Digitaloptionen zählen zur Gattung der exotischen Optionen. Am Markt haben sich unter differierenden Bezeichnungen unterschiedliche Kontraktarten etabliert. Allen ist gemein, dass es nur bei Eintreffen des zugrunde gelegten Ereignisses zur Auszahlung kommt. Anleger, die exotische Optionen handeln, können ihre Markterwartung dadurch fast immer abbilden.
Exotische Optionen der Bauart „Hoch/Tief“ bzw. „Call/Put“ sind die einfachste Variante. Trader setzen darauf, ob der Kurs des Underlyings am Verfallszeitpunkt über oder unter einem Bezugskurs liegen wird. Bei dem Bezugskurs kann es sich um den Kurs zum Zeitpunkt des Abschlusses des Optionskontraktes, den Tages- oder Wocheneröffnungskurs oder grundsätzlich jeden beliebigen anderen Kurs handeln.
Vor allem auf Einsteiger zugeschnittene Broker ermöglichen fortlaufend neue Basispreise und den Abschluss zum aktuellen Marktkurs. Das hat Vorteile: Für Trader ohne weitergehende Kenntnisse in der Bewertung von Optionen ist die Beurteilung des Chance/Risikoverhältnisses sehr viel einfacher wenn die Option beim Abschluss am Geld liegt. Liegt eine Option beim Abschluss aus dem Geld sind allerdings die möglichen Gewinne ungleich höher.
Mit Range- oder Target-Optionen setzen Trader darauf, dass der Markt bei Ablauf der Option in einem bestimmten Kursfenster schließt. Definiert werden kann beispielsweise ein Wochenschlusskurs des DAX im Bereich von 8100 bis 8300 Punkten. Schließt der Index zum Verfallszeitpunkt der Option in diesem Bereich, wird die Prämie ausgezahlt; notiert der DAX bei irgendeinem anderem Kurs kommt es zum Totalverlust.
OneTouch-Optionen definieren ein Kurslevel, dass der Markt bis zur Fälligkeit erreichen muss, damit die Option eingelöst wird. Erreicht der Markt dieses Level wird die Option sofort eingelöst. Wird das Kurslevel nicht erreicht, verfällt die Option wertlos. Anbieter wie BDSwiss bieten den OneTouch-Handel auch am Wochenende an. Dabei können Optionskontrakte mit einer Laufzeit von bis zu einer Woche außerhalb der eigentlichen Finanzmarktöffnungszeiten abgeschlossen werden. Bei äußerst spekulativen Kurszielen sind dabei Renditen von bis zu 500% möglich.
Etwa um die Jahrtausendwende herum ermöglichten einige Broker die selbständige Definition von Optionskontrakten durch Trader. Diese konnten in den Chart ein Viereck einzeichnen und damit einen Kurs-Zeit-Bereich definieren und festlegen, ob der Markt diesen trifft oder verfehlt. Die Optionsprämie wurde durch das System automatisch berechnet.
Einige Broker wie etwa anyoption (Take Profit-Funktion) bieten eine vorzeitige Abrechnung von Optionen an. Diese ist in den meisten Fällen mit erheblichen Verlusten verbunden, die durch einen Abschlag auf die faire Bewertung entstehen. Trader, die exotische Optionen handeln sollten sich deshalb mit der Bewertung der Kontrakte vertraut machen. Das Wichtigste: Der Preis entspricht der Eintrittswahrscheinlichkeit des Ereignisses und verhält sich so wie das Delta einer klassischen Option.
Größte Social Trading Plattform der Welt
Über 30 Kryptowährungen im Angebot
50 FX-Paare zur Auswahl
71 % der Konten von Privatinvestoren verlieren beim Trading von CFDs bei diesem Anbieter Geld Bitte beachten Sie, sich über die Risiken des CFD-Handels im Voraus zu informieren, da hohe Verluste nicht ausgeschlossen werden können.
Handel mit MT5 möglich
Aktien handelbar
Auch Kryptowährungen im Handelsangebot
CFD Service – 81% verlieren Geld
Handeln Sie echte Aktien und ETFs mit 0% Kommission
0% Kommission bei monatlichen Umsätzen bis 100.000 EUR
Mehr als 2.000 Aktien aus aller Welt
CFD Service - 79% verlieren Geld