Sparbuch Geldanlage – Der Anleger-Vergleich von Sparbüchern und Tagesgeld!

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Viele kennen das ganz klassische Sparbuch heute gar nicht mehr. Zu früheren Zeiten gab es von der Bank ein Heft mit einem roten oder auch blauen Umschlag. Wenn dann Geld auf das Sparkonto eingezahlt wurde, gab es einen Vermerk in dem Heft. So war immer ersichtlich, wie viel Geld die Sparbücher beinhalten. Auch heute noch gibt es das Sparbuch, die meisten Banken bieten jedoch eine eher moderne Möglichkeit an. So haben Kunden die Möglichkeit, ein Sparbuch online zu eröffnen und auch zu führen. Hier wird dann auch gerne von einem Sparkonto gesprochen. Welche Vor- und Nachteile diese Geldanlage hat und was es noch als mögliche Alternativen gibt, erfahren Interessierte hier.

  • Sparbuch kann heute auch online geführt werden
  • Meist begrenzte Abhebungsmöglichkeiten
  • Einzahlung über Automaten möglich
  • Förderkonten als mögliche Alternative
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Die Entwicklung und Idee der Sparbücher

Ob als Sparbuch für Anschaffungen, die Kinder oder die Enkel – diese Form des Sparens war früher sehr beliebt. Wer Geld anlegen wollte, der ging zur Bank und eröffnete eines der Sparkonten. Er erhielt dann ein Büchlein. Abhängig von der Bank hatte dies meist die Farbe Rot oder auch Grün. In diesem Buch erfolgte der Eintrag einer jeden Gutschrift. Zu bedenken ist, dass es zu früheren Zeiten noch keine Automaten gab, bei denen das Geld einfach eingezahlt wurde. Die Inhaber gingen zur Bank und übergaben das Geld dem Angestellten. Er vermerkte die Summe dann in dem Buch. Einmal jährlich ging man zur Bank und ließ sich die Zinsen des Jahres eintragen. Wer Geld abheben wollte, der musste ebenfalls zur Bank mit dem Buch. Der abgehobene Betrag wurde als Minus vermerkt. So blieb immer ein Überblick über den aktuellen Kontostand.

Auch heute noch gibt es Sparbücher. Allerdings werden sie nur noch sehr selten in Form von einem klassischen Buch geführt. Stattdessen erfolgt die Eröffnung von einem Sparkonto. Abhängig von der Bank wird noch ein schriftliches Buch ausgegeben. Das muss aber nicht sein. Das Konto selbst läuft mit denselben Konditionen wie die klassischen Sparbücher. Diese Konditionen sind für Anleger nur noch teilweise interessant.

Welche Konditionen bringen Sparbücher mit?

Die Konditionen bei Sparbüchern sind sich meist sehr ähnlich. So bewegt sich die Verzinsung bei 0,10 % oder auch weniger. Dies hängt damit zusammen, dass das Geld auf dem Sparbuch jederzeit verfügbar ist. Die Bank kann an dieser Stelle mit dem Geld nur bedingt arbeiten. Daher bringen Sparbücher dem Anbieter nur wenig. Für den Anleger selbst ist dies allerdings einer der wichtigsten Vorteile. Immer Zugriff auf das ersparte Geld zu haben, ist vielen Anlegern wichtig. Zu bedenken ist allerdings, dass bei Sparbüchern im Monat normalerweise nur bis zu 2.000 Euro abgehoben werden können. Dies ist eine Begrenzung, die ursprünglich dazu dienen sollte, das Geld mit Bedacht abzuheben. Wer einen größeren Betrag nutzen möchte, der muss formgerecht kündigen. Das heißt, es muss eine schriftliche Kündigung eingehen. Die Kündigungsfrist liegt bei drei Monaten. Erst nach diesen drei Monaten kann das Geld dann abgehoben werden. Auch hier ist lediglich der psychologische Vorteil zu sehen, der durch diese Frist geboten wird. So machen sich die Anleger vielleicht eher Gedanken darüber, ob sie das Geld wirklich schon abheben möchten.

Hinweis: Bei Online-Varianten kann es auch möglich sein, dass eine Kündigung über den Online-Bereich erfolgen kann. Hier muss dennoch meist die Kündigungsfrist eingehalten werden.

Die Consorsbank App bietet auch unterwegs einen Einblick in die FInanzen
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Was sind die Vor- und Nachteile von Sparbüchern?

Sparbücher stellen eine Möglichkeit der Sparanlage dar, die heute oft als überholt bezeichnet wird. Dennoch entscheiden sich viele Anleger dafür, ihr Kapital ganz oder in Teilen auf diese Weise anzulegen. Nicht selten werden Sparkonten auch in Anspruch genommen, um Geld für die Altersvorsorge anzulegen. Dennoch ist es wichtig, dass Anleger vor der Eröffnung die Vor- und Nachteile gegeneinander aufwiegen.

Vorteile:

  • Einfache Handhabung
  • Hohe Sicherheit
  • Geldeinzahlung heute auch online möglich
  • Wird als Sicherheit akzeptiert

Nachteile:

  • Sehr geringe Verzinsung
  • Monatlich nur Abheben von bis zu 2.000 Euro möglich
  • Kündigungsfrist von 3 Monaten

Es kann immer passieren, dass Anleger ihr Geld doch früher benötigen und die Kündigungsfrist nicht einhalten können. In diesem Fall ist es möglich, eine frühere Auszahlung in Anspruch zu nehmen. Es müssen jedoch Vorschusszinsen gezahlt werden. Diese sind in der Regel deutlich höher als die Guthabenzinsen, die durch die Bank gezahlt werden. Wer seine Sparbücher also vorzeitig auflösen möchte, macht möglicherweise sogar Verlust. Allerdings liegt dem gegenüber der Vorteil der sicheren Geldanlage. Ein Verlust von Kapital ist nicht möglich. Zudem werden Sparbücher sehr gerne als Sicherheit anerkannt, wenn es um die Kreditvergabe oder den Nachweis um Sicherheiten geht.

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Der Vergleich von Sparbüchern und Tagesgeld

Oft werden Sparbücher mit Tagesgeldkonten verglichen. Auf den ersten Blick ist hier vieles ähnlich. So steht das Geld immer zur Verfügung und kann in Anspruch genommen werden. Zudem ist es so, dass auch Tagesgeld eine relativ geringe Verzinsung hat. Dennoch lohnt sich hier ein direkter Vergleich. Immer wieder wird davon gesprochen, dass Sparbücher einen höheren Zinsvorteil haben. Das ist jedoch nicht der Fall. Die Zinsen bei Tagesgeld und auch bei Online-Sparkonten sind variabel. Das heißt, wer einen Abschluss durchführt, der erhält einen Hinweis auf die Verzinsung. Diese kann sich jedoch jederzeit ändern. Gerade aus diesem Grund ist ein Vergleich der bei den Sparanlagen gut möglich. Ein Blick auf die Zinsentwicklung in den vergangenen Jahren zeigt, dass der Abfall der Zinsen bei Sparbüchern höher war, als bei Tagesgeld. Dies hängt unter anderem auch damit zusammen, dass Sparbücher für Banken noch immer einen höheren Aufwand bedeuten. Tagesgeldkonten lassen sich mit wenigen Klicks online eröffnen und werden auch komplett online geführt.

Ein weiteres Argument, das immer wieder für Sparbücher angebracht wird, sind die Sicherheiten, die hier geboten werden. Im Vergleich mit dem Tagesgeld sind die Sicherheiten aber nicht unbedingt als höher anzusehen. Unabhängig davon, ob sich ein Anleger für Sparkonten, Sparbücher oder Tagesgeld interessiert, profitiert er vom gesetzlichen Einlagensicherungsfonds. Seine Gelder sind also geschützt.

Wichtig: Dieser Aspekt gilt für die deutschen Banken. Oft wird mit Tagesgeld im Ausland geworben, da hier höhere Zinsen angeboten werden. Tatsächlich ist das zwar möglich, dennoch sollte auf die Einlagensicherung geachtet werden.

Das Förderkonto als Alternative für die nachhaltige Geldanlage

Ein Sparkonto oder auch ein Sparbuch kann tatsächlich als eine Art von Kredit für die Bank gesehen werden. Sobald ein Anleger sein Geld bei der Bank deponiert, arbeitet diese damit. Dafür erhält der Anleger Zinsen. Wenn ein Anleger sicherstellen möchte, dass mit seinem Geld bestimmte Bereiche gefördert werden, kann er sich auch für ein Förderkonto entscheiden. Förderkonten für eine nachhaltige Geldanlage werden normalerweise von Ethik-Banken angeboten. Diese Banken vergeben besonders günstige Kredite an Kreditnehmer, die keine Sicherheiten haben, sich aber etwas aufbauen möchten. Dafür werden Gelder benötigt. Die Gelder können durch Förderkonten in Anspruch genommen werden. Die Idee dahinter ist, dass der Anleger möglicherweise sogar auf seine Zinsen verzichtet. Dadurch werden den Kreditnehmern noch günstigere Konditionen zur Verfügung gestellt.

Wer darüber nachdenkt, eines oder mehrere Förderkonten zu eröffnen, der sollte sich jedoch darüber informieren, welche Projekte gefördert werden. In der Regel verweisen Banken darauf, wo sie investieren, was mit dem Geld passiert und welche Renditemöglichkeiten es gibt. Auch diese Form der Geldanlage ist normalerweise durch Einlagensicherung geschützt. Hier gilt jedoch ebenfalls die Empfehlung für Anleger, sich vorher zu informieren, bei welcher Höhe die Einlagensicherung liegt und wodurch sie gewährleistet wird.

Wichtig: Nicht zu verwechseln ist diese Form der Geldanlage mit dem Wohnförderkonto. Hierbei handelt es sich um Konten, auf denen Guthaben aus der nachgelagerten Besteuerung vom sogenannten WohnRiester aufbewahrt wird.

Die Consorsbank präsentiert ihr umfangreiches Handelsangebot auf der Webseite
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Das Mietkautionssparbuch als gesonderte Variante

Sparbücher werden heute für verschiedene Ziele angelegt. Es gibt aber auch einige spezielle Varianten, wie beispielsweise das Mitkautionssparbuch. Die Kaution dient dazu, dem Vermieter eine Sicherheit zu geben, falls es zu Schäden am Mietobjekt kommt. Die Kaution wird normalerweise direkt an den Vermieter überwiesen. Dieser muss sie auf einem gesonderten Konto aufbewahren und auch verzinsen. Interessant kann es aber auch sein, ein Mitkautionssparbuch in Anspruch zu nehmen. Hier legt der Mieter selbst ein Sparbuch an, auf das er die Kaution einzahlt. Zusätzlich dazu gibt er eine Verpfändungserklärung ab, die an den Vermieter erfolgt. Wenn es zu Mietschulden kommt, kann der Vermieter auf das Geld zugreifen. Der Mieter jedoch kann innerhalb des Zeitraumes nicht selbst auf das Konto zugreifen. Es erfolgt die Ausgabe von einem Sparbuch, welches der Vermieter erhält. Der Name des Kontos läuft jedoch auf den Mieter. So kann ihm das Geld immer zugeordnet werden.

Der Vorteil: Legt ein Vermieter das Geld möglicherweise auf ein Kautionskonto an, das nicht unter einer treuhänderischen Verwaltung liegt, ist das Geld bei einer möglichen Insolvenz verloren. Die Vorteile von einem solchen Konto sind:

  • Zinserträge werden durch den Mieter selbst verwaltet
  • Bei möglicher Insolvenz des Vermieters ist das Geld geschützt.
  • Kommt es zu einem Zugriff durch den Vermieter, erfolgt die Information an den Mieter durch die Bank
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Wichtige Aspekte in Bezug auf das Mietkautionssparbuch

Wer ein Mietkautionssparbuch anlegen möchte, der sollte einige wichtige Punkte beachten:

  • Die Anlage ist ohne den Vermieter möglich.
  • Der Mieter und der Vermieter müssen eine Verpfändungserklärung unterzeichnen.
  • Die Bank übergibt dem Vermieter das Sparbuch.

Da es sich um ein Guthabenkonto handelt, werden hier auch Zinsen gezahlt. Diese Zinserträge müssen durch einen Freistellungsauftrag bedient werden. Wenn kein Freistellungsauftrag gestellt wird, werden die Zinserträge mit Abgeltungssteuer versehen.

Kommt es zum Ende des Mietvertrages, dann wird das Sparbuch aufgelöst. Damit das durchgeführt werden kann, benötigt die Bank das Sparbuch zurück. Im nächsten Schritt wird die Verpfändungserklärung rückgängig gemacht. Wenn dies durchgeführt wurde, kann der Mieter auf sein Geld zurückgreifen. Für viele Anleger klingt dies interessant, da sie nach dem Auflösen des Mietvertrages nicht so lange auf ihre Kaution warten möchten. Allerdings ist zu beachten, dass der Vermieter Sparbücher von einem Mietkautionssparbuch auch länger einbehalten darf, wenn er noch eine letzte Nebenkostenabrechnung durchführt. Erst danach kann die Auflösung erfolgen. So hat der Vermieter die Sicherheit, dass er bei möglichen Nachzahlungen, die durch den Mieter vorgenommen werden müssen, noch eine Sicherheit an der Hand hat.

Hinweis: Statt einer Verpfändungserklärung kann auch ein Sperrvermerk gemacht werden. In diesem Fall kann nur dann Geld vom Konto abgehoben werden, wenn beide Parteien dafür ihr Einverständnis geben. Wichtig ist es, sich vor der Eröffnung mit dem Vermieter kurzzuschließen, ob er mit dieser Form der Mietkaution auch einverstanden ist.

Wofür wird heute auf Sparbüchern gespart?

Im Rahmen der Entscheidung, ob Sparbücher eine gute Variante für die Geldanlage sind, kommt auch die Frage auf, wofür auf diese Weise heute überhaupt gespart wird. Viele Menschen suchen eine Möglichkeit, sich auf größere Ausgaben vorzubereiten und das Geld dabei nicht im Blick zu haben. Wer beispielsweise einen Dauerauftrag auf sein Sparkonto einrichtet und monatlich Geld überweist, der hat dieses Geld so nicht mehr direkt zur Verfügung. Daher werden Sparbücher heute noch sehr gerne eingerichtet, um beispielsweise auf die folgenden Bereiche zu sparen:

  • Geldanlage für Kinder oder Enkelkinder
  • Ansparen von Guthaben für Haus und Auto
  • Ansparen von Guthaben als Sicherheit bei Reparaturen oder Ersatz

Die Anleger sehen dann den Vorteil, dass sie das Geld sofort erhalten können, wenn die Zahlungen notwendig werden. Gerade in Bezug auf Ansparungen für das Haus oder anderweitiges Wohneigentum, gibt es heute jedoch andere Möglichkeiten. Als Vorteil ist allerdings zu sehen, dass Anleger so viele Sparbücher eröffnen können, wie sie möchten. Das ist bei Tagesgeld nicht bei jeder Bank der Fall. So können beispielsweise Sparbücher für die einzelnen Aspekte eingerichtet werden: Ein Sparbuch für den Urlaub, ein Sparbuch für die Waschmaschine oder für das Auto. Durch die direkte Zuordnung des Geldes für ein Sparziel fällt es leichter, die Sparanlage länger zu verfolgen.

Um ein Trader-Konto bei der Consorsbank eröffnen zu können, benötigt es nur wenige Klicks
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Fazit: Sparbücher können eine Möglichkeit für die Geldanlage sein

Wer auf der Suche nach einer flexiblen Geldanlage ist, bei der das Geld zu großen Teilen immer zur Verfügung steht und bei der eine hohe Sicherheit geboten wird, der kann möglicherweise mit einem Sparkonto etwas anfangen. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass die Zinsen hier sehr niedrig sind. Auch wenn es sich um eine sichere Geldanlage handelt, so gibt es inzwischen schon Alternativen, die für den Anleger ebenfalls attraktiv sein können, wie das Tagesgeldkonto. Soll jedoch für eine Person gespart werden, beispielsweise für Kind oder Enkelkind, können Sparbücher eine gute Idee sein. Grundsätzlich sollten Anleger jedoch die Konditionen prüfen und darauf achten, dass faire Zinsen geboten werden. Auch die Kündigungsfristen sind zu beachten. Nur so können Sparbücher zu einer Geldanlage werden, die keinen Frust hervorruft. Gerade in Bezug auf die Altersvorsorge oder auch auf den möglichen Hausbau finden sich jedoch durchaus lohnenswertere Alternativen bei den Banken. Eine weitere Alternative Geldanlage, ist die Investition in Kreditprojekte. Laut unseren Giromatch Erfahrungen soll sich die Nettorendite zwischen 3 und 3,5 Prozent bewegen.

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