Forex Oscillator Trading: So handeln Sie ein Forex RSI System

 

Mit der Relativen Stärke wird das Momentum einer Marktbewegung gemessen. Der Relative Stärke Index (RSI) liefert wichtige Anhaltspunkte für überkaufte oder überverkaufte Marktsituationen. Seine Berechnung macht ihn im Vergleich zu einfachen Momentum-Indikatoren weniger anfällig für Schwankungen. Der Kern der Berechnung ist der Quotient zweier gleitender Durchschnitte des Marktes: Dividiert wird die Summe der Aufwärtsschlusskursdifferenzen durch die Summe der Abwärtsschlusskursdifferenzen, jeweils bezogen auf den gewählten Zeitraum. In den Standardeinstellungen der meisten Chart-Software-Anwendungen werden 14 Perioden eingesetzt.

Fakten im Überblick zum Forex Oscillator Trading:

  • Relative Stärke Index = RSI
  • RSI gibt wichtige Anhaltspunkte für überkaufte oder überverkaufte Marktsituationen
  • Im Gegensatz zu Momentum-Indikatoren: Weniger anfällig für Schwankungen
  • Je höher der Wert des RSI, desto stärker der vorliegende Trend
  • Beste Funktionalität des RSI: In Seitwärtsmärkten ohne ausgeprägte Trends
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1.) Forex RSI System und Interpretation: Den Trend einschätzen

Themenicon Trading-Strategie

Der RSI nimmt Werte von 0 bis 100 an. Zu einem Wert von 100 kommt es, wenn alle Schlusskurse des Betrachtungszeitraumes höher sind als die Kurse ihrer Vorperiode (immer stärker steigende Kurse). Einen Wert von 0 nimmt der RSI an, wenn ausschließlich (immer stärker) fallende Kurse vorliegen. Die tendenzielle Interpretation ist einfach: Je höher der Wert des RSI, desto stärker ist der vorliegende Trend einzuschätzen. Bei einem Wert von 50 liegt ein ausgeglichener Markttrend vor.

Formel zur Berechnung des RSI
Formel zur Berechnung des RSI

Wie im Forex Oscillator Trading üblich, dient der Indikator auch dazu, die Wahrscheinlichkeit von Korrekturbewegungen zu messen.

Trendlinien zeigen die Richtung an
Trendlinien zeigen die Richtung an

Der Großteil der einschlägigen Literatur sieht bei RSI-Werten größer als 70 einen überkauften Markt, bei Werten kleiner als 30 einen überverkauften Markt. Im Chart oberhalb sind zuverlässige RSI-Verkaufssignale bei Werten über 70 erkennbar. Am besten funktionieren RSI-Signale in Seitwärtsmärkten ohne ausgeprägte Trends. Oszillatoren wie der RSI laufen dem Preis häufig ein wenig voraus, d.h. der Extremwert im Indikator wird schon vor dem Hoch- bzw. Tiefpunkt im Preis-Chart erreicht. Im Gegensatz zu Trendfolgern spricht man daher auch von sogenannten vorauslaufenden Indikatoren.

Fazit: Mit dem RSI können Sie einen Trend einschätzen. Die tendenzielle Interpretation ist einfach: Je höher der Wert des RSI, desto stärker ist der vorliegende Trend einzuschätzen. Bei einem Wert von 50 liegt ein ausgeglichener Markttrend vor.

2.) Forex Oscillator Trading und Divergenzen: Die lukrative Marktsituation

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Zu den aussagekräftigsten Indizien, die ein Forex RSI System liefern kann, gehören Divergenzen. Eine Divergenz liegt vor, wenn sich der Markt anders entwickelt als sein Indikator. Viele Trader prüfen das Vorliegen von Divergenzen allein anhand der visuellen Darstellung von Chart und Indikator. Diese Vorgehensweise ist jedoch höchst ungenau. Besser ist es, sowohl den Markt als auch den Oszillator mit gleitenden Durchschnitten derselben Periodenlänge zu messen. Eine einzelne Divergenz stellt für sich allein genommen kein Handelssignal dar und begründet keinesfalls die Eröffnung oder Schließung einer Position. Divergenzen sind stattdessen wichtige Indizien für das Entstehen lukrativer Marktkonstellationen. So kommt es im Vorfeld eines Trendwechsels häufig zu mehreren Divergenzen. Je mehr Divergenzen vorliegen, desto größer ist (empirisch betrachtet) die Wahrscheinlichkeit eines Trendwechsels. Am aussagekräftigsten sind Divergenzen: Sie sind Indizien für das Entstehen lukrativer Marktsituationen.

Fazit: Im Vorfeld eines Tendwechsels kommt es oft zu mehreren Divergenzen. So kann man die Wahrscheinlichkeit eines Trendwechsels über die Menge von Divergenzen ermitteln.

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3.) Einfache Momentum-Indikatoren vs. RSI

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Die erste Erkenntnis, von der bei einer Analyse auszugehen ist, lautet: Kurse bewegen sich in Wellen und Trends. Der Momentum-Indikator war einer der ersten technischen Indikatoren, die eine Analyse unterstützten. Er stellt die relative Veränderung des Kurses über einen bestimmten Zeitraum dar. Der Indikator oszilliert dabei um die Marke von 100 Prozent. Die Interpretation ist nicht schwer: Bewegt sich der Momentum-Indikator oberhalb 100 Prozent, liegt im eingestellten Zeitraum eine Kurssteigerung vor. Bewegt sich der Indikator jedoch im Bereich unter 100 Prozent, gab es Kursverluste. Der Einfache Momentum-Indikator beschreibt die Preisänderung in Bezug zu einer vorher festgelegten Zeitperiode grafisch. Der Betrag und die Lage des Indikators ermöglichen die Berechnung der Geschwindigkeit und Richtung eines Trends. Das Momentum ist ein wichtiger Oszillator in der Chartanalyse. Durch ihn können Anleger ihre Entscheidungen absichern und klarere Kauf- bzw. Verkaufszeitpunkte für Wertpapiere ableiten.

Grafische Darstellung auf der IG Plattform
Grafische Darstellung auf der IG Plattform

Der Nachteil eines einfachen Momentum-Indikators: Er ist sehr anfällig für Schwankungen. Das soll er auch sein, denn schließlich ist er dazu da, sie abzubilden. Für längere Zeiträume ergibt sich dadurch aber manchmal ein verfälschtes Bild. Ein RSI setzt die Auf- und Abwärtsbewegungen eines Basiswert über die Zeit in Relation. Es wird ein gleitender Mittelwert der Auf- und Abwärtsbewegungen berechnet. Wie im Forex Oscillator Trading üblich, kann der Indikator auch dabei helfen, die Wahrscheinlichkeit von Korrekturbewegungen zu messen. Der RSI ist dem einfachen Momentum-Indikator in einem Punkt überlegen: Er ist nicht so anfällig für Schwankungen und bildet deshalb einen Trend besser ab.

Fazit: Der einfache Momentum-Indikator stellt die relative Veränderung des Kurses über einen bestimmten Zeitraum dar. Der Indikator oszilliert dabei um die Marke von 100 Prozent.

4.) Praktischer Einsatz des RSI: Erfolgreich handeln!

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Deutet sich ein solcher Trendwechsel an, sollte eine Trendumkehr durch weitere Indizien bestätigt werden, bevor eine Position eröffnet wird. Hilfreich ist die Kombination des RSI mit einem anderen Indikator – keinesfalls aber mit einem weiteren Oszillator, weil dieser die Aussage des RSI oftmals lediglich wiederholt und nicht tatsächlich bestätigt. Relevant sind ferner Widerstände und Unterstützungen, Trendlinien etc. Im Aktienhandel wird das Volumen als wesentliche Bestätigung von RSI-Signalen betrachtet. Da diese Informationsquelle im FX-Handel entfällt, können FX-Trader auf Kurslücken oder sprechende Candlestick-Formationen achten.

Fazit: Kombinieren Sie den RSI mit einem anderen Indikator – aber nie mit einem weiteren Oszillator! Relevant in der Praxis sind Widerstande und Unterstützung oder Trendlinien. Beachten Sie Kurslücken und sprechende Candlestick-Formationen!

5.) Fazit: Trendwechsel erkennen: Mit dem RSI den richtigen Indikator nutzen

Welcher Trader sucht nicht immer nach einer lukrativen Marksituation? Wer möchte nicht im besten Moment eine Trendwende prognostizieren und Gewinne erwirtschaften? Mit dem Einsatz der richtigen Indikatoren gelingen Marktanalysen. Der Relative Stärke Index (RSI) ist dafür sehr empfehlenswert!

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