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Nachdem die asiatischen Börsen in den letzten Tagen aufgrund der neuen chinesischen Konjunkturdaten einen leichten Knick verzeichneten, konnten sie sich am Donnerstag laut DPA-Meldung glücklicherweise wieder stabilisieren. In Japan machte den Anlegern vor allem der starke Yen zu schaffen, jedoch hielt der Nikkei 225 das Niveau bei 14 815,98 Punkten (nur minus 0,1%). Als großer Gewinner in Japan ging Konami mit einem Plus von 2,41% hervor, wohingegen die Tokuyama Corp mit einem Minus von 3,49% das Schlusslicht bildete. Analysten sehen vor allem den Preisverfall im Bereich der Solarmodule als Ursache für die herben Verluste von Tokuyama.
In China sieht es wieder deutlich besser aus – CSI 300 mit 1,24% im Plus
Der chinesische Aktienindex CSI 300 verbesserte sich nach den herben Verlusten der letzten Tage um 1,24% auf 2.140,33 Punkte. Regierungschef Li Keqiang ging am Rande einer Jahrestagung des Volkskongresses in Peking auf die konjunkturelle Lage Chinas ein und bestätigte, dass die hohe Verschuldung vieler Unternehmen durchaus Risiken berge, aber kein Grund zur Sorge bestehe. Die Regierung sei nicht unbedingt bereit, in Schieflage geratene Unternehmen zu unterstützen. Der Hang-Seng-Index in Hongkong gab am Donnerstag hingegen leicht um 0,67% auf 21 756,08 Punkte nach.
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Wie geht es in Asien weiter?
Auch wenn die Probleme in Chinas Wirtschaft den ein oder anderen Anleger verschrecken dürften, kann von einer großen Chinakrise aktuell noch nicht die Rede sein. Es bleibt nun abzuwarten, ob und wie die Regierung die Strukturen auf dem Finanzmarkt erneuert und ob die Unternehmen daraus gestärkt hervorgehen können. Grundsätzlich steckt nach wie vor großes Potenzial in der chinesischen Wirtschaft, welches natürlich auch für Anleger interessant sein dürfte.
Krim-Krise könnte europäische Aktienindizes weiter drücken
Nachdem im Rahmen der Krim-Krise der russische RTS-Index bereits knapp 27 Prozent an Wert eingebüßt hat, könnten nun auch europäische Indizes weiter nach unten gezogen werden. Auslöser könnte die breite Zustimmung der Krim-Bevölkerung am Sonntag zu einer Abspaltung von der Ukraine und Aufnahme in die russische Föderation sein. Bereits im Vorfeld wurde von europäischer und amerikanischer Seite mit harten Sanktionen im Falle einer Annexion der Krim durch Russland gedroht, was bereits am Freitag vor der Abstimmung für miese Laune an den Finanzmärkten sorgte. Da ein militärisches Eingreifen der Westmächte in der Ukraine natürlich ausgeschlossen ist, ist nun ein Wirtschaftskrieg zwischen Russland und Europa/USA zu befürchten. DAX-Stände über 9.000 Punkte könnten damit für absehbare Zeit erst einmal Geschichte sein.
–UPDATE 17.03.2014–
Sorgt das Krim-Referendum in der EU-Politik grundsätzlich eher für lange Gesichter und hektische Betriebsamkeit, so scheint der deutsche Aktienmarkt recht gelassen auf die Ereignisse zu reagieren. Am Nachmittag legte der Deutsche Aktienindex (DAX) um 1,12 Punkte auf 9.157 Punkte zu, nachdem er noch in der letzten Woche aufgrund der Ungewissheit in Bezug auf die Krim-Krise um mehr als 3% verloren hatte. Die Ursache für die guten Zahlen liegt laut Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black vor allem in der Sicherheit, die durch das Krim-Referendum gegeben sei. Die Entscheidung habe keine Überraschungen mitgebracht, verriet er in einer DPA-Meldung.
US-Zahlen zur Industrieproduktion überraschend gut
Als weiterer Motor für den DAX erwiesen sich die überraschend guten Zahlen im Hinblick auf die Industrieproduktion in den USA. Im Februar konnte die größte Wirtschaftsmacht der Welt wieder deutliche Zuwächse verzeichnen, die über dem erwarteten Niveau lagen. Auch der MDax konnte infolgedessen um 1,41% auf 16.235 Punkte zulegen. An den Börsen scheinen die politischen Spannungen also zumindest vorerst keine Rolle mehr zu spielen.
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Was könnte die Zukunft bringen?
Als Reaktion auf das Krim-Referendum haben sowohl die EU als auch die USA Sanktionen gegen Russland verhängt. So gelten für einen bestimmten Personenkreis Einreiseverbote und die Konten der Personen innerhalb der EU werden eingefroren. Es bleibt nun abzuwarten, wie sich diese Krise entwickelt und ob noch härtere Sanktionen gegen Russland anstehen. Wenn diese nämlich eine große wirtschaftliche Relevanz erreichen, könnte dies auch wieder die Finanzmärkte in Mitleidenschaft ziehen. Anleger können aktuell also nur hoffe, dass sich die Problematik im Rahmen hält.


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