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Zwar gibt es auf der einen Seite immer mehr Menschen auf der ganzen Welt, die den Kurznachrichtendienst Twitter nutzen, aber dennoch schafft es das Unternehmen auf der anderen Seite nach wie vor nicht, in die Gewinnzone zu gelangen. Die aktuellen Zahlen aus dem 1. Quartal 2014 belegen ebenfalls, dass der Nachrichtendienst noch relativ weit davon entfernt ist, Gewinne zu erzielen. Besonders negativ ist, dass sich der Verlust im Vergleich zum Vorjahr nicht reduziert, sondern sogar noch ausgeweitet hat.
Wer sich etwas näher mit den Zahlen und Daten zu Twitter beschäftigt, dem wird zunächst einmal auffallen, dass es einerseits immer mehr Nutzer gibt, das Unternehmen aber dennoch andererseits nach wie vor höherer Verluste erleidet. Fest steht, dass der Zustrom an neuen Nutzern täglich kontinuierlich wächst. Statistisch betrachtet sind es an jedem Tag mehr als 120.000 User, die sich für den Kurznachrichtendienst entscheiden. Damit sind es inzwischen über eine halbe Milliarde Internetuser, die das Angebot des Nachrichtendienstes in Anspruch nehmen. Obwohl diese Zahlen eigentlich positiv sind, ist auf der anderen Seite so, dass Twitter seinen Verlust im Vergleich zum Vorjahr noch ausgeweitet hat.
Verlust von über 130 Millionen Dollar im 1. Quartal 2014
Die aktuellen Zahlen aus dem 1. Quartal 2014 zeichnen einen Verlust auf, der mehr als 130 Millionen US-Dollar beträgt. Umgerechnet in Euro ist das ein Betrag von etwa 96 Millionen Euro. Diesen Verlust teilte Twitter am vergangenen Dienstag auf einer Pressekonferenz mit. Im Vorjahreszeitraum betrug der erlittene Verlust „lediglich“ 27 Millionen Dollar, sodass er sich im Prinzip fast verfünffacht hat. Diese Entwicklung ist umso erstaunlicher, wenn mit einbezogen wird, dass Twitter in den ersten drei Monaten dieses Jahres über 13 Millionen neue Nutzer hinzugewinnen konnte. Allerdings relativieren sich diese sehr positiv klingenden Zahlen, wenn ein Vergleich mit dem größten Rivalen Facebook gezogen wird. Das Social-Media-Netzwerk schaffte es nämlich im gleichen Zeitraum, etwa 50 Millionen neue Nutzer zu gewinnen. Mit über 1,2 Milliarden Usern nutzen mehr als doppelt so viele Verbraucher Facebook wie Twitter.
Verschlechterung der Lage zum Teil auf Börsengang zurückzuführen
Auch der Aktienkurs der Twitter-Aktien hat natürlich auf die negativen Quartalszahlen reagiert und fiel im nachbörslichen Bereich um etwa zehn Prozent. Mit rund 38 Dollar notieren die Aktien somit auf dem niedrigsten Niveau seit dem Börsengang, der zu einem Ausgabekurs von 26 Dollar stattfand. Allerdings stieg der Kurs damals bereits am ersten Handelstag deutlich an und erreichte Ende Dezember mit 73 Dollar einen Höchststand. Derzeit sind die Twitter-Aktien gerade noch die Hälfte dieses Höchstkurses wert. Nicht wenige Experten sind der Auffassung, dass sich die Quartalszahlen auch als eine Art Spätfolge des Börsengangs verschlechtert haben. Schon zur damaligen Zeit war die Bewertung der Twitter-Aktien relativ hoch, wie schon der Beitrag https://www.aktienkaufen.com/twitter-boersenwert/ veranschaulicht. Zur damaligen Zeit wurden 70 Millionen der insgesamt über 540 Millionen Aktien an die Börse gebracht, was im Zuge der Emission zu einer Bewertung von über 14 Milliarden US-Dollar führte. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis lag damals mit rund 45 auf einem recht hohen Bewertungsniveau. Ein weiterer Faktor ist sicherlich, dass Twitter für solche Aktien, die den eigenen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden, hohe Kosten verbuchen muss. Diese Kosten trugen schon im vergangenen Jahr dazu bei, dass das Unternehmensergebnis vergleichsweise schlecht ausgefallen war. Laut Unternehmensangaben wäre ohne diese Sondereffekte sogar ein geringer Gewinn als Ergebnis herausgekommen.
Stimmung der Anleger im Bezug auf Twitter derzeit eher schlecht
Insbesondere die Quartalszahlen, aber auch die gesamte negative Entwicklung im Ergebnisbereich führen dazu, dass die Anleger bezüglich des weltweit führenden Kurznachrichtendienstes nicht besonders positiv gestimmt sind. Allerdings muss deutlich zwischen den Nutzern und den Anlegern, die sich für Twitter-Aktien interessieren, unterschieden werden. Denn während der Zuspruch bei den Internetusern nach wie vor ungebrochen ist, breitet sich unter den Aktionären und potentiellen Investoren eine eher schlechte Stimmung aus. Die nächsten Wochen werden sicherlich zeigen, wohin die Reise des Aktienkurses gehen wird.
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