Managed Accounts aus Deutschland & Schweiz im Vergleich!

lektionstitel_Managed_Account_02

Managed Accounts erfreuen sich zunehmender Beliebtheit

Vor allem bei viel beschäftigen Menschen, denen die Zeit für den Eigenhandel fehlt, nimmt die Bereitschaft einer Investition in ein professionell geführtes Managed Account immer weiter zu. Ein weiterer positiver Aspekt, der dem Eigenhandel mit seinem hohen Zeitaufwand entgegensteht, ist die Möglichkeit von der Erfahrung der Profis einer Vermögensverwaltung zu profitieren, die in der Vergangenheit bereits nachweisliche Erfolge erzielt haben.

Für eine Beurteilung des gewählten Managed Accounts stehen häufig sogenannte Backtest-Resultate zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um theoretische Werte, die auf Grundlage von Vergangenheitswerten errechnet wurden. Ergebnisse aus Backtests ersetzen allerdings zu keinem Zeitpunkt reale Performancewerte. Der Anbieter eines Managed Accounts sollte neben der Veröffentlichung von Backtest-Resultaten auch ausführliche Einblicke in reale Werte und Ergebnisse im besten Fall auf Monats- sowie Jahresbasis mit einer möglichst langen Historie zulassen.

Bei einem Managed Account handelt es sich um ein verwaltetes Konto. Private oder institutionelle Investoren, wie z.B. Hedgefonds übertragen die Verantwortung für das Handelskonto an einen Vermögensverwalter. Ermöglicht wird dies durch die Unterzeichnung einer Handelsvollmacht, die dem Vermögensverwalter dazu ermächtigt, mit dem auf dem Kundenkonto zur Verfügung stehenden Kapital zu handeln ohne weiteren Zugriff auf das Kundenkapital zu erhalten. Grundlegendes Kriterium bei der Auswahl eines Vermögensverwalters sollte zunächst einmal die überprüfbare Seriosität des Anbieters sein. Zusätzliche Sicherheit wird erzielt durch die Auswahl von Anbietern, die entweder ihren Firmensitz in Deutschland wie zum Beispiel Prospery haben oder über eine europäische Lizenz und Regulierung verfügen. Auf dem Markt finden sich zahlreiche Anbieter mit Firmensitz im Ausland, die in Ländern mit einem geringeren Regulierungs-Niveau agieren. Hierzu gehören z.B. Zypern, Malta oder Belize.

Zum Testsieger 77,6% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld

Managed Accounts Deutschland: Auswahl einer geeigneten Strategie

Ein Managed Accounts Vergleich kann die Auswahl aus der Vielzahl der angebotenen Produkte am Markt erleichtern und als Entscheidungshilfe bei der Beurteilung unterschiedlicher Kriterien dienen. Bei der Wahl eines Managed Accounts sollten Anleger neben den primären Auswahlkriterien auch darauf achten, wie sich das Gesamtangebot einer Vermögensverwaltung an Managed Accounts zusammensetzt. Es ist zu prüfen, ob beispielsweise unterschiedliche Strategien, Anlageklassen und Zeitebenen gehandelt werden, d.h. ist eventuell eine Risikostreuung durch den gleichzeitigen Handel von z.B. Trendfolge- und Ausbruchsstrategien, Momentum oder Volatilitätsstrategien möglich. Auch eine breite Portfoliodiversifikation mit unterschiedlichen Instrumenten (z.B. Aktien, Indizes, Rohstoffe, ETFs, Anleihen, Devisen) kann zwischen Erfolg und Misserfolg entscheiden, wenn plötzlich veränderte oder unerwartete Marktszenarien eintreten.

Letztendlich hängt die Entscheidung für ein bestimmtes Managed Account auch immer von der persönlichen Ausgangssituation jedes einzelnen Anlegers ab, und welches Ziel erreicht werden soll. Sofern ein Anleger bereits bei unterschiedlichen Anbietern investiert ist, und über ein gemischtes Gesamtportfolio verfügt, spricht natürlich nichts dagegen, wenn er als Ergänzung seiner Kapitalanlage zusätzlich in ein reines Aktiendepot oder in eine Devisenstrategie investiert.

Die Anbieter von Managed Accounts unterscheiden sich teilweise ganz erheblich bezüglich der geforderten Mindestanlagesummen, d.h. der Betrag der mindestens als Einstiegsbetrag vom Anleger investiert werden muss. Teilweise ist der Einstieg bereits ab wenigen Tausend Euro möglich. Jedoch gibt es auch Anbieter, die einen Betrag in Höhe von 50.000 Euro, 100.000 Euro oder darüber als Mindesteinlage fordern. Bei auf private Anleger spezialisierten Anbietern ist der Einstieg in der Regel ab 5.000 Euro bis 10.000 Euro möglich. Es sind jedoch auch Angebote am Markt, die bereits ab einer Einlagesumme von 3.000 Euro beginnen.

Regulierung der Managed Accounts in der Schweiz

Managed Accounts von Anbietern in Deutschland unterscheiden sich von Managed Accounts in der Schweiz vor allem durch eine unterschiedliche Regulierung. Während die Anbieter deutscher Managed Accounts grundsätzlich über die BaFin reguliert werden, ist die Regulierung in der Schweiz auf zwei Arten möglich. Die staatliche Regulierung und Aufsicht über Banken, Versicherungen, Börsen, Effektenhändler sowie weitere Finanzintermediäre erfolgt in der Schweiz einzig und allein durch die FINMA (Eidgenössische Finanzmarktaufsicht) mit Sitz in Bern.

Somit beaufsichtigt die FINMA auch den Bereich der Bekämpfung der Geldwäscherei und der Terrorismusfinanzierung. Daneben sieht das Geldwäschegesetz (GwG) auch die Möglichkeit einer indirekten Beaufsichtigung durch eine Selbstregulierungsorganisation (SRO) für bestimmte Finanzintermediäre vor. Beispielsweise unterstehen Vermögensverwalter ohne Bankenstatus keiner besonderen staatlichen Beaufsichtigung (oft unabhängige Vermögensverwalter genannt).

Zu den größten von der eidgenössischen Finanzaufsicht FINMA zugelassenen branchenübergreifenden Selbstregulierungsorganisation (SRO) gehört der VQF. Der VQF überwacht u.a. die Einhaltung von Pflichten aus dem Geldwäschereigesetz und bietet verschiedenen Dienstleistungen im Bereich Compliance Management an. Mitglieder im VQF sind häufig Finanzintermediäre wie z.B. unabhängige Vermögensverwalter, Treuhänder, Rechtsanwälte, Trustgesellschaften und Anbieter von kollektiven Kapitalanlagen.

Mit der Regulierung über die BaFin bieten Manage Accounts aus Deutschland mit Hinblick auf die Absicherung der Anlage einen höherwertigen Schutz an. Da viele Anbieter in der Schweiz nicht zwangsläufig über die FINMA reguliert sind, sondern oftmals eine Beaufsichtigung durch eine Selbstregulierungsorganisation ausreicht, sollten schweizer Anbieter grundsätzlich mit Hinblick auf die Sicherheit vom Anleger überprüft werden und zusätzliche Informationen eingeholt werden, bevor eine Kontoeröffnung erfolgt.

Zum Testsieger 77,6% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld

Eine Managed Account Vergleichsplattform hilft bei der Auswahl

Bei der Auswahl eines geeigneten Forex Managed Accounts kann eine Vergleichsseite zur Beurteilung der Anlageprodukte wertvolle Dienste leisten. Sie ermöglicht Tradern bzw. Anlegern die Ergebnisse der einzelnen Managed Accounts besser zu bewerten und die Performance nachhaltig zu analysieren. Oftmals können erst zusätzliche Kennziffern ein vollständiges Bild liefern eines Finanzproduktes liefern. Die Performance eines Anlageproduktes allein reicht hierfür in vielen Fällen nicht aus.

Ein Anbieter einer Managed Accounts Vergleichsplattform ist die marketsplus GmbH. Der Spezialist für alternative Investments mit Firmensitz in Frankfurt am Main bietet Managed Accounts mit unterschiedlichen Strategien an. Über die angebotene Vergleichsplattform können Anleger das Managed Account Angebot vergleichen. Alle für einen Vergleich relevanten Kennzahlen werden in der Managed Account Vergleichsplattform präsentiert. Somit kann der Anleger die Managed Accounts auf einen Blick miteinander vergleichen und beurteilen und somit leichter eine Auswahl treffen.

Neben den primären Kennziffern der einzelnen Managed Accounts, wie z.B. die Monats- oder Jahresperformance hat der Anleger die Möglichkeit weiterergehende Kennzahlen zu vergleichen. Zur Verfügung stehen hierfür u.a. die Kennziffern Volatilität, Sharpe Ratio, MAR-Ratio, maximaler Drawdown.

lektionstitel_Managed_Account_03