehandelt werden. Der größte Umsatz wird dabei mit Hauptwährungen wie EUR, USD, CHF oder GBP erzielt. Die Kurse der Währungspaare werden von Angebot und Nachfrage bestimmt.

Je gefragter eine Währung des Paares ist, desto höher ist ihr Wert im Paar und umgekehrt. Die Nachfrage wird von unterschiedlichen Faktoren bestimmt wie zum Beispiel politische und wirtschaftliche Entwicklungen. Auch beim Forex Handel kommt der Hebel zum Einsatz und somit alle damit verbundenen Chancen und Risiken.

Fazit: Beim Forex Trading geht es im Grunde um den Umtausch von Währungen und darum, welche Währung in einem Paar stärker und welche schwächer ist. Der Kurs eines Währungspaares wird von Angebot und Nachfrage nach einer Währung bestimmt und ebenso wie beim CFD Handel gibt es die Hebelwirkung. Devisen können sowohl direkt als auch in Form von Derivaten getradet werden.

Der Devisenhandel weltweit

3.) CFD oder Forex: Die Trader-Anforderungen sind entscheidend

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Die Frage danach, ob CFD- oder Forex-Handel besser geeignet ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Antwort sollte jeder Trader ganz individuell finden. Jeder Mensch ist anders und jeder hat ganz persönliche Lieblingsmärkte und sowohl beim Trading mit Forex als auch bei den CFDs gelten andere Gesetze. Wer noch ganz am Anfang seiner Trader-Laufbahn steht und noch nicht weiß, welche Handelsinstrumente in Frage kommen, kann mit einem CFD- oder Forex-Demokonto einen guten Eindruck davon bekommen, wie es beim Handel zugeht.

Die meisten Broker wie auch Forex.com oder GCI Financial bieten eine solche Demoversion an und in vielen Fällen sind auch realistische Handelsbedingungen samt Echtzeitkursen und vollem Umfang der Handelsplattform zu finden. Aufgrund der beträchtlichen Verlustrisiken eignen sich sowohl Währungen als auch Differenzkontrakte vorwiegend für spekulative Anleger. Eine Ausnahme bilden hier lediglich Geschäfte zur Absicherung  (zum Beispiel von strategischen Positionen im Aktienmarkt). Dass aufgrund möglicher, über den Einsatz hinausgehender Nachschusspflichten nur professionelle und sehr finanzstarke Trader mit CFDs handeln sollten, stimmt indes nicht: Genügend Broker ermöglichen die Reduzierung des Risikos auf den geleisteten Einsatz.

Fazit: Es lässt sich nicht allgemeingültig beantworten, ob CFDs oder Devisen besser zum Handel geeignet sind und jeder sollte die Entscheidung nach persönlichen Vorlieben treffen. Um eine solche Entscheidung treffen zu können, ist es von Vorteil, beide Instrumente auszuprobieren und daraufhin zu entscheiden, welche besser zu den persönlichen Anforderungen passen. Ein Demokonto bei einem Broker kann hierbei eine gute Möglichkeit darstellen, die Gesetze der Märkte risikofrei kennenzulernen und sich eine erste Meinung zu bilden.

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4.) Unser Fazit zu „CFD oder Forex“: Auf den Trader kommt es an

Der Handel mit CFDs und Devisenpaaren lässt sich nicht direkt vergleichen, denn beide Arten von Finanzinstrumenten haben spezifische Eigenschaften und auch die Kursentwicklungen hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Wer sich die Frage danach stellt, welche Instrumente gehandelt werden sollen, sollte den Handel zunächst austesten und herausfinden, was ihm an ehesten liegt.

Mit einem Demokonto können erste Handelserfahrungen gesammelt werden, und zwar ganz ohne Risiko für das eigene Kapital. Viele Broker bieten sowohl den Forex- als auch den CFD-Handel an und somit muss sich der Trader nicht für zwei verschiedene Trading-Anbieter entscheiden, wenn er den Handel ausprobieren möchte. Es ist auch nicht unbedingt notwendig, sich zu entscheiden, denn beide Varianten bieten zahlreiche Vorteile und Handelschancen.

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