

- App für iOS und Android
- Aktien für 0% Kommissionen handeln
- Aktien, Kryptowährungen und CFDs handelbar
Die Professionellen kaufen jetzt ein
Wie so oft werden sich die wahrscheinlich die professionellen Anleger durchsetzen. Mitspielen müssen nur noch die Privatinvestoren. Bisher klappt das ganz gut, denn das Lager der privaten Bären ist größer geworden. Offenbar haben Privatanleger in der vergangenen Woche Aktienpositionen direkte an professionelle Anleger weiter gereicht.
Jetzt Konto beim Testsieger XTB eröffnen
Die Börsenstimmung in Frankfurt
Die Frankfurter-Börse zeigt nach neuester Erhebung folgendes Sentiment:
Professionelle Anleger: 53% (+10) bullish 27% (-9) bearish 20% (-1) neutral
Private Anleger: 46% (-2) bullish 38% (+5) bearish 16% (-3) neutral
In der Klammer steht die Veränderung zur Vorwoche.
Meistens ging es aufwärts
Insgesamt ist mit einem Wert von 53% der Anteil der bullishen Profis auf einen sehr hohen Wert gestiegen. In der jüngsten Vergangenheit gab es bei ähnlich hohen Werten kurze Zeit später eine Aufwärtsbewegung.
Wie wir wissen, ist aber an der Börse alles möglich – auch das Unwahrscheinliche. Die Anzeichen stehen auf steigende Kurse, und eine Warnung darf nicht fehlen. Wenn es bei dieser bullishen Stimmung trotzdem zu weiteren Kursverlusten kommen sollte, werden nicht wenige Marktteilnehmer die Nerven verlieren, und ihre zuvor eingesammelten Aktien wieder abstoßen. Der Effekt wäre, eine zusätzliche Beschleunigung der Abwärtsbewegung.
Gehäufte Crash-Warnungen
In den vergangenen Wochen gab es von verschiedenen Investmentbanken Warnungen. In die gleiche Kerbe schlägt der Internationale Währungsfond. Es geht um die zukünftige Zinswende innerhalb der USA (erster Leitzinsanstieg).
Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass zu niedrige Leitzinsen irgendwann immer zu Blasen führen. Alle früheren Aktien-Crashes beruhten auf zu niedrige Leitzinsen. Ein zu niedriger Zins war auch die Basis der 2007er US-Immobilienkrise. Und jede Blase wird irgendwann platzen. Gerne sprechen die Analysten von „ungeordneten“ Marktbewegungen, doch gemeint ist dasselbe. Der Absturz des Euro-Bund-Futures seit dem 20. April sollte eine Warnung sein. Und der Bund-Future ist weiterhin im Korrekturmodus nachdem er zuvor fast vier Jahre lang nur den Weg nach oben kannte.
So etwas Ähnliches ist auch irgendwann an den Aktienmärkten zu befürchten. Die Investmentbanken rechnen mit einem 10 prozentigen Rückgang der Aktienkurse. Das ist zwar kein Crash per Definition, jedoch meistens kein Vergnügen.
Der Zeitpunkt einer Korrektur wird mehr oder weniger durch die Notenbanken bestimmt. Sobald die Zinsen angehoben werden, könnte es kritisch werden.
Neuer Schwung von den US-Märkten
Eine kleine bullishe Reaktion gab es in der vergangenen Woche. Eine echte Umkehr, und damit eine Fortsetzung des langen Aufwärtstrends ist es noch nicht. Dazu müssten erst neue Jahreshöchststände erzielt werden.
Das untere Bild 1 zeigt die Differenz der neuen Hoch zu den Tiefs des Marktes. Ausgehend von der unteren Berührung des Bollinger-Bandes prallt der Markt nach oben ab. Eine erste Bewegung ist vollzogen (Welle a), und es sollte mindestens eine zweite Aufwärtsbewegung geben. Daraus entsteht ein klassisches a-b-c-Muster.
Wenn es zum Wochenstart zu nachgebenden Kursen kommen sollte (Welle b), dann müsste die zweite Hälfte der Woche wieder bullish werden, und den S&P 500 an die Grenze seines Jahreshochs von 2135 Punkten treiben (Welle c).
Bild 1: Tages-Chart der US-Börse NYSE mit über 3000 Aktien. Der mittlere Indikator zeigt die Differenz der Aktien, die ein neues Hoch gebildet haben, abzüglich der Aktien mit einem neuen Tief. Oberhalb ist der S&P-Index zum Vergleich dargestellt.
Die Differenz der neuen Hoch und Tiefs gibt Aufschluss darüber, ob ein Trend intakt ist. Innerhalb eines Aufwärtstrends sollte der Indikator sich größtenteils über der Nulllinie aufhalten. Die relative Lage des Indikators wird durch die umschließenden Bollinger-Bänder angezeigt. Sobald ein Bollinger-Band berührt wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es kurzfristig eine Gegenbewegung geben wird.
Jetzt Konto beim Testsieger XTB eröffnen
Neuer Aktientipp: Constantin Medien – Long
Erinnern Sie sich noch an den ehemaligen Börsen-Highflyer EM.TV? Das Nachfolgeunternehmen heißt Constantin Medien. EM.TV versuchte damals mit aller Macht einen globalen Medienkonzern aufzubauen. Dabei verzettelte man sich so sehr, dass im Jahr 2001 eine finanzielle Schieflage verkündet werden musste Die beiden Gründer Florian und Thomas Haffa wurden anschließend angeklagt Börsenkurse und Geschäftszahlen manipuliert zu haben. Für die Aktionäre war EM.TV ein finanzielles Desaster. Nur weil die Geschäftsführung EM.TVs damals an Größenwahn litt, war beim Geschäftsmodell nicht alles schlecht. Die Nachfolgegesellschaft Constantin Medien versucht nun seit Jahren das Geschäftsmodell der Medienvermarktung neu auszurichten. Die Altlasten von EM.TV mit über 700 Rechtsverfahren waren bisher immer eine Behinderung.
Constantin Medien ist ein klassischer Turnaround-Kandidat.
Für 2015 könnte das Geschäftsergebnis merkbar anspringen. Ein Standbein ist dabei die Vermarktung von Werberechten beim Fußball. Über das Schweizer Tochterunternehmen Highlight Communications hat man ein lukratives Standbein geschaffen. Immer besser läuft es in der Produktion größere Film- und Fernsehformate. So wird die erfolgreiche Comedyshow „Mario Barth deckt auf“ von Constantin produziert und die kommenden Filme wie zum Beispiel „Fack Ju Göhte 2“, The Fantastic Four“ oder „Resident Evil“ könnten potenzielle Blockbuster werden.
Finanzergebnisse von Constantin Medien
Constantin | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 |
Umsatzerlöse | 465 | 520 | 458 | 487 | 480 |
Ergebnis vor Steuern | 3,14 | 16,3 | -2,76 | 8,22 | 15,18 |
KGV | 0 | 25 | 0 | 0 | 33 |
Angaben in Mio Euro
Angaben 2015 sind Schätzungen
Die Schätzungen von Constantin Medien sind kaufmännisch vorsichtig. Für 2015 wird mit einem Gewinn nach Steuern von 2 Mio Euro geplant. Nach den langen Verlustjahren ist das positiv zu sehen. Aber eine Überraschung ist durchaus machbar. Die Pipeline der Filme und die Vermarktung der Sport-Übertragungsrechte reichen allemal dafür aus, um einen unerwarteten Gewinnsprung zu erzielen.
Bild 2: Wochen-Chart der Constantin-Aktie
Der Chart zeigt den Aktienkursverlauf mit markierten Kurszielen. Unterhalb des Kurscharts ist ein Money-Flow-Indikator abgebildet. Er zeigt die Angebots- und Nachfragestruktur der Aktie in der Vergangenheit.
Technische Ausgangssituation der Constantin-Aktie
Mehr oder weniger dümpelt die Aktie schon seit 2012 auf niedrigem Niveau in der Handelsspanne zwischen 1,20 und 1,80 Euro. In 2015 könnte sich die Situation radikal verbessern. Während in den vergangenen Jahren keine oder nur geringe Gewinne erzielt wurden, könnte 2015 ein Spitzenjahr für Constantin werden. Der Startschuss fiel Anfang März. Zu diesem Zeitpunkt fand die Aktie neue Käufer. Es sind Marktteilnehmer, die auf einen Turnaround hoffen.
Im oberen Chart ist das grau markierte Rechteck interessant. Nach zwei aufwärtsgerichteten Kurswellen (siehe Pfeile) hätte eine Korrektur kommen müssen. Bei einer Korrektur bewegen sich die Kurse entgegengesetzt zur letzten Kursrichtung. Ganz anders hier: Es scheint, als ob aufgrund zunehmender Käufe eine Verschiebung passiert ist. Das grau-markierte Rechteck hätte eigentlich eine „Flagge“ werden müssen. Doch die Form der Flagge wurde nach oben verzerrt.
Wenn eine Konsolidierungsphase so abläuft, dann müsste es zu einer weiteren starken Aufwärtsbewegung kommen. Sofern die Annahme richtig ist, wären noch weitaus höhere Kurse in Zukunft möglich. Bei Constantin passt es technisch und fundamental zusammen.
- Total Aktie kaufen – Alles Fakten und Hintergründe zur positiven Überraschung für Analysten! – 24. November 2018
- Airbus Aktie kaufen – So hoch könnte der Kurs des Flugzeugbauer Wertpapiers fliegen! – 8. September 2018
- Facebook Aktie kaufen – So schockte Facebook die Anleger mit seinen Finanzdaten! – 2. August 2018
- BMW-Aktie kaufen KW 27 – und DAX-Analyse – 3. Juli 2018
- Tesla kaufen – Wie lang werden die Investoren noch zuversichtlich bleiben? – 31. Mai 2018


- App für iOS und Android
- Aktien für 0% Kommissionen handeln
- Aktien, Kryptowährungen und CFDs handelbar